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Ihr Wille Geschehe: Mitchell& Markbys Zehnter Fall

Ihr Wille Geschehe: Mitchell& Markbys Zehnter Fall

Titel: Ihr Wille Geschehe: Mitchell& Markbys Zehnter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Mädchen. Ihre Augen wurden feucht, und sie sah hastig beiseite in der Hoffnung, dass Meredith es nicht bemerkte. Ihr ersticktes
    »Ja« war kaum zu hören.
    »Ich hätte nicht davon anfangen sollen.« Die Zerknirschung in Merediths Stimme war echt, und Julie sah sie wieder an.
    »Es ist schon gut. Es macht mich traurig, aber ich habe mich inzwischen damit abgefunden.«
    »Du hast nichts von diesem Kraut auf deiner Koppel gefunden, nicht wahr?« Ihre blonden Zöpfe flogen energisch hin und her.
    »Nein! Wir haben alles abgesucht. Es war einfach Pech, dass dieses Zeug irgendwo auf Fireflys Koppel wuchs und er davon gefressen hat.« Sie zögerte.
    »Ich vermisse Mrs Smeaton. Sie wusste eine Menge über Pferde.«
    »Sie wusste auch eine Menge über Autos. Sie war in ihrer Jugend Rallyefahrerin, wusstest du das?« Doch Autos waren für Julie ohne jedes Interesse. Sie blickte unsicher drein.
    »Mrs Smeaton hat nie darüber gesprochen. Wenn ich bei ihr war, haben wir immer nur über Pferde geredet.«
    »Ich verstehe. Nun denn, ich wünsche dir weiterhin viel Glück bei deinen Turnieren.«
    »Danke sehr.« Julie hob grüßend die Hand und schnalzte mit der Zunge. Bevor Julie weiterritt, war Meredith nicht bewusst gewesen, dass der Lärm, den Mervyn auf seinem Hof veranstaltete, aufgehört hatte. Nun drehte sie den Kopf und sah zurück. Der Wirt stand im Toreingang und hatte Meredith und Julie offensichtlich nicht nur beobachtet, sondern auch ihre Unterhaltung belauscht. Als er Merediths Blick bemerkte, drehte er sich um und kehrte in den Hof zurück. Meredith ging weiter. Sie fühlte sich irgendwie unruhig. Sie war nicht sicher, wohin sie als Nächstes gehen sollte, und getreu dem Grundsatz, dass eine neue Gegend vielleicht etwas von Interesse bieten konnte, wandte sie sich den Hang hinunter, wo die neueren Gebäude von Parsloe St. John standen. Sie kam an den Sozialwohnungen vorbei und gelangte schließlich zum Neubaugebiet. Es war noch nicht voll bebaut; noch immer stand die große Tafel des Bauunternehmers dort, und Wimpel flatterten im Wind. Sie wanderte durch die Straße. Es schien ihr unwahrscheinlich, dass es noch unverkaufte Häuser gab. Die Gebäude waren auf ihre Art hübsch; der Architekt hatte sich alle Mühe gegeben, sie durch ihre Fronten aus gelbem Ziegelstein traditionell aussehen zu lassen. Die Vorgärten waren nicht eingezäunte Streifen aus nackter Erde, und die Gärten hinter den Häusern waren ebenfalls sehr klein. Allerdings besaß jedes Haus eine Doppelgarage – Prioritäten ändern sich. Die einzige lebende Person in der Nähe war damit beschäftigt, den Wagen zu waschen.
    »Guten Morgen«, rief der Mann ihr freundlich entgegen.
    »Suchen Sie jemanden?« Meredith saugte sich eine halbwegs plausible Antwort aus den Fingern.
    »Das Vikariat. Ich glaube, es muss hier irgendwo sein.« Er wrang einen Schwamm aus, und Wasser spritzte auf die Einfahrt.
    »An der nächsten Ecke links, Sie können es gar nicht verfehlen. Ein Schild steht davor.«
    »Danke sehr. Sie wissen auch den Namen des Vikars, nehme ich an?« Er runzelte die Stirn.
    »Kann ich nicht sagen, nein.« Er wusch mit energischen Bewegungen das Dach seines Wagens.
    »Allerdings scheint er ein sehr angenehmer Zeitgenosse zu sein.« Sein Interesse an der Kirche war durch die Nähe zum Vikariat offensichtlich nicht geweckt worden. Meredith bedankte sich und ging weiter.
    Tatsächlich, an einer Hauswand, die sich in anderer Hinsicht kein Stück von denen der Nachbarhäuser unterschied, hing ein kleines Schild: Vikariat von St. John the Divine.
    Meredith läutete an der Tür. Ein junger, bärtiger Mann in einem Rollkragenpullover öffnete ihr.
    »Hallo!«, begrüßte er sie, als wären sie alte Freunde.
    »Sind Sie der Vikar von St. John?«, fragte Meredith ein wenig verlegen, weil sie seinen Namen nicht kannte. Er befreite sie fast im gleichen Augenblick aus ihrer Notlage.
    »Das bin ich. Nennen Sie mich Dave!« Er strahlte sie an.
    »Kommen Sie doch herein!« Er führte sie in ein modernes Wohnzimmer, in dem nur wenig darauf schließen ließ, dass hier ein Geistlicher wohnte. Es wurde von einem großen Fernseher beherrscht. Neben einem Hocker stand eine Gitarre an die Wand gelehnt und ließ die Vermutung zu, dass er geübt hatte, bevor Meredith bei ihm geläutet hatte. Es gab nicht ein Bücherregal. Vielleicht hatte er irgendwo anders im Haus sein Arbeitszimmer.
    »Sie sind Baptistin?«, erkundigte sich Dave hoffnungsvoll abwartend.
    »Leider

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