Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich Will Ihren Mann

Ich Will Ihren Mann

Titel: Ich Will Ihren Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
zu erwachen. Doch das Verlangen, das ungeachtet der Schwäche und des Fiebers in ihr hochstieg, war echt. Als sie endlich auch den letzten Knopf aufgebracht hatte, schob sie das Hemd beiseite, beugte sich über ihn und küßte seine entblößte Brust. Wieder regte er sich, legte mechanisch die Arme um sie und ließ sie im nächsten Augenblick kraftlos auf den Boden zurückfallen. Sie löste seine Manschettenknöpfe und zerrte erst den einen, dann den anderen Ärmel herunter. Der Wasserdampf und ihre Anstrengung hatten sie erneut ins Schwitzen gebracht. Sie fühlte sich müde und schwach, und doch war sie fast übermütig vor Erregung.
    Sie hockte sich ihm zu Füßen und zog ihm eilig Schuhe und Strümpfe aus. Schau her, Mutter, dachte sie, seine Füße riechen nicht mal. Einfach alles an diesem Mann ist schön. »Außer seinem Ehering«, hörte sie die Stimme ihrer Mutter antworten. Unwillkürlich fiel Lilians Blick auf den schmalen Goldreif. Ach was, der sieht nicht sonderlich beständig aus, dachte sie und machte sich daran, seinen Gürtel aufzuhaken. Dann öffnete sie den Reißverschluß an seiner Hose und zog sie mit einem Ruck bis zu den Knien hinab. Darunter trug er einen gewöhnlichen Baumwollslip.
    Er stöhnte, und seine Augen öffneten sich zu schmalen Schlitzen.
    »Du mußt unter die Dusche«, versuchte sie ihm klarzumachen. »Verstehst du mich?«
    Er brummte etwas, blieb jedoch bewegungslos am Boden liegen.
    »Ich versuch' dich auszuziehen. Kannst du nicht 'n bißchen mithelfen? Probier mal, ob du aufstehn kannst« Wiederpackte sie ihn unter den Achseln und stützte ihn. Er hielt sich mit einer Hand an ihr und mit der anderen an der Klinke fest und zog sich mühsam hoch. Sein Hemd lag zerknittert am Boden, seine Hose war ihm bis auf die Füße heruntergerutscht. Schwankend befreite er sich davon und stand in Shorts vor ihr.
    Lilian betrachtete seinen Körper. Er war voll jugendlicher Kraft, aber nicht knabenhaft. Sie fand, er sei in Wirklichkeit noch aufregender als in ihrer Erinnerung. Schlank, fest und sinnlich. Ihr Verlangen nach ihm war so stark, daß sie kaum wagte, ihn zu berühren. »Kannst du dir die Unterhose allein ausziehen?« Er blickte schläfrig an sich hinunter, zog die Shorts mit einer einzigen, erstaunlich geschmeidigen Bewegung bis zu den Füßen, stieg heraus und warf sie beiseite. Lilian, die versuchte, ihn nicht anzuschauen, trat hinter ihn und schob ihn auf die Wanne zu. »Jetzt rein, heb die Füße«, mahnte sie. Er gehorchte, brachte jedoch das Bein nicht hoch genug und stieß mit dem Knie gegen den Wannenrand. Er schrie auf. »Versuch's noch mal«, ermunterte sie ihn, führte sein Bein mit der Hand und spürte, wie ihre Schulter naß wurde. Als sie ihn endlich in der Wanne hatte, schubste sie ihn gegen die Wand und richtete den Strahl voll auf seinen Kopf. Er keuchte und schnappte nach Luft. Zuerst stützte er sich mit dem Rücken gegen die Kacheln, doch dann stellte er sich mitten unter den Wasserstrahl, warf den Kopf zurück und riß die Augen weit auf. Sie beobachtete ihn ängstlich, hoffte, er würde nicht hinfallen, und fühlte sich matt vor Müdigkeit und schwach vor Verlangen. Als er merkte, daß sie ihn betrachtete, beugte er sich plötzlich vor, packte sie an beiden Armen und zerrte sie zu sich heran. Sie stieß mit den Beinen gegen den Wannenrand und fiel vornüber. Sie spürte, mit welcher Wucht das Wasser auf ihr Haar prasselte. Ihr Nachthemd war im Nu völlig durchnäßt. Er richtete sie auf und zog sie in die Wanne. Sie war zu verblüfft über seine unerwartete Kraft, um sich zu wehren. Das Wasser lief ihr inNase und Mund. Sie schloß die Augen und fühlte, wie seine Hände über ihren Körper glitten. Sie schienen überall gleichzeitig zu sein. Endlich fand er den Reißverschluß ihres Nachthemds, versuchte vergeblich, ihn aufzuziehen, und riß ihr schließlich ungeduldig den nassen Flanell vom Leib.
    »Du bist so schön.« Er sprach undeutlich, seine Augen waren immer noch nicht ganz klar.
    »Ich komm' mir so lächerlich vor«, jammerte sie, und plötzlich mischten sich Tränen mit dem Strahl der Dusche. »Ich steh' mit diesen blöden Socken in der Badewanne, und ich hab' ganz nasse Haare!« Plötzlich lachte und weinte sie gleichzeitig, denn ihr war der Gedanke gekommen, wie sie auf eine versteckte Kamera wirken mußten: David pudelnaß, sinnlos betrunken und kaum imstande, aufrecht zu stehen, sie selbst fiebrig, mit verstopfter Nase, triefenden Haaren und nackt

Weitere Kostenlose Bücher