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Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Titel: Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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schiefen Grinsen.
    Er wollte gerade etwas sagen, da gab sein BlackBerry einen Piepston von sich. Er zog es verärgert aus der Tasche, um es auszuschalten, doch als sein Blick das blinkende Display streifte, stöhnte er auf.
    Er drückte eine Taste und legte das Gerät achtlos auf den Schreibtisch.
    Auf dem sie gerade …
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Kelly, die inzwischen wieder voll angezogen war, deren glühende Wangen, die zerzauste Frisur und der zerknitterte Rock jedoch Bände sprachen.
    Und Nash gefiel, was er sah.
    »Was gibt es denn da zu grinsen?«, wollte sie wissen.
    Er schüttelte den Kopf. »Welche Frage soll ich dir zuerst beantworten?«
    »Das darfst du dir aussuchen.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust, was vielleicht ganz gut so war, denn durch den dünnen Seidenstoff der Bluse war deutlich zu erkennen, dass ihr BH feucht war.
    »Okay, ich grinse, weil du aussiehst, als hättest du dich gerade auf einem Schreibtisch vögeln lassen … und dabei definitiv eine Menge Spaß gehabt.«
    Sie riss die Augen auf.
    »Und mein BlackBerry hat mich gerade daran erinnert, dass meine Mutter heute Geburtstag hat und ich um sieben bei ihr zum Essen eingeladen bin.«
    Bei der Erwähnung seiner Adoptivmutter fiel ihm wieder ein, dass es noch mehr im Leben gab als Kelly und ihn.
    »Seht ihr euch oft?«, erkundigte sich Kelly.
    »Ein- oder zweimal die Woche sicher, aber gelegentlich laufen wir uns auch zufällig über den Weg.« Auf seine Weise liebte er Florence Rossman, aber seine Gefühle waren nach wie vor ambivalent – zu stark war die Loyalität, die ihn mit seinem jüngeren Bruder verband.
    »Komm doch heute Abend mit«, schlug er ihr einer spontanen Eingebung folgend vor.
    Sie legte den Kopf schief und musterte ihn argwöhnisch und überrascht zugleich. »Warum?«
    Er trat näher, so nahe, bis er die Wärme spüren konnte, die von ihr ausging. »Warum nicht?«, konterte er.
    Wenn er den Drang verspürte, seiner Adoptivmutter eine Frau vorzustellen, dann würde er das tun.
    Kelly biss sich auf die Unterlippe. »Wer kommt denn sonst noch?«
    »Machen dich Menschenmassen etwa nervös?« Das passte so gar nicht zu seinem Bild von ihr.
    »Nein, die Vorstellung, deine Mutter kennenzulernen macht mich nervös. Was ist, wenn sie mich nicht mag, weil ich nicht so bin wie Annie?«
    »Sie wird dich toll finden«, versicherte er Kelly. »Und außerdem finde ich dich toll, und nur darauf kommt es schließlich an, oder?« Er reckte den Kopf nach vorn und fuhr mit der Zungenspitze über die Unterlippe, auf der sie immer noch herumkaute.
    Kelly schauderte, wich aber nicht zurück. Das war nur einer von vielen Gründen, warum er sie so gern hatte. »Ist dir je in den Sinn gekommen, dass ich dich gerade deshalb mag, weil du so ganz anders bist als meine Ex?«
    »Das musst du mir erklären.«
    »Du bist direkt, du bist forsch, und du setzt dich für die Menschen ein, die dir wichtig sind.« Sie wussten beide, dass er damit Tess meinte.
    Kelly konnte allerdings nicht ahnen, dass Nash plötzlich den Wunsch verspürte, ebenfalls zu dem erlesenen Kreis zu zählen, der ihre Loyalität genoss.
    »Wie süß, danke«, sagte sie lächelnd.
    Er verzog das Gesicht. »Süß gehört nicht zu den Adjektiven, die ein Mann gerne hört. Aber zurück zu dir. Du bist obendrein auch noch entwaffnend ehrlich – du hast zugegeben, dass du mit Tess überfordert warst, und du hast mir gesagt, warum du dich nicht mit mir einlassen willst. Und ich weiß diese Offenheit zu schätzen.« Mehr, als sie wusste oder verstehen konnte.
    »Nash, ich … «
    »Pst.« Er legte ihr den Zeigefinger auf den Mund. »Das Einzige, was ich jetzt aus deinem Mund hören will, ist, dass du kommen wirst.«
    »Ach ja? Schon wieder?«, feixte sie und rieb sich an seiner Leibesmitte.
    Er ächzte. »Doch nicht so, du kleine Hexe.« Er verpasste ihr einen Klaps auf den Hintern. »Ich möchte, dass du zu dem Geburtstagsessen kommst, Kelly. Es werden nur meine Mutter und ich da sein. Also, gib dir einen Ruck. Bitte.«
    Er schlang die Arme um sie und zog sie an sich, nur für den Fall, dass sie einen zusätzlichen Anreiz benötigte. »Bitte.«
    »Also gut.«
    »Danke.« Er grinste – und nicht deswegen, weil er sich durchgesetzt hatte, sondern weil das bedeutete, dass sie sich heute Abend wiedersehen würden. »Und, was machst du heute noch so?«
    »Arbeiten, warum?«
    »Naja, wenn du mich fragst, solltest du nach Hause gehen, ehe jemand hereinkommt und auf den ersten

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