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Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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Handbewegung. »Jetzt hör aber auf! Der Typ ist älter und weiter in seinem Innersten als wir beide zusammen.«
    »Na, das wäre mir dann zu alt…...«
    »Damit will ich sagen, dass Brick ein Mann ist. Faszinierend, neugierig, männlich und mutig.«
    »Julie, weißt du, was du da gerade tust?«
    »Ich rede ihn schön? Nein, das tue ich nicht, er ist so.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Du schwärmst.«
    Julie legte die Stirn in Falten und ich hatte Zeit, meine Aussage zu wiederholen. »Du schwärmst und bist ganz hin und weg. Dabei ist doch laut deiner Schilderung nichts zwischen euch gelaufen. Diesen Typen wirst du nie wieder sehen. Also vergiss ihn.«
    Julie grinste. »Wer sagt, dass wir uns nicht wiedersehen?«
    »Was meinst du damit?«
    »Wir werden uns wieder treffen. Und zwar morgen. In seiner Villa. Willst du mitkommen?« Julie sah mich eine Weile an, warf den Kopf in den Nacken und lachte.
    »Du spinnst!«, stieß ich hervor.
    »Nein«, sagte sie glucksend, »es stimmt. Kaum war sein Vater draußen, hat er mich gefragt, ob ich wiederkommen wollte.«
    »Und du hast Ja gesagt?!« Fassungslos starrte ich sie an.
    »Es kommt noch besser: Er schlug vor, seinen Freund zu fragen, der ein bisschen jünger ist. Er sei noch Jungfrau und wollte sich mal eine richtige Frau anschauen. Das fand ich sehr reizvoll. Den jungen Burschen mal zu zeigen, was eine echte, reife Frau alles zu bieten hat und wie sich das anfühlt, wenn man mal ordentlich rangenommen wird.« Julie strahlte mit roten Wangen.
    Ich schüttelte nur den Kopf und versuchte mir die Bruchstücke der Unterhaltung wieder zurückzurufen: »Ein Freund, noch jünger, Jungfrau, ordentlich rannehmen? Julie, denk doch daran, wer du bist und vor allem, wo du das tust! Hat dich Mr McIntyre nicht hochkant hinausgeworfen? Außerdem dachte ich, du hättest ein Auge auf ihn geworfen … Ich verstehe dich wirklich nicht. Ich verstehe das alles nicht ...«
    »Sei doch nicht so spießig, Kath. Wenn Jeffrey McIntyre sieht, wie ich seinem Sohn einen blase, dann wird er schon Verständnis haben.«
    »Gute Nacht, Julie. Ich wünsche dir viel Spaß.«
    Julie kam um den Tisch auf mich zu und hielt mich am Arm. »Oh nein, Kath. Du kannst jetzt nicht gehen! Ich wollte dir noch etwas mitteilen. Etwas sehr Wichtiges.«
    »Ich glaube, ich habe kein Interesse.«
    »Bitte, Kathy. Nicht gehen. Es ist doch nur, weil ich dich das nächste Mal dabeihaben wollte, sozusagen als Zuschauerin.«
    Ich drehte mich langsam zu ihr um und sagte tonlos: »Ich soll als Zuschauerin eurem Debakel frönen? Zusehen, wie du zwei Kinder verführst?«
    »Unsinn, Kath! Das sind keine Jungs mehr, das sind Männer! Ich wollte dich eigentlich auch als Schutz dabeihaben, damit alles mit rechten Dingen zugeht. Nicht, dass die Typen mich fesseln und Sachen mit mir machen, die ich nicht möchte.«
    »Ach, dafür bin ich dann gut genug!«
    »Bitte, Kathy. Es ist auch nur dieses eine Mal. Ich verspreche es. Bitte komm doch mit. Du versteckst dich irgendwo und siehst zu. Keiner wird dich bemerken. Außerdem ist es doch geil auch für dich. So etwas sieht man nicht alle Tage.«
    Ich atmete tief durch. »Ich bin ein Spanner. Und was ist, wenn Mr McIntyre mich erwischt?«
    »Brick hat gesagt, dass sein Vater geschäftlich unterwegs sein wird. Blöd ist Brick auch nicht. Er hat ja selber keine Lust, dass sein Vater ihn erwischt. Also, was ist?«
    »Hm …«
    »Du kannst auch mitmachen, wenn du willst.« Julie grinste.
    »Auf keinen Fall!«
    »Okay, beruhige dich. Und, was sagst du?«
    Ich biss mir auf die Unterlippe. »Also schön, ich mach’s. Aber nur, um dein Anstands-Wauwau zu sein. Wehe, du ziehst mich da mit rein oder sagst den Jungs Bescheid, dass ich hinter einer Gardine stehe.«
    »Nein, keine Sorge! Oh, Kathy, ich danke dir. Dann fühle ich mich nicht ganz so allein. Und dir wird es bestimmt auch gefallen.«
    »Na, wir werden sehen …«
    ***
    Als Julie und ich durch die Gänge des großen Anwesens huschten, war ich mir noch immer nicht sicher, ob das eine so gute Idee war. Diese Villa war wunderschön, doch sie flößte mir Respekt ein. Ich stellte mir vor, was passieren würde, wenn man uns erwischte.
    »Du wartest hier«, flüsterte Julie mir zu und hielt vor einer großen Tür auf der rechten Seite. Hier befanden sich eine Tür neben der anderen. Auf der linken Seite war ein schweres hellbeige lackiertes Holzgeländer. Ich blickte hinab. Unten waren grau-schwarze Bodenfliesen, die mit schweren bunten Teppichen

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