Ich will es hart
wenig Zeit, und die beiden suchten eine Taverne auf. Aus Lautsprechern drang spanische Musik in angenehmer Lautstärke, gerade so, dass man sich noch gut unterhalten konnte. Die beiden bestellten eine Paella, Salat, Wasser und Wein.
»Du möchtest also heute Abend deine männliche Führungsrolle verteidigen, ja?«, begann Marina das Gespräch und brachte es gleich auf den Punkt.
Justin drehte das Glas zwischen seinen Händen und nickte abwartend.
»Okay. Ich bin einverstanden.« Ihr Lächeln war unergründlich. »Meine Bedingung ist allerdings, du wirst alles tun, was ich von dir verlange, sobald wir im Hotel zurück sind.«
Justin war sich sicher, dass sie schon einen Plan ausheckte, was das sein sollte, und verflixt noch mal, schon alleine diese Ungewissheit presste ihm das Blut in die Lenden.
Marina gab ihm den ganzen Abend über tatsächlich das Gefühl, er wäre der Star, nicht sie. Hingebungsvoll schmiegte sie sich an ihn, glutvoll waren ihre Blicke, wenn er sie auf Distanz hielt, reaktionsschnell und exakt folgte sie seinen Bewegungen. Besser hätten sie es nicht einstudieren können als diese Improvisation. Justin spürte förmlich, wie sie ihn beobachtete, wenn er zwischendurch mit einer anderen Frau tanzte, trotz Sprachproblemen gewandt und sicher ihre Haltung und ihre Schrittfolge verbesserte und dafür die unverhüllte Bewunderung erntete, die ihm auch sonst von Frauen gewiss war. Seinem Selbstwertgefühl wuchsen neue Flügel. Gleichzeitig verstärkte sich sein Verlangen nach Sex. Einige der Frauen waren sehr attraktiv, ihre Kleidung aufreizend, Dekolletés und Bewegungen lockten, und ihm wurde immer heißer.
Die darin liegende Gefahr hatte auch Marina erkannt, die es geschickt verstand, zwischendurch immer wieder einen Showtanz mit Justin herbeizuführen, indem sie ihn von Enrice ankündigen ließ, als wäre es von ihm gewollt und sie hätte nichts damit zu tun.
In diesen Momenten wurde Justin bewusst, dass es an diesem Abend gar keine andere für ihn geben konnte als sie, denn ihr Temperament, ihre Sinnlichkeit, ihre Einfühlsamkeit waren einzigartig.
Marinas scheinbare Nachgiebigkeit hielt genau bis zu Justins Hotelzimmer an. In dem Moment, als er die Chipcard vor den Kartenleser hielt, nahm ihre Stimme einen Befehlston an.
»Ausziehen und auf die Knie, sofort!«
Ihm war völlig klar, dass sein Verlangen nach Lust ungestillt bleiben würde, wenn er nicht gehorchte. Marina hatte ihn unterwegs noch heißer gemacht, indem sie seine Hand genommen und unter ihren Rock geführt hatte. Am liebsten hätte er sie an Ort und Stelle genommen, in irgendeinem Hauseingang, verrucht und animalisch. Sie hatte ihren Slip ausgezogen und war feucht.
Hektisch gehorchte er.
Sie zog sich ebenfalls aus und stellte sich mit gespreizten Beinen vor ihn, griff in seine Haare und zog seinen Kopf an ihren Schoß. Es bedurfte keiner Worte. Ihr Duft war betörend.
Justin streichelte sanft ihre Beine, während seine Zunge sinnlich über ihre Perle glitt und ihr prompt ein wohliges Seufzen entlockte. Im Augenwinkel sah er, dass sie Fesseln in der Hand hielt. Eigentlich hatte er keine Lust, erneut damit Bekanntschaft zu machen, aber er würde es in Kauf nehmen, sich ihr zu unterwerfen. Er wollte sie spüren, er musste sie spüren. Mit Vernunft kam er nicht weiter, das hatte er hinreichend versucht. Bevor sie ihn bewegungsunfähig machte, wollte er sie wenigstens anfassen, ihre zarte Haut fühlen. Ihr Duft war betörend, regte alle seine Sinne noch mehr an, pumpte das Blut in seine Lenden. Seine Hände kneteten ihre festen Pobacken, und er verspürte eine unbändige Lust, ihr einen Klaps zu geben.
»Tu es!«, stöhnte Marina auffordernd.
Justin war verwirrt. Was meinte sie? Seine Zunge drang tiefer vor, zwängte sich zwischen ihre Schamlippen, und sie schrie auf.
»Tu es! Ich fühle, dass du es willst.«
Keine Ahnung, welche Gedanken du gerade zu lesen meinst, dachte Justin. Aber ich weiß, was ich gerne tun möchte. Risiko, falls es ein wohl kalkulierter Plan ist, damit sie anschließend einen Grund hat, mich lustvoll zu bestrafen. Wir werden sehen.
Er klatschte ihr mit der flachen Hand auf den Po, und zu seiner Überraschung schrie sie tatsächlich lüstern auf. Ihre Finger krallten sich fester in seine Haare, drückten sein Gesicht gegen ihren Schoß, und er drang mit seiner Zungenspitze weiter vor, kitzelte ihre Pforte, klatschte ihr noch mal auf den Po, links, rechts. Diesmal beherrschte sie sich. Sie schrie nicht
Weitere Kostenlose Bücher