If you leave – Niemals getrennt
so finster zu sein wie er selbst.
Gabriel
W as, zum Teufel, mache ich da?
Offensichtlich kann ich es nicht verhindern, hier zu sein, aber wieso, zum Teufel, benehme ich mich auch noch, als wäre ich ein domestizierter Idiot von Pantoffelheld? Jesus. Ich bin kein Pantoffelheld.
Madison ist eine Mieze. Ganz einfach.
Sie bedeutet mir gar nichts.
Es ist mir egal, dass ihr Blick sanft wird, wenn sie mich ansieht. Es ist mir egal, wie oft sie mich ihren ganz persönlichen Helden nennt. Es ist mir egal, dass sie innerlich versehrt ist, auf eine Weise, die mich an Jacey erinnert – und an den Schaden, den mein Vater ihr zugefügt hat. Aber Madisons Verletzungen sind weit, weit schlimmer als die von Jacey.
Und es ist nicht meine Aufgabe, ihr zu helfen.
Ich kann ja nicht einmal mir selbst helfen.
Ich trinke noch zwei Tassen Kaffee, während ich auf dem Sofa auf sie warte und ihre »kurze« Dusche zu einer halben Stunde wird. Aber als sie dann herauskommt, nur mit einem T-Shirt und Slip bekleidet, bin ich auch ohne Koffein hellwach. Ich kann die Umrisse ihrer vorwitzigen Nippel durch das Shirt sehen, und all meine Argumente von vorhin, dass sie mir ja so wenig bedeutet, lösen sich in Luft auf.
Besonders, als sie mich mit diesem sanften Blick ansieht. Mit Augen, die für viele Menschen nicht sanft sind. Das lässt meinen Magen zu einem verdammten Knoten werden.
Du kannst mir nicht trauen. Aber offensichtlich kann ich ihr das nicht sagen.
Stattdessen sage ich: »Hey, fühlst du dich besser?«
Sie nickt. »Yep. Ich stand eine ganze Weile lang unter dem heißen Wasser. Tut mir leid, dass ich dich habe warten lassen.«
»Ist schon okay«, erwidere ich. »Der Anblick deiner Nippel war das Warten wert.«
Sie lächelt, und ihre Wangen röten sich ein wenig. »Wo willst du mich haben?«
»Unter mir auf dem Bett.«
Madison fährt überrascht zusammen, aber da muss ich loslachen. »Unter meinen Händen. Ich meinte nur unter meinen Händen.«
Sie lächelt zurück, zieht mich aber dabei hoch.
»Okay, ich lege mich aufs Bett. Dann haben wir es beide bequem. Aber ich muss dir was sagen.« Sie hält inne und errötet, was mich sofort neugierig macht. Das sollte was Gutes werden. »Ich bin ziemlich wund. Da unten, meine ich. Also …«
Ich falle ihr ins Wort. »Keine Sorge. Da kann ich dich auch massieren.« Ihr Ausdruck äußerster Verlegenheit lässt mich in Lachen ausbrechen. »Ist alles in Ordnung, Maddy. Ich werde nichts versuchen. Wir machen es uns nur auf dem Bett bequem. Ich meine, sofern du dich beherrschen kannst.«
Sie dreht sich um und läuft über den Flur. »Ich bin nicht diejenige, die diese Unterhaltung nötig hat, sondern der kleine Mann da.«
Als mir klarwird, dass sie damit meinen Schwanz meint, reagiere ich gereizt.
»Hey, nenne ihn niemals, in welcher Lage auch immer, ›kleiner Mann‹. Im Zusammenhang mit meinem Penis sollte das Wort ›klein‹ niemals vorkommen.«
Sie geht lachend in ihr Zimmer und lässt sich auf dem Bett nieder.
»Meinetwegen. Ich glaube nicht, dass du wirklich noch eine Bestätigung zu deiner Größe brauchst, Army-Mann. Deswegen bin ich ja in diesem Zustand, und du weißt das.« Sie lächelt, und ich sehe ihr an, dass sie zur Genüge beeindruckt ist.
»Schon besser«, grolle ich und lasse mich auf ihrem Bett nieder.
In ihren Augen blitzt ein boshaftes Leuchten auf, und sie lässt sich auf alle viere nieder und krabbelt über mich.
»Großer Army-Mann. Ich liebe deine großen Muskeln.« Sie streicht mit den Fingern über meinen Bizeps, fährt seine Umrisse nach und dann meine Schulter hinauf. Dann dreht sie mein Gesicht zu sich und berührt meine Lippen mit den ihren. Sie schmeckt wie Honig. »Und ich liebe dein großes … Ego.«
Ich verdrehe die Augen, halte sie aber an mich gedrückt, und unsere Zungen spielen wieder einmal miteinander.
»Was liebst du sonst noch an mir?«, frage ich leise und neige den Kopf, um sie zu küssen.
»Ich liebe deinen Sinn für Humor«, flüstert sie, während ihre Hände über meine Schultern wandern. »Und dein Lächeln, wenn du mal beschließt, es zu zeigen.«
»Und?«, flüstere ich zurück.
Ihr Blick begegnet meinem, und ihre Augen sind so verdammt blau. Sie küsst mich wieder und setzt sich dann auf mich. Mein Kamerad ist steinhart, drückt sich gegen sie und will aus meiner Unterwäsche heraus.
»Ich liebe …«, flüstert sie, und ihre Lippen berühren meine, »deinen großen Schwanz.«
Ich ersticke fast, als sie das Wort
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