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Ich will mehr von dir!

Ich will mehr von dir!

Titel: Ich will mehr von dir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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hatte befürchtet, dass er so etwas sagen würde. Oder vielleicht war »sie hatte es verdammt noch mal gehofft« doch der passendere Ausdruck.
    »Jared, wir sollten zumindest versuchen, daran zu arbeiten.« Candy bemühte sich, entschieden zu klingen, doch sie wusste, dass sie kläglich scheiterte.
    Noch immer lächelte er. Himmel, sie liebte dieses Lächeln. Bei der Arbeit hatte er noch nie so entspannt gewirkt, und sie fühlte sich beinahe schwindelig vor Glück, weil sie dieses Lächeln auf sein Gesicht zaubern konnte.
    »Also gut. Lass uns beim Essen über ein paar Slogans nachdenken.« Jared nippte an seinem Wein. »Was reimt sich auf ›Chunk‹?«
    »›Punk‹. Oder ›Dank‹. Oder ›Bank‹.« Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und knabberte an einem Stück Brot. »Also, wie wäre es mit einem Punk, der auf einer Bank in einen Schokoladenriegel beißt?«
    Er warf ihr einen strafenden Blick zu.
    Sie lachte. »›Hunk‹ ist zwar englisch, würde sich notfalls aber auch reimen.«
    »›Hunk‹? Also Adonis? Wir sprechen hier über die Kampagne, Candy, nicht über mich.«
    Als sie die ausdruckslose Miene sah, mit der er das sagte, musste sie laut lachen. »Sexy
und
bescheiden, was?«
    »Ich bin ein ziemlich guter Fang, oder?« Seine überspitzte Ernsthaftigkeit geriet ein bisschen ins Wanken, und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
    »Ich weiß, dass du das bist. Habe ich dich nicht schon einmal gefragt, warum dich eigentlich noch keine Frau eingefangen hat?«
    »Vielleicht habe ich auf die richtige Frau gewartet, die herausfindet,
wie
sie mich einfangen kann.«
    Mit einem Fischernetz? Handschellen? Phantastischem Sex? All diese Möglichkeiten schossen Candy durch den Kopf. Sie wünschte sich, sie würde die Antwort kennen, denn allmählich begann sie zu glauben, dass sie ihn sich gern selbst angeln würde.
    »Sagen wir mal, eine Frau würde dich einfangen wollen. Was wäre der beste Weg, um das zu schaffen?« Sie bemühte sich, ihrer Stimme einen leichten, beiläufigen Klang zu geben, doch das Zittern war nicht zu überhören.
    Jared legte seine Gabel auf den Teller und blickte Candy forschend an. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht zusammenzuzucken. »Ich denke, sie sollte einfach sie selbst sein und mir die Freiheit lassen, ich selbst zu sein.«
    Dann zuckte er die Schultern. »Es klingt wie aus dem pädagogisch wertvollen Nachmittagsfernsehprogramm für Kids, aber es ist wahr. Ich will keine Spielchen, ich will einen Partner, einen Freund.«
    Er hob das Weinglas und gab seiner Stimme einen unbeschwerten Klang. »Klingt ziemlich idiotisch, oder?«
    »Nein.« Candy schüttelte den Kopf. »Nein, überhaupt nicht.« Sie schluckte. »Ich … ich war schon einmal verheiratet.«
    Jared machte große Augen. »Tatsächlich?«
    »Ja.« Sie versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr nicht. »Dean war mein Freund auf der Highschool. Es war nie eine besonders gute Beziehung, nicht einmal auf der Schule. Wir trennten uns, als ich aufs College ging. Doch als ich nach Hause zurückkehrte, kam er mir wieder näher und sagte irgendwie die richtigen Dinge.«
    Dennoch wusste sie bis zum heutigen Tag nicht, was sie sich dabei gedacht hatte, ihn zu heiraten. »Sobald wir verheiratet waren, wusste ich, dass ich einen Fehler gemacht hatte, aber ich wollte es nicht zugeben.«
    Jared umklammerte sein Glas. »Was hat er dir angetan?«
    Überrascht sagte sie: »Nichts. Ich meine, er hat mich nicht missbraucht oder etwas ähnlich Furchtbares. Wir hatten nur einfach überhaupt nichts gemeinsam. Wir haben uns nicht unterhalten, hatten uns nichts zu sagen. Er war schrecklich eifersüchtig, wenn andere Männer mich auch nur angesehen haben, und es wurde immer schlimmer. Er musste alles kontrollieren – wie viel Geld ich ausgab, wohin ich ging, was ich tat. Er wollte nicht, dass ich Make-up auflegte oder hübsche Kleider trug.«
    Nein, Dean hatte sie nie geschlagen, doch er hatte ihr das Leben auch so zur Hölle gemacht. Er hatte ihr die Würde genommen und sie vor den Menschen, die ihr etwas bedeuteten, gedemütigt. »Er hat behauptet, dass es meine Schuld wäre, dass die Männer mich anstarren, hat gesagt, dass ich es darauf anlegen würde und dass ich ein Flittchen wäre.«
    »O Gott, Candy. Wie lange warst du mit ihm zusammen?«
    Es war kein Mitleid in Jareds Stimme, sondern nur ernst gemeinte Sorge. Dank dieser Fürsorglichkeit fühlte sie sich nicht mehr so schlecht und verletzlich, weil sie mit ihrer Geschichte

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