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Ihr Job in Atlantis

Ihr Job in Atlantis

Titel: Ihr Job in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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entreißen. Bevor diese merkten, was überhaupt passiert war, hatte mich Suko schon erreicht und drückte mir eine Waffe in die Hand.
    »Besser als nichts.«
    »Danke.«
    »Wie gut kannst du damit umgehen?«
    »Es geht.«
    »Setz deinen Geist ein, John. Darin sind wir ihnen überlegen. Sie denken nicht. So wollen nur töten. Sie wollen Fleisch. Sie wollen uns. Fleisch und Knochen, aber wir werden ihnen den Appetit verderben, darauf kannst du dich verlassen.«
    Es waren die zwei, denen Suko die Waffen entrissen hatte, die zuerst auf uns zukamen. Sie bewegten sich plump und schwerfällig. Wenn sie gingen, dann rollten sie beinahe. Mit der freien Hand deutete Suko auf den Rechten.
    »Der ist für mich.«
    »Kein Einspruch.«
    »Dann los!«
    Suko war schneller als ich. Er schien darauf gewartet zu haben, endlich aktiv werden zu können. Sicherlich hatte er sich mental darauf vorbereitet. Als er jetzt mit dieser immensen Wucht vorstürmte, hatte er sich das Ziel genau ausgesucht.
    Es war der Kopf des Kannibalen.
    Suko bewegte sich wie ein alter kampferprobter Ritter. Er stieß die Spitze der Waffe genau in das Zentrum hinein. Für ihn war das in diesem Fall der Kopf.
    Suko ließ den Schaft nicht los. Er bohrte das Eisen sogar noch tiefer in den Kopf und zerrte es dann wieder hervor. Der Blick der kalten Augen war trübe geworden. Wir hörten keinen Schrei, der nach Schmerz geklungen hätte, und nicht einmal ein Aufstöhnen. Mir fiel ein, dass das Wesen keinen Schmerz spürte. Als Suko die Waffe zurückzog, blieben noch einige Stücke und Klumpen daran hängen.
    In diesem Moment lief auch ich los. Ich dachte daran, dass ich mich waffenmäßig der Zeit hier angeglichen hatte.
    Auch ich rammte sie zwischen die Augen der Gestalt und wuchtete sie so tief wie möglich in den Schädel. Widerstand hatte ich so gut wie keinen gespürt. Der Kopf war mehr eine weiche Masse, aus dem auch die Augen verschwanden, denn die hatte ich ebenfalls ausradiert. Ich zerrte die Lanze wieder zurück und sprang selbst nach hinten, um aus dem Bereich der Arme zu gelangen.
    Beide Gestalten wankten. Die breiten Spitzen hatten ihnen große Wunden zugefügt. Ihre Gesichter waren halb zerstört worden. Man konnte von verletzten Mäulern sprechen, die keinen Menschen mehr schlucken und fressen würde.
    Kein Schmerz! Lautloses Sterben!
    Aus dem Kopf rann plötzlich ein Zeug hervor, das mich an dunkles Mehl erinnerte. Das wies mich wieder daraufhin, dass wir es hier mit Wesen zu tun hatten, die aus Erde bestanden. Erste Golems, durch einen unheimlichen Zauber zu menschenfressenden Zombies gemacht.
    Zwei von ihnen nicht mehr.
    Sie standen zwar noch auf der Stelle, aber sie konnten sich nicht mehr halten. Das Zeug, das aus ihren Köpfen rann, fiel zu Boden und bildete vor ihren Füßen einen kleinen Haufen.
    Es gab kein Gehirn bei ihnen. Aber wir hatten durch die Lanzenstöße so etwas wie ein Zentrum zerstört, und so konnten sie ihr untotes Dasein nicht mehr verlängern. Sie brachen zusammen und zugleich auseinander. Ihre Körper hielten nicht mehr. Was von ihnen zurückblieb, war Erde, Sand, nichts als Dreck und staubiger Lehm.
    Suko warf mir einen Blick zu. Er hatte die Lippen zu einem Grinsen verzogen.
    Man muss sich den Gegebenheiten eben immer anpassen, John. Das ist wie im richtigen Leben.«
    »Genau, du sagst es.«
    »Aufpassen, die anderen kommen.«
    Zwar hatten wir durch unsere Aktion eine Lücke geschaffen, die aber war wieder gefüllt worden, denn die anderen rückten näher zusammen, um den Kreis zu schließen.
    Ich zählte schnell durch, denn diese Zeit blieb uns.
    Acht Kannibalen gegen uns beide!
    Kein gutes Verhältnis, aber wir ließen uns den Optimismus nicht nehmen.
    »Wir schaffen uns Lücken, John.«
    »Okay. Und dann?«
    »Durchbrechen und zum Turm hin. Da brauchen wir nur den Eingang zu verteidigen.«
    Wenn Suko eine Idee hatte, dann passte sie zumeist. Wie auch in diesem Fall.
    Suko und ich standen Rücken an Rücken, so gaben wir uns wenigstens zu einer Seite hin den nötigen Schutz.
    Und damit begann der Kampf.
    Die ersten beiden waren waffenlos geworden. Diese hier waren es nicht. Sie drängten sich auf uns zu, und schon beim Gehen und noch bevor sie uns erreicht hatten, stießen sie mit den breiten Lanzenspitzen gegen uns.
    Die Waffen zuckten auf uns zu.
    Der erste Angreifer ließ sich einfach fallen. Er fiel mir dabei entgegen. Die Lanze hielt er mit beiden Händen fest, um sie von oben nach unten in meinen Körper zu

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