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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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die Stirn an die ihre.
    Diese intime Geste verschlug ihr schier den Atem.
    »Reicht das als Antwort auf deine Frage?«, fragte er etwas außer Atem.
    Der Kuss hatte ihr zwar ordentlich das Hirn vernebelt, aber sie wusste noch, dass sie gefragt hatte, was passieren würde, wenn sie nicht aufhörte, ihn anzustarren.
    Sie schüttelte den Kopf und schnaubte amüsiert. »Ausgezeichnete Antwort, Officer.«
    Er setzte sich grinsend etwas aufrechter hin.
    Eingebildeter Gockel , dachte sie amüsiert.
    Dann fiel ihr Blick auf ihr Eis, das inzwischen geschmolzen und über ihre Finger gelaufen war, sodass sie nun ganz klebrig waren. »Ich sollte mal mein Eis entsorgen und mir die Hände waschen gehen.«
    Dare nickte. »Ich warte hier.«
    »Okay, ich bin gleich wieder da.«
    Liza begab sich in die Eisdiele, und Dare nutzte die Zeit, um die Kontrolle über seinen Körper wiederzuerlangen. Er musste erst einmal runterkommen – im wahrsten Sinne des Wortes – ehe er aufstehen konnte.
    Zehn Minuten später hatte er Liza zu ihrem Wagen begleitet, einem sportlichen Cabrio, das gut zu ihr passte. Danach wollte er eigentlich gleich hinauf in seine Wohnung gehen, doch dann fiel ihm ein, dass sich Faith garantiert wundern würde, wo er abgeblieben war.
    Es war klüger, sich ihr jetzt zu stellen, statt später einen Besuch von ihr zu erhalten. Zurück in Joe’s Bar stellte er auf dem Weg zu ihrem Tisch fest, dass sich seine Brüder inzwischen zu ihren Frauen gesellt hatten und nach wie vor fleißig gebechert wurde. Dare stöhnte und fragte sich, ob er es schaffen würde, zu einer halbwegs vernünftigen Zeit nach Hause zu kommen.
    »Dare!« Faith sprang von ihrem Stuhl auf und kam ihm entgegen, um sich bei ihm unterzuhaken und ihn diskret beiseitezunehmen, während Ethan ihn mit einem bedauernden Blick maß.
    Na warte, dachte Dare.
    »Na, wie war’s? Habt ihr geknutscht?«, wollte Faith wissen.
    »Du glaubst doch nicht etwa, dass ich dir das auf die Nase binden werde?«
    »Natürlich«, antwortete sie, ohne auch nur im Geringsten beleidigt zu sein. »Und ich sage dir auch, warum: Liza und ich arbeiten nicht nur für die Benefizveranstaltung zusammen, wir kennen uns schon ewig. Ich weiß also, wie sie tickt. Ich kann dir hilfreiche Informationen liefern. Anstatt zu warten, bis du darauf angewiesen bist, mich über sie auszuquetschen, solltest du mir deshalb lieber gleich alles erzählen. Eine Hand wäscht die andere.« Sie klimperte reichlich ungeübt mit den Wimpern.
    Dabei war sie weder manipulitiv noch neugierig, auch wenn sie gerade diesen Eindruck erweckte. Wenn Faith einmal jemanden an sich herangelassen hatte, dann lagen ihr diese Menschen wirklich am Herzen. Und da Dare mittlerweile diesem erlauchten Kreis angehörte, konnte er ihr unmöglich eine Lüge auftischen.
    »Wir sind zu einem Einverständnis gelangt«, erklärte er Faith. Das entsprach ja auch den Tatsachen: Sie hatten sich gegenseitig eingestanden, dass sie sich zueinander hingezogen fühlten, und hatten die Erkenntnis mit einem Kuss besiegelt.
    Faith hob die Augenbrauen. »Was soll das denn bitte schön heißen?«, fragte sie.
    »Das heißt, dass das alles ist, was du heute Abend erfahren wirst«, mischte sich Ethan ein, der zu ihnen gestoßen war, um seinen Bruder zu retten. »Und sollte Dare tatsächlich Hilfe benötigen, was sein Liebesleben angeht, dann weiß er ja, wo er dich finden kann.« Er schob einen Finger in eine der Gürtelschlaufen hinten an ihrer Jeans. »Und jetzt lass Dare in Ruhe und nerv stattdessen mich.«
    Als Faith den Mund öffnete, um zu protestieren, zog Ethan sie an sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf sie errötete und »Okay, dann lass uns nach Hause fahren« murmelte.
    Dare schüttelte den Kopf und hätte am liebsten Tess’ Spruch von wegen »Sucht euch gefälligst ein Zimmer« angebracht, aber es klang, als hätten die beiden ohnehin genau das vor.
    »Ich geh dann mal rauf«, sagte Dare. »Gute Nacht allerseits.«
    »Warte, Dare. Nur eines noch. Ist dir auch aufgefallen, dass sich Liza die ganze Zeit über, als sie vorhin an unserem Tisch saß, nie richtig am Gespräch beteiligt hat?«, fragte Faith.
    Er schüttelte den Kopf. Er hatte alle Hände voll zu tun gehabt, um das Gespräch mit seinen Freunden aufrechtzuerhalten, denn im Grunde waren seine Gedanken nur um ein Thema gekreist, nämlich wie er es schaffen konnte, mit Liza allein zu sprechen.
    »Sie gibt sich anderen gegenüber reserviert, ein Verhalten, das ich aus eigener

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