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Im Auftrag der Lust

Im Auftrag der Lust

Titel: Im Auftrag der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Eden
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lächelte zufrieden. »Das ist es auch. Es ist richtig, dass wir wieder zusammen sind. In den Staaten, hier, egal wo.«
    Sara seufzte über seine Worte und küsste ihn aufs Kinn. »Und was machen wir noch, bis es Zeit ist, nach Hause zurückzukehren?«
    »Ich dachte, wir machen noch einen kleinen Spaziergang.« Seine Hand legte sich auf ihren Po und drückte ihn an sich. »Genießen ein wenig die gute Luft hier und die Umgebung.«
    Sara schauderte wohlig und nickte. »Tun wir das.«
    Alan versuchte, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Der Wagen, in dem er saß, raste über die steinigen holprigen Wege, und Alan konnte sich nicht auf die Kurven und Huckel einstellen, weil er nichts sah.
    Ein fremder Mann war vor etwa einer Stunde in sein Gefängnis gekommen und hatte ihm einen Jutesack über den Kopf gestülpt. Alan hatte sich gewehrt, aber der Mann war ihm etwa zwei Kopflängen überlegen gewesen.
    Alan saß nun in diesem Wagen und versuchte, sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Es musste doch irgendeinen Weg raus aus dieser verfluchten Falle geben! Doch es blieb ihm nichts anders übrig, als abzuwarten.
    Nach einer Weile wurde der Wagen langsamer und kam schließlich ganz zum Stehen. Die Tür wurde aufgerissen und Alan aus dem Auto gezerrt. Brutal schob man ihn einfach weiter.
    Für kurze Zeit spürte er Wind auf seiner Haut und Sand unter den Schuhen, aber bald gingen sie ein Gebäude – die Geräusche hallten in Alans Ohren nach.
    Man schob ihn eine Treppe hinauf, dann bedeutete sein Wächter ihm, stehen zu bleiben. Alan schluckte, als der Mann sich an seiner Kleidung zu schaffen machte und sie ihm bis auf den Slip auszog. Die Hände wurden ihm vor dem Bauch gefesselt und der Sack von seinem Kopf gezogen. Alan blinzelte desorientiert über das plötzliche Licht. Er konnte kaum sehen, und schon wurde ihm eine weitere Maske über den Kopf gezogen. Sie fühlte sich an, als wäre sie aus Leder, und bedeckte sein Gesicht fast völlig. Nur die Augenpartie blieb frei, ebenso wie der Mund. Sein Wärter schob etwas hinein, eine Kugel aus Gummi, und schnallte sie mit einem Riemen an Alans Hinterkopf fest.
    Er wand sich und erhielt daraufhin einen harten Schlag ins Gesicht.
    »Halt still!«, forderte der Wärter und drückte Alan auf die Knie. Seine gefesselten Hände hob er in die Höhe und befestigte sie über ihm – Alans Arme durchfuhr ein schmerzhaftes Ziehen.
    Der Mann vor ihm begutachtete die Konstruktion und nickte zufrieden. Dann drehte er sich um und ging hinaus. Alan blinzelte abermals und versuchte, sich umzusehen. Er befand sich in einem verhangenen Raum – keine Fenster, nur die Tür als Öffnung. Das Licht war nicht besonders hell, hatte aber ausgereicht, um ihm für eine Sekunde die Sicht zu nehmen; es strahlte von einigen Lampen an den Wänden.
    Der Boden bestand aus kühlem Marmor, und außer zwei Stühlen konnte Alan keinerlei Einrichtung ausmachen.
    Er kniete sich etwas höher, um seine Arme zu entlasten. Noch tat es nicht allzu sehr weh, aber wenn er länger so verharren musste, würde es schmerzhaft werden. Was sollte er überhaupt hier? Jared hatte ihm zwar angedroht, ihn noch weiter leiden zu lassen, aber Alan hatte es nicht wirklich glauben können. Andererseits hatte dieser Mistkerl schon genug getan, um zu beweisen, wozu er fähig war. Alan knurrte unterdrückt und bewegte seine Schultern, so gut es ging, um nicht zu versteifen. Was also hatte dieser Bastard mit ihm vor? Während er noch nach einer Antwort suchte, ging die Tür auf.
    Sara trat ein, gefolgt von Jared. Sie strahlte und sah sich immer wieder nach ihrem Exmann um. Alan konnte kaum wegschauen, ihr Gesicht leuchtete regelrecht. Als sie Alan angekettet auf dem Boden sah, stutzte sie. Er versuchte zu sprechen, sich irgendwie verständlich zu machen, aber der Knebel dämpfte seine Stimme und verhinderte jedes Wort.
    »Wer ist das?«, wollte Sara an Jared gewandt wissen. Ihr Blick wanderte immer wieder zu Alan. Er versuchte, ihren Blick festzuhalten, aber sie erkannte ihn einfach nicht. Frustriert knurrte er.
    Jared deutete mit einem Nicken auf Alan. »Das ist ein Freund von mir, der sich gerne benutzen lässt. Ich dachte, es wäre ein schönes Abschiedsgeschenk von Frankreich, wenn du dich noch einmal austoben könntest.«
    Sie lachte und schüttelte ungläubig den Kopf. »Du hättest ihm auch gleich noch eine rote Schleife umbinden sollen«, meinte sie kichernd und kniete sich vor Alan nieder.
    Er riss die Augen auf, wollte

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