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Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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der Boss Terry hinter sich her und führte sie geradewegs durch eine große Eingangshalle, in der es angenehm kühl war, eine breite Treppe hinauf. Im zweiten Zimmer warf er sie aufs Bett. »Ich komme gleich, mein Täubchen, lauf mir ja nicht weg!«, frohlockte er und ging aus dem Raum. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss.
    Sofort sprang Terry auf und untersuchte das Zimmer. Es gab keinen Telefonanschluss. Wieso eigentlich nicht? Wenn er der Kopf der Bande ist … Vielleicht ist es nicht sein richtiges Zimmer, überlegte Terry. Die Fenster waren weit geöffnet. Hieraus könnte sie fliehen – ohne Probleme. Doch wohin? In die Einöde, um dort zu verdursten?
    »Mist«, fluchte Terry. Ihre Hände waren noch immer auf dem Rücken gefesselt und ihre Arme schmerzten. Es gab keinen Hinweis auf eine Möglichkeit, wie sie mit dem FBI in Kontakt kommen könnte. Sie wusste auch nicht, wo sich der Laptop nun gerade befand. Eigentlich wusste sie gar nichts, nur, dass der Boss sie gleich vögeln würde. Das wollte sie auch nicht. Sie war zwar noch heiß, aber sie wollte einfach nicht mit diesem schmierigen Kerl ein Bett teilen und vor allem nicht sich teilen.
    Erschöpft und auch müde vom wenigen Schlaf ließ sie sich aufs Bett sinken. Sie zwang sich aber, weiterzudenken. Wenn sie frei war, konnte sie sich auch einen Weg nach draußen schießen, denn sie trug noch immer ihren Revolver im Stiefel. Dafür musste sie sich aber vorerst von den Fesseln befreien.
    Vielleicht gab es im unteren Bereich der Finca einen Telefonanschluss. Oder sie wickelte einen der Männer um den Finger, um ihm das Handy abzuluchsen, so wie sie es damals bei Lewis auf dem Luxusliner geschafft hatte, als sie dachte, er sei einer der Gangster. Verzweifelt suchte sie nach etwas, womit sie ihre Fesseln aufbekam. Sie versuchte es an einer Tischkante, was aber nicht klappte. Dann lief sie zu den Bettpfosten, die den Baldachin des Bettes hielten und schubberte sich daran. Mit ein bisschen Geduld könnte ich es schaffen, dachte Terry und rubbelte weiter. Die Fesseln wurden lockerer. Terrys Anspannung stieg und sie zog und zerrte zusätzlich an den Stricken. Da, Fesseln sprangen zur Seite und Terry riss ihre Arme seitwärts in die Luft. Im gleichen Augenblick hörte sie Schüsse, dann Schreie und Gebrüll. Terry stolperte zum Fenster und spähte, sich die Handgelenke reibend, hinaus. Männer und Frauen liefen durcheinander und kreischten panisch, während Männer in Schwarz hinter ihnen herrannten. Terry konnte kaum glauben, dass die Gangster ihre eigenen Leute so verfolgten und ihnen mit Schüssen Angst einjagten.
    Da, sie erkannte einen der Männer, der sie auf dem Rücksitz zwischen den Schenkeln massiert hatte. Er rannte vor einem Mann in Schwarz davon. Terrys Herz begann zu hämmern. Konnten es vielleicht ihre Leute vom FBI sein? Aber woher wussten sie, dass …
    Die Tür wurde aufgeschlossen und der Boss stürmte herein. Terry verschränkte sofort die Hände hinter dem Rücken, während er sie grob am Arm packte und zischte: »Komm mit!« Dann rannte der Boss mit ihr den Gang entlang Richtung Treppe. Auf dem oberen Treppenabsatz ruckte er an ihrem Arm und ließ sie damit anhalten. Sofort drückte er ihr einen Revolver an die Schläfe. Zeitgleich erkannte sie Lewis, wie er mit einem Mann kämpfte und ein anderer sich ihm von hinten näherte. Terry stieß einen Schrei aus.
    Alle drei Männer drehten sich zu ihr um. Lewis fasste sich als erster und schlug mit dem Revolverknauf nach seinem Widersacher.
    »Hinter dir«, schrie Terry.
    »Halt’s Maul. Noch ein Mal und du bist tot!«, herrschte der Boss sie an.
    Lewis wirbelte herum und schoss seinen Angreifer nieder. Schüsse hallten von draußen herein und Schreie wurden immer wieder laut. In diese Stimmung schoss der Boss drei Mal in die Luft und brüllte: »Wenn es noch einen Toten unter meinen Männern gibt, erschieße ich diese Frau!«
    Lewis Blick richtete sich auf den Boss. Er hatte die Hände erhoben, als wollte er sich ergeben und sagte: »Sie haben keine Chance, Sagona. Das FBI hat das Haus umstellt und sämtliche Geiseln genommen.«
    »Na wunderbar, dann fordere ich einen Gefangenenaustausch: Diese Frau gegen meine Leute!«
    Lewis blickte zwischen Sagona und Terry hin und her. Schließlich sagte er: »Nein.«
    Terry erschrak. Wie konnte er das Leben der Gefangenen ihrem vorziehen?!
    »Na schön …« Sagona drückte den Revolver fest gegen Terrys Schläfe. Nur mit Mühe konnte sie sich beherrschen,

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