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Ich musste sie kaputtmachen: Anatomie eines Jahrhundert-Mörders (German Edition)

Ich musste sie kaputtmachen: Anatomie eines Jahrhundert-Mörders (German Edition)

Titel: Ich musste sie kaputtmachen: Anatomie eines Jahrhundert-Mörders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Harbort
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Ich habe es nicht gefragt, wo es herkommt.
    Frage:      Achim, überlege noch einmal genau, wie das mit dem Mädchen war. Wir wollen das ja richtig hinschreiben, und du mußt dir das nochmal genau überlegen. Wie war es denn damals?
    Antwort: Ich habe jetzt nochmal richtig überlegt. Ich habe das Mädchen in Wuppertal am Bahnhof getroffen.
    Frage:      Was meinst du, wo das am Bahnhof war?
    Antwort: Nachdem ich dort angekommen war, bin ich die Treppen runtergegangen. Unten im Bahnhof habe ich mir an einer Bude was gegessen.
    Frage:      Wo hast du denn jetzt das Mädchen getroffen?
    Antwort: Es kam da vorbei, wo ich was gegessen habe.
    Frage:      Was passierte dann?
    Antwort: Das Mädchen guckte mich so an, als ich was gegessen habe. Ich habe es gefragt, ob es auch was will. Das Mädchen sagte ja. Ich habe ihr was gekauft.
    Frage:      Was hast du denn dem Mädchen gekauft?
    Antwort: Wir gingen zu einer anderen Bude im Bahnhof. Dort habe ich dem Mädchen was gekauft.
    Frage:      Weißt du noch, was du dem Mädchen gekauft hast?
    Antwort: Süßigkeiten.
    Frage:      Welche Süßigkeiten?
    Antwort: Weiß ich nicht mehr.
    Frage:      Wie ging es dann weiter?
    Antwort: Ich habe das Mädchen gefragt, ob es mit mir spazierengeht.
    Frage:      Ist es dann mitgegangen?
    Antwort: Ja.
    Frage:      Wo seid ihr dann spazierengegangen?
    Antwort: Wir sind auf den Bahnsteig gegangen.
    Frage:      Was wolltest du denn da? Da kann man doch nicht spazierengehen!
    Antwort: Ich bin einen anderen Bahnsteig mit dem Mädchen hochgegangen.
    Frage:      Wußtest du denn, wo du hin wolltest?
    Antwort: Ich hatte doch vorher schon eine Karte gelöst.
    Frage:      Wo hattest du denn die Karte gelöst?
    Antwort: Am Schalter unten im Bahnhof.
    Frage:      War das Mädchen da schon dabei oder hast du die Karte vorher gelöst?
    Antwort: Das Mädchen war dabei, als ich die Karte gelöst habe.
    Frage:      Bist du mit dem Mädchen zum Schalter gegangen?
    Antwort: Ja. Das Mädchen stand ein bißchen seitlich weg, als ich die Fahrkarte gekauft habe.
    Frage:      Hast du für das Mädchen auch eine Karte gekauft?
    Antwort: Nein. Die war ja noch klein. Kinder bis zu sechs Jahren brauchen nicht zu bezahlen.
    Frage:      Hast du denn gefragt, wie alt das Mädchen ist?
    Antwort: Nein. Ich habe sie gerade so auf sechs Jahre geschätzt.
    Frage:      Warum ist das Mädchen denn nicht weggelaufen?
    Antwort: Das weiß ich auch nicht. Vielleicht, weil ich ihr etwas gekauft habe.
    Frage:      Wann ist dir denn der Gedanke gekommen, mit dem Mädchen wegzufahren?
    Antwort: Als mich das Mädchen ansprach.
    Frage:      Was hast du dir denn dabei gedacht?
    Antwort: Ich wollte das Gefühl wegkriegen und das Mädchen poppen. Ich hatte ja schon zu Hause das Gefühl und bin deswegen weggefahren.
    Frage:      Warum bist du denn mit dem Mädchen weggefahren?
    Antwort: In der Stadt konnte ich das mit dem Mädchen nicht machen. Dort wäre ich doch aufgefallen.
    Frage:      Was hast du denn mit dem Mädchen gemacht, als du die Fahrkarte gekauft hast?
    Antwort: Ich bin dann auf den Bahnsteig gegangen und habe auf den Zug gewartet und bin zusammen mit dem Mädchen eingestiegen und weggefahren.
    Frage:      Woher wußtest du denn, daß du mit diesem Zug aus der Stadt rauskommst?
    Antwort: Das kann man doch auf dem Fahrplan sehen. Ich bin einfach in die Richtung gefahren. Den Ort kannte ich selber nicht.
    Frage:      Wieso bist du denn an dem Bahnhof ausgestiegen?
    Antwort: Ich hatte bis dahin die Fahrkarte bezahlt.
    Frage:      War der Zug denn voll?
    Antwort: Nein, es waren nur einige Leute drin.
    Frage:      Hattest du denn keine Angst, daß man dich wiedererkennen könnte?
    Antwort: Nein, fällt doch nicht auf, wenn ein Mann mit einem kleinen Mädchen im Zug fährt.
    Frage:      Ist das Mädchen denn einfach so im Zug mitgefahren?
    Antwort: Ja.
    Frage:      Was hast du denn unterwegs mit dem Mädchen gemacht?
    Antwort: Ich habe mit dem Mädchen gesprochen. Über was wir gesprochen haben, weiß ich nicht mehr. Ich habe dem Mädchen unterwegs auch noch Süßigkeiten gegeben.
    Frage:      Was ist denn passiert, als ihr dann aus dem Zug ausgestiegen seid?
    Antwort: Ich bin dann da direkt runtergegangen, wo keine Häuser waren und wo Wald zu sehen war.
    Frage:      Wie ging es weiter?
    Antwort: Wir sind

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