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Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Titel: Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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bebte vor ungestilltem Verlangen.
    Kelly überlegte flüchtig. »Ich nehme ohne hin die Pille«, sagte sie entschlossen. »Und ich bin gesund; du kannst mir vertrauen.« Sie musterte ihn erwartungsvoll.
    Er sah lächelnd auf sie hinunter. »Du mir auch.«
    Sie glaubte ihm. Wenn es eines gab, dessen sie sich absolut sicher war, dann, dass Nash ein durch und durch integerer Mensch war.
    Sie grinste und bedeutete ihm, näher zu treten. »Worauf wartest du dann noch?«
    Die Boxershorts landeten neben der Hose auf dem Fußboden, und dann kam er auf sie zu, nackt und stolz, ein perfektes Mannsbild, das nur sie wollte. Sie seufzte, als er mit seinen starken Händen ihre Schenkel spreizte und sich die Spitze seiner Erektion in ihr heißes, pulsierendes Geschlecht schmiegte.
    Sie hatte erwartet, dass er es ganz gemächlich angehen würde, langsam und vorsichtig, doch er bewegte das Becken ruckartig nach vorn und drang mit einem einzigen Stoß bis zum Anschlag in sie ein. Sie schnappte vor Überraschung nach Luft und dachte einen Augenblick, sie bräuchte etwas Zeit, um sich an ihn zu gewöhnen, doch weit gefehlt – er war wie für sie gemacht. Und ihr fiel sogleich auf, wie anders, wie intim es ohne Kondom war. Haut an Haut, und – als er sich nun über sie beugte – Herz an Herz. Von zärtlichen Gefühlen übermannt, hatte sie auf einmal einen Kloß im Hals, dabei waren Gefühle das Letzte, worauf sie sich jetzt konzentrieren wollte, so viel wusste sie.
    Er zog sich aus ihr zurück, als wollte er sie necken, drang wieder in sie ein, und sah sie dabei mit seinem unergründlichen Blick unverwandt an. »Du fühlst dich so verdammt gut an«, murmelte er rau und schloss die Augen, wie um den Genuss noch zu intensivieren.
    »Ich weiß.« Und sie wusste auch, dass sie diesen Moment niemals vergessen würde. Sie spannte die inneren Muskeln an, als könnte sie ihm auf diese Weise ihren Stempel aufdrücken.
    »Wow«, keuchte er und glitt langsam aus ihr heraus, nur um gleich wieder in sie zu stoßen, schneller und härter als zuvor.
    Kelly wollte jetzt auch gar nicht vorsichtig und zärtlich geliebt werden; er sollte sie nehmen und sie all ihre vertrackten, unwillkommenen Gefühle vergessen lassen, ehe sie sich erneut in ihr breitmachen konnten. Und genau das tat er. Er umklammerte ihre Taille mit den Händen, damit sie seine Stöße noch besser parieren und ihn noch deutlicher spüren konnte, während er weiter die Hüften vor und zurück bewegte und damit den Rhythmus vorgab – einen Rhythmus, der fast schon zu perfekt war. Und sie spürte alles – mehr als sie wollte, und je unerbittlicher er sie nahm, desto lauter wurde sie. Jeden Stoß goutierte sie mit einem erregten Keuchen, das sich schon bald zu kehligen Lustschreien steigerte.
    Dann beugte er sich plötzlich zu ihr hinunter, um sie zu küssen, und als sich seine Zunge zwischen ihre Lippen schob, spürte Kelly, wie sich ihr Orgasmus anbahnte. Sie bog den Rücken durch und hob den Unterleib an, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, und er presste sich an sie und brachte sie mit ein paar letzten heftigen Bewegungen zum Höhepunkt.
    Hatte sie geschrieen? Wohl kaum, denn er küsste sie immer noch und stieß weiter in sie, bis ihr sein lauter werdendes Stöhnen verriet, dass auch er nun den Gipfel der Lust ansteuerte. Und zu ihrer grenzenlosen Verwunderung reagierte ihr Körper mit neuerlichen Kontraktionen, und sie hatte einen zweiten, endlos langen Orgasmus.
    Heiliger Strohsack . Nash glitt aus Kelly heraus, und als ihm bewusst wurde, was sie gerade getan hatten – und vor allem wo – begann das Blut in seinen Adern zu pochen, in seinen Schläfen genauso wie im Rest seines Körpers. Sie hatten miteinander geschlafen, in Richards Kanzlei, bei unverschlossener Tür. Es hätte jederzeit jemand hereinplatzen können.
    Sie hatte weiß Gott etwas Besseres verdient. Er wandte sich ab, und sie schwiegen, während sie sich hastig wieder anzogen. Was gab es da auch zu sagen? Als er vorhin hereingeschneit war, hatten sich die Gedanken in seinem Kopf förmlich überschlagen, und Minuten später hatte er sich vollkommen in Kelly verloren.
    Die Tatsache, dass es genau das gewesen war, was er gebraucht hatte, machte es auch nicht besser. Er drehte sich zu ihr um. Kellys Gesicht und Dekolleté waren gerötet, aber sie lächelte zufrieden, während sie sich die Bluse zuknöpfte. Nun, vielleicht war das, was sie getan hatten, ja doch nicht so schrecklich verwerflich, dachte er mit einem

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