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Ich will dich! (German Edition)

Ich will dich! (German Edition)

Titel: Ich will dich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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vor der Bäckerei begegnet war, hatte sie ihm erklärt, warum. “Es war eine einmalige Sache, Nick. Es war fantastisch, aber es wird nicht wieder vorkommen. Denn sonst nervst du mich noch mehr damit, eine Pizza mit dir essen zu gehen, und dann wird die ganze Nachbarschaft der armen kleinen Izzie gratulieren, dass sie sich endlich ihren Mann an Land gezogen hat.”
    Danach war sie ohne ein weiteres Wort hineingegangen. Aber Nick hatte schon verstanden. Sie mochte den Sex mit ihm, sie wollte nur nicht all das Drumherum, das mit einer sexuellen – oder wie auch immer sonst gearteten – Beziehung verbunden war.
    “Verdammt noch mal”, murmelte er vor sich hin, als er an jenem Abend durch die Hintertür das elterliche Restaurant verließ und seinen Bruder Joe aus seinem Pick-up steigen sah.
    “Wo willst du hin?”, fragte Joe. “Ich kam, um noch ein Bier mit dir zu trinken.”
    “Gut. Aber nicht hier. Ich will ein bisschen Ruhe haben”, sagte Nick mit einem Blick auf die geschlossene Küchentür.
    “Okay. Dann gehen wir eben woanders hin.”
    Als sie sich kurz darauf in einer kleinen Bar im Viertel gegenübersaßen, fragte Joe: “Und? Wie ist der neue Job?”
    “Nicht schlecht. Ich war erst an zwei Wochenenden da, aber nochmals vielen Dank, dass du mir ihn besorgt hast.”
    “Wissen die anderen schon davon?”
    “Nur Mark.”
    “Vielleicht ist das auch besser so. Pop und Tony reden nämlich andauernd davon, dass du in das Geschäft eintrittst.”
    Ja, sie hatten auch bereits Nick damit genervt, der sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte, den Rest seines Lebens in einem Restaurant zu arbeiten.
    “Du kannst dein Leben führen, wie du willst, und niemand wird dich daran hindern”, sagte Joe, als hätte die Gedanken seines Bruders erraten.” Du brauchst dir nur zu überlegen, was du tun willst, und es tun.”
    Das hatte Nick auch schon getan. “Ein alter Freund aus meiner ehemaligen Truppe will mit ein paar anderen Jungs eine Personenschutzfirma eröffnen.”
    “Du willst als Bodyguard arbeiten?”, fragte Joe überrascht.
    “Ich habe den militärischen Background dafür, und mir gefällt der Job im Club.”
    “Besonders, wenn die zu beschützende Person so eine Augenweide ist.”
    Nick räusperte sich. “Das ist sie.”
    “Hat es noch mehr Probleme mit ihr gegeben?”, fragte Joe so beiläufig, dass Nick misstrauisch wurde.
    “Probleme?”
    “Bedrohungen, Typen, die sie anzugrabschen versuchen?”
    Nick setzte sich gerader hin. “Nein. Keine Ahnung, was du damit meinst.”
    “Hat Harry dir nicht gesagt, warum er dich eingestellt hat?”
    Das ja, aber nur ganz allgemein. Nick wusste nicht einmal, dass Rose bedroht worden war. “Was weißt du?”
    “Nur, was gemunkelt wurde, als wir das Leather and Lace renovierten. Dass es ein paar Zwischenfälle gab, die Harry beunruhigten und den Tänzerinnen Angst machten. Insbesondere dem Star des Clubs.”
    Harry hatte nichts von spezifischen Gefährdungen erwähnt. Warum stellte er ihn ein und band ihm dann die Hände, indem er ihm nicht alle Informationen gab, die er brauchte, um seinen Job zu machen? “Vielleicht hat sich die Sache ja von selbst erledigt”, spekulierte er.
    “Trotzdem würde ich an deiner Stelle der Hauptattraktion des Clubs nicht von den Fersen weichen.” Joe schüttelte den Kopf. “Es gibt ein paar richtig kranke Typen da draußen, die gern wehrlosen Frauen nachstellen.”
    Seine Worte machten Nick so nervös, dass er es plötzlich eilig hatte, in den Club zu kommen und mit Harry zu sprechen. Schließlich hatte man ihn eingestellt, um Rose zu beschützen, und er durfte sich von seiner Reaktion auf diese Frau nicht länger daran hindern lassen, seinen Job zu machen.
    Und er durfte auch nicht mehr zulassen, dass Izzie Natale so viel von seiner Aufmerksamkeit beanspruchte, dass er nicht einmal erkannte, dass ein Stalker jemanden bedrohte, den er beschützen sollte.
    Das musste aufhören.
    Es sah ganz so aus, als würde Izzie nun endlich doch bekommen, was sie wollte … dass er sie in Ruhe ließ und aus ihrem Leben verschwand.
    “Hey, jemand hat dir Blumen geschickt.”
    Eine der anderen Tänzerinnen, eine hübsche junge Blondine, hielt Izzie kurz vor ihrer Garderobe auf. “Sie lagen auf der Treppe. Ich hab sie in deine Garderobe gestellt.”
    Izzies erster Gedanke war, dass Nick sie ihr geschickt hatte. Aber das war ziemlich unwahrscheinlich. Schließlich hatte er keine Ahnung, dass sie jedes Wochenende im selben Club

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