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Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Titel: Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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okay.« Dare hob ergeben die Hände.
    »Und was meine Ex angeht: Wir sind Freunde«, fuhr Nash fort.
    Dare verdrehte die Augen. »Und Kelly? Was ist sie für dich?«
    Genau da lag das Problem.
    Nash hatte keine Ahnung. Aber dank der Planänderung bekam er ja nun eine Gelegenheit, es herauszufinden.
    Als Nash am selben Abend vor der Villa seines Bruders stand, war es bereits herbstlich kühl, und die leichte Brise tat ein Übriges. Tagsüber kletterte das Thermometer inzwischen kaum mehr über 18 Grad, dabei hatten bei der Hochzeit noch sommerliche Temperaturen geherrscht. Nash trug noch das Sportsakko, in dem er zur Arbeit gegangen war, und drückte fröstelnd auf die Klingel.
    Binnen Sekunden schwang die Tür auf, und Tess stand vor ihm. Ihre einst pechschwarz getönten Haare waren inzwischen wieder braun, und die violette Haarsträhne war fast vollständig herausgewachsen. In ihrer grauen Jogginghose und dem bedruckten T-Shirt sah sie aus wie ein ganz normaler Teenager. Nash nahm die Veränderungen erfreut zur Kenntnis.
    Doch seine Freude währte nur kurz. »Ach, du bist es bloß«, brummte Tess. Die übliche Begrüßung.
    »Freundlich wie immer, hm?«
    Tess verschränkte schweigend die Arme vor der Brust.
    Nash versuchte, seinen Frust im Zaum zu halten und ruhig zu bleiben. »Darf ich reinkommen?«
    »Was willst du hier? Ich dachte, Dare geht mit Kelly zum Elternabend.«
    Und schon geht es los, dachte Nash. »Dare muss arbeiten. Ich springe für ihn ein.«
    »Na, toll.«
    Nash zwang sich zu lächeln, dabei stand er nach wie vor auf dem Fußabstreifer, als wäre er ein Fremder, bei dem sie nicht sicher war, ob sie ihm über den Weg trauen konnte. »Also, kann ich jetzt reinkommen oder nicht?«
    Tess wich zur Seite, und Nash trat ein und schloss die Tür hinter sich. Sie starrten einander einen Augenblick wortlos an.
    »Und, wie läuft’s in der Schule?«, erkundigte er sich schließlich.
    »Ich schätze, das wirst du bald herausfinden«, flötete sie zuckersüß und ging zur Treppe.
    Nash gab auf. »Ist Kelly fertig zum Gehen?«
    Tess wandte sich um. »Kelly!«, brüllte sie nach oben. »Dein Lover ist da, um dich abzuholen.«
    Nash schnitt eine Grimasse. Normalerweise würde er sich von Tess nicht diktieren lassen, was er tat und mit wem, aber er konnte nachvollziehen, dass sie den Kuss zwischen Kelly und ihm als Bedrohung empfunden hatte. »Hör zu, was das angeht … «
    Sie hob die Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen. »Lass stecken. Was auch immer du zu sagen hast, ich will es nicht hören. TMI .«
    Er schloss flüchtig die Augen, dann fragte er: »Okay, was bedeutet TMI ?«, wohlwissend, dass er sich mit dieser Frage zweifellos als ahnungsloser alter Knacker outen würde.
    Sie verdrehte sichtlich entnervt die Augen. »Too much information.« Dann holte sie tief Luft und brüllte erneut – noch lauter – »Kelly!«
    »Ich komme.« Kelly erschien auf dem oberen Treppenabsatz.
    In ihren schwarzen Leggings, dem langen, violetten Top und dem Silbergürtel wirkte sie mal wieder überaus sexy. Kein Wunder, dass er ständig an sie denken musste.
    Er schüttelte den Kopf und rief sich in Erinnerung, dass das hier kein Date war. Dass sie Tess’ Schwester und somit tabu für ihn war, wenn er seine Chancen bei Tess nicht vollständig verspielen wollte. Wobei er nicht das Gefühl hatte, dass er überhaupt welche hatte. Trotzdem. Tess ging vor.
    »Hi!«, sagte Kelly und kam die Treppe herunter. »Dare hat mir eine SMS geschickt und mir Bescheid gegeben, dass du mitkommst. Tess, das nächste Mal lässt du deinen Bruder nicht mehr im Korridor stehen sondern führst ihn ins Wohnzimmer«, rügte sie ihre Schwester.
    »Schon gut, wir haben ein bisschen geplaudert.« Nash sah zu Tess. Würde sie es wagen, ihm zu widersprechen und sich noch mehr Ärger einzuhandeln?
    »Oh.« Kelly wirkte überrascht. »Na, dann ist ja alles bestens. Ich ziehe nur noch meine Schuhe an, dann können wir gehen.« Sie öffnete eine Schranktür und holte ein Paar Stiefel heraus.
    Kniehohe Stulpenstiefel mit Zierschnallen am Schaft, die verdammt sexy aussahen.
    Nash unterdrückte ein Stöhnen. »Was steht denn heute Abend genau an?«, fragte er Tess, um Ablenkung bemüht, während sich Kelly mit dem Rücken zu ihm bückte, um in ihre Stiefel zu schlüpfen.
    Tess zuckte die Achseln. »Woher soll ich das wissen?«
    »Nun sei doch nicht so unhöflich, Tess!« Kelly schnappte sich eine Lederjacke von einem Kleiderbügel und schloss die Schranktür,

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