Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Titel: Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
Vom Netzwerk:
Beschützerinstinkt in die Quere.
    Eine Eigenschaft, die Nash durchaus lobenswert fand. »Keine Sorge, das werde ich«, versicherte er seinem Bruder.
    »Gut.« Ethan lächelte und wirkte gleich um einiges entspannter. Er ging zu den beiden und streckte den Arm nach Faith aus, und sie schmiegte sich an ihn. »Und, wie geht es dir?«, erkundigte er sich bei Nash.
    »Bestens«, erwiderte Nash. Weil er viel arbeitete und sich große Mühe gab, nicht über Dinge nachzudenken, die er nicht ändern konnte. Denn der Versuch, zu verstehen, warum Dare ihn angelogen hatte, bereitete ihm schlaflose Nächte und kostete ihn wertvolle Zeit, die er viel lieber anderweitig nutzte.
    Bei dieser Gelegenheit fiel ihm etwas ein. »Ich habe Kellys Auto draußen vor eurer Tür stehen sehen … «
    Ethan musterte ihn, und sein Blick ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er Nash sein »bestens« nicht abgekauft hatte.
    Faith grinste nur. »Kelly und Tess sind in der Küche und backen Plätzchen.«
    Nash ging weder auf Ethans Blick noch auf Faiths Grinsen ein. »Dann werde ich noch kurz bei den beiden vorbeischauen, ehe ich gehe.«
    »Wir fahren gleich mit Tess ins Jugendzentrum«, sagte Faith. »Meine Freundin Kate Andrews möchte dort demnächst einen Malkurs anbieten, und Tess hat eine ihrer Lehrerinnen gefragt, ob sie Zeit hat, sich ehrenamtlich zu engagieren. Wir wollen noch ein paar Einzelheiten mit ihr besprechen.«
    »Und Faith meinte, es würde Tess ganz guttun, anderen Kindern zu helfen«, fügte Ethan hinzu.
    »Das heißt dann wohl, dass du mit Kelly die Plätzchen fertig backen musst«, feixte Faith und zwinkerte Nash zu.
    Tess stand mit Kelly in Ethans topmoderner Küche, um Cookies für eine Benefizveranstaltung an ihrer Schule zu backen. Mit den eingenommenen Spenden sollte ein Besuch des Museum of Modern Art in Manhattan finanziert werden. Tess war von der Idee natürlich hellauf begeistert gewesen, aber da Kellys Küche so winzig war, hatten sie beschlossen, das Plätzchenbacken hierher zu verlegen. Sie hatten sämtliche Zutaten auf der Anrichte aufgereiht und waren gerade dabei, die letzten Ingredienzien in den Teig einzurühren. Rosalita hatte heute frei, das Aufräumen würde also an Kelly hängen bleiben, aber daran war sie ohnehin gewöhnt.
    Kelly spähte in die riesige Rührschüssel, die vor ihr stand. »Backen ist nicht grad meine Stärke, so viel steht fest«, murmelte sie und griff nach dem Eierkarton. »Warum konnten wir denn nicht einfach einen fertigen Plätzchenteig kaufen? Den hätten wir nur noch in Scheiben schneiden müssen.«
    »Weil wir bei der Benefizveranstaltung die Rezepte untereinander austauschen, deswegen. Und jetzt rühr weiter, ich seh da noch Klümpchen«, sagte Tess und stibitzte sich mit einem Löffel eine Kostprobe.
    »Hey!« Kelly verpasste ihr einen Klaps auf die Finger. »Hör auf zu naschen, sonst ist bald nichts mehr da, was du verkaufen kannst! Du wolltest doch das Blech einfetten, oder?«
    »Sklaventreiber. Hast du dran gedacht, das Backrohr vorzuheizen?«, fragte Tess.
    Kelly nickte. Sie rührte weiter, bis der Teig endlich glatt war, dann formten sie daraus gemeinsam die Plätzchen und legten sie auf das Blech, wobei sie darauf achteten, genügend Abstand zu lassen, damit sie beim Backen nicht zusammenkleben konnten. Schließlich schoben sie das Blech ins Rohr, und Kelly aktivierte dieKüchenuhr.
    »Sag mal, warum magst du Nash eigentlich so?«, erkundigte sich Tess aus heiterem Himmel.
    Kelly biss sich auf die Unterlippe und überlegte fieberhaft, was sie darauf erwidern sollte. »Dein Bruder hat eben das Herz am rechten Fleck.«
    »Das meine ich nicht.« Tess erklomm einen der Barhocker am Frühstückstresen, stützte das Kinn in die teigverschmierten Hände und musterte Kelly mit großen Augen. »Vergessen wir mal, dass Nash mein Bruder ist. Was findest du so toll an ihm?« Sie war offenbar nicht gewillt, sich mit Kellys ausweichender Antwort zufriedenzugeben.
    »Ja, Kelly, sag Tess, was du so toll an mir findest.«
    Kelly fuhr herum und sah Nash in der Tür stehen. Der Blick seiner funkelnden Augen wirkte halb amüsiert, halb erregt.
    »Nash!«
    »Hallo! Ich warte auf eine Antwort!«, rief Tess.
    Kelly stöhnte ergeben und lehnte sich an die Anrichte. »Die Anziehung zwischen zwei Menschen lässt sich aber nicht erklären«, brummte sie halblaut.
    Nash konnte sich nicht von ihrem Anblick losreißen.
    »Oh, Mann! Erwachsene!« Tess schüttelte frustriert den Kopf.
    »Tess, bist

Weitere Kostenlose Bücher