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Ich weiss, wie du tickst: Wie man Menschen durchschaut (German Edition)

Ich weiss, wie du tickst: Wie man Menschen durchschaut (German Edition)

Titel: Ich weiss, wie du tickst: Wie man Menschen durchschaut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Betschart
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anders.
    Es gibt drei Arten von Märchen:
    • die Konkurrenz-Märchen für Gründominante, z. B. Schneewittchen, Gänsemagd, Frau Holle und Aschenputtel
    • die Abenteuer-Märchen für Blaudominante, z. B. Der Gestiefelte Kater, Tischlein deck dich, Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen und Das tapfere Schneiderlein
    • die Verwandlungs-Märchen für Rotdominante, z. B. Rotkäppchen, Dornröschen, Jorinde und Jorigel und Der Wolf und die sieben Geißlein.
    In den Konkurrenz-Märchen für Gründominante mit zu wenig Blau geht es meist wenig liebevoll zu. Aschenputtel beispielsweise wird schlecht behandelt, benachteiligt und ausgelacht, bei Frau Holle und der Gänsemagd ist sogar von Mord die Rede. Der Kern dieser Märchen: Die gründominanten Helden sollen lernen, ihre Erkenntnis zu schärfen, um nicht naiv auf die böse Welt hereinzufallen. Das heißt, sie müssen sich ihres Blau-Defizits bewusst werden und wenn nötig ausgleichen. Die Lösung dieser Märchen besteht immer darin, dass die Wahrheit ans Licht kommt und der oder die Echte von allen anerkannt wird.
    Die Abenteuer-Märchen für Blaudominante mit zu wenig Rot gehen meist von einem angeschlagenen und geschwächten Helden aus. Oft ist er körperlich zu klein gewachsen oder von geringer Herkunft. Die Helden haben meist zu Beginn der Geschichte nichts zu verlieren und sind in einer sehr ungünstigen Position. «Etwas Besseres als den Tod finden wir überall», sagen die Bremer Stadtmusikanten, bevor sie sich auf den Weg machen. Die unterschätzten Helden müssen sich beweisen, sie müssen der Welt zeigen, dass sie etwas zu Wege bringen können. Sie bestehen allerlei Abenteuer, bis sie ans Ziel gelangen. Der Kern dieser Märchen: Der Blaudominante muss sich vom Grübeln und Nachdenken verabschieden, nach vorne gehen und ins Handeln kommen, um sich weiterzuentwickeln. Das heißt, er muss sich seines Rot-Defizits bewusst werden und es allenfalls überwinden. Der Schwerpunkt dieser Märchen liegt auf Aktivität und Erfolgsorientierung.
    Die Verwandlungs-Märchen für Rotdominante mit zu wenig Grün beginnen oft damit, dass Warnungen missachtet werden. Zur Strafe wird der Held in eine Position der Unbeweglichkeit oder Erstarrung versetzt: Er fällt in tiefen Schlaf, wird eingesperrt, verschlungen oder verwandelt. Immer geht es um Einschränkungen und Trennung, die Leid bedeuten. Das ist typisch für das Erleben des Rotdominanten: Wenn es ihm schlecht geht, fühlt er sich blockiert in seinem Handeln und abgeschnitten vom Erleben. Die Befreiung kommt durch die Kraft der Zuneigung, der Liebe und Lebensfreude. Der Kern dieser Märchen: Der Rotdominante soll lernen, seine Gefühle zu entwickeln, er muss sich also seines Grün-Defizits bewusst werden und es allenfalls abbauen. Typischerweise enden diese Märchen im Überschwang der positiven Gefühle.
    Es lohnt sich, wenn Sie einmal unter diesen Gesichtspunkten Märchen lesen und darauf achten, welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sie bieten!
Die meisten Märchen sind – wie das Leben selbst – auf Wachstum, Selbstentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung ausgerichtet.

7. Mehr als einen Tick harmonischer und erfolgreicher – Schlusswort
    Wir müssen aus den Fehlern der anderen lernen, denn wir leben nicht lang genug, um alle Fehler selbst zu machen.»
    (Sam Levenson)
    «Menschenkenntnis und Selbstkenntnis machen das Leben angenehmer, leichter, harmonischer und erfolgreicher! Ich hoffe, dass Sie, liebe Leser, nach der Lektüre des Buches ebenfalls zu dieser Erkenntnis gekommen sind.
    Nun geht es an die Umsetzung dessen, was Sie erfahren haben: Wie wollen Sie Ihr frisch erworbenes Wissen in die Praxis umsetzen? Unternehmen Sie so schnell wie möglich die ersten Schritte! Untersuchungen zeigen, dass Dinge, die nicht innerhalb der ersten 48 Stunden angepackt werden, höchstwahrscheinlich gar nicht umgesetzt werden. Kommen Sie also ins Tun!
    Wenn der Rotdominante stimmig ist, dann entscheidet er schnell und fängt zügig an. Allerdings hat er die Tendenz zu Schnellschüssen. Der Blaudominante möchte erst mal planen, wobei allerdings die Gefahr besteht, dass es bei den Plänen bleibt und er nicht in Aktion kommt. Der Gründominante möchte zunächst ausführlich mit anderen sprechen, bevor er handelt.
    Ganz gleich, ob Sie rot-, blau- oder gründominant sind – gehen Sie jetzt gleich auf die Website www.ichweisswiedutickst.com und nutzen Sie die Gelegenheit, anhand des Trainingsmaterials Ihre

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