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Ich will dich fuer immer

Ich will dich fuer immer

Titel: Ich will dich fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Lyn Kelly
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Liebkosungen entschlüpfen wollten. Bis ihre Zurückhaltung, ihre Selbstkontrolle und ihr Widerstand ihrem Verlangen nicht mehr standhielten.
    Sie schrie auf, es war ein durchdringender Laut, der aus einem Ort in ihr stammte, von dem sie bisher nicht gewusst hatte, dass er existierte. Und nun flehte sie Levi um das an, was sie aus ganzer Seele wollte.
    Die Richtung von Levis Bewegungen änderte sich, und sein Handballen kam in Kontakt mit jener empfindlichen Stelle, die sich nach seiner Berührung sehnte. Die Luft im Raum, in ihrer Lunge, die Luft um sie herum schien sich im Zentrum ihres Körpers zusammenzuziehen, dort einen Moment, der ihr wie eine Ewigkeit vorkam, zu verweilen, und dann wieder hinauszuströmen und dabei ihre Empfindungen in die letzten Winkel ihres Körpers zu spülen. Ihre Nervenenden zu überreizen und sie so sehr mit Lust zu erfüllen, dass sie meinte, sie müsse platzen.
    Und sie gab sich diesem Ansturm der Lust hin.
    Eine Welle folgte der nächsten, und Elise fürchtete fast, in diesem tiefen, unbändigen Glücksgefühl zu ertrinken. Aber Levi war bei ihr. Er hatte seinen kräftigen Arm um ihren Oberkörper geschlungen und hielt sie fest an sich gedrückt, als ihre Beine unter ihr nachzugeben drohten.
    Tief atmend versuchte sie, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ihr war noch schwindelig, als Levi sie zu sich herumdrehte. Als sie die Augen öffnete, sah sie, wie er auf sie hinunterblickte, mit angespannten Zügen und kaum unterdrücktem Verlangen, und ihr stockte der Atem.
    „Das war …“, er hielt inne und fuhr dann mit heiserer Stimme fort, „… das Erregendste, was ich je gesehen habe.“
    Hätte sie nicht in seine Augen geschaut und in deren blauer Tiefe gesehen, dass er die Wahrheit sagte, so hätte sie ihm nicht geglaubt.
    Ein Mann wie er. Eine Frau wie sie.
    Eigentlich war das nicht möglich, aber momentan war es so.
    Sie wollte ihm sagen, dass es an ihm lag – dass nie zuvor ein anderer diese Empfindungen in ihr ausgelöst hatte. Doch bevor sie den Mund aufmachen konnte, hob Levi sie auf seinen Schreibtisch. Dann zog er mit der einen Hand sein T-Shirt aus, während er mit der anderen seinen Gürtel und seine Hose öffnete.
    „Und ich will es noch einmal sehen.“
    „Ich sage ja nur, dass es klischeemäßig ist. Nicht, dass es nicht gut war.“
    Levi, dessen Kopf auf der Lehne des schwarzen Ledersofas in seinem Büro ruhte, lachte und sah Elise an, die, ihr Kinn über seiner Brust in die Hände gestützt, auf ihm lag.
    „Es war ein Notfall. Darum kann es nicht klischeemäßig sein.“
    „Ein Notfall? Wie kommst du denn darauf?“, fragte Elise schmunzelnd.
    Levi spielte mit einer ihrer herabwallenden Locken. „Du brauchtest ein wenig Zerstreuung. Und ich musste dich unbedingt stöhnen hören. Das Büro war der am schnellsten zu erreichende Ort.“
    „Deine Wohnung ist gleich nebenan. Quasi ein Anbau vom Club.“
    „Zu weit.“ Und das meinte er ernst. In dem Moment, als Levi sie auf sich hatte zukommen sehen, hätte er ihr am liebsten sofort das Kleid heruntergerissen und sie auf die Bar gehoben. Doch erstens war er nicht exhibitionistisch veranlagt, und zweitens konnte er gut darauf verzichten, dass andere Männer diesen ekstatischen Blick von Elise jemals zu Gesicht bekamen.
    Beim bloßen Gedanken an ihren leicht geöffneten Mund und ihre halb geschlossenen Augen regte es sich schon wieder in seinem Innern.
    Elise kicherte über seine ehrliche Antwort. Dabei bewegte sich ihr geschmeidiger Körper auf eine Weise, die er nicht ignorieren konnte. Und als sie leise seufzte, zog sich etwas in seiner Brust zusammen.
    Alles war so anders.
    Nun ließ sie ihre Lippen über die Stelle wandern und küsste ihn dort. Ganz sanft. Und hätte sich das nicht so verdammt gut angefühlt, hätte er sie auf der Stelle auf den Rücken gedreht.
    „Außerdem“, fügte er hinzu, „ist Bruno in meiner Wohnung. Und du weißt genauso gut wie ich, dass wir erst mal mit ihm hätten Gassi gehen müssen, bevor wir uns auch nur in die Nähe meines Bettes hätten bewegen können. Und die Typen von unten wären genervt gewesen, wenn ich das System durcheinandergebracht hätte.“
    „Welches System?“
    „Sie gehen gerne mit Bruno raus. Ich habe einen Plan ausgearbeitet, wer wann mit ihm geht.“
    Ein paar Sekunden lang sagte keiner von beiden etwas.
    „Levi, du bist nicht so, wie …“, Elise schluckte, schüttelte den Kopf und drehte sich dann so, dass ihr sexy zerzaustes Haar ihr Gesicht

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