Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)
zogen sich zusammen und rissen Nate mit sich über die Klippe.
Irgendwie schaffte Nate es, neben Aiden und nicht auf ihm zusammenzubrechen. Aiden lag vollkommen still da, das Gesicht von Nate abgewandt. Nate griff nach seiner Hand und zog daran, versuchte, ihn näher zu sich zu ziehen.
Aiden kroch zu ihm und ließ sich auf ihm nieder, was Nate mehr als bewusst machte, wie heiß und verschwitzt er war, wie heiß und verschwitzt sie beide waren. Sein Herz pochte hart gegen Aidens Brust, als er seine Arme um ihn schlang und ihn auf die Stirn küsste.
Ein paar Minuten später, als ihr Atem sich langsam wieder beruhigt hatte, hob Aiden den Kopf. Sein Blick suchte Nates und in seinen großen, grauen Augen schimmerten Tränen. Er bettete seinen Kopf wieder an Nates Schulter und sog hörbar Luft ein. Einen Moment lagen sie so da, bis Aiden begann, sein Gesicht gegen Nates Arm zu drücken.
Nate grinste und nahm den Arm zur Seite. Was hatte sein Junge denn vor?
Aiden vergrub die Nase in Nates Achsel und atmete tief und zufrieden durch. Seine Zunge schoss vor und fischte einen Schweißtropfen aus den Haaren.
Und da fühlte Nate es: Aidens Schwanz wurde an seinem Bauch schon wieder hart. Oh Scheiße!
Nate stöhnte. Seine Hand wanderte nach oben und dirigierte Aidens Kopf wieder auf seine Brust. »Später, Junge. Du musst dich erholen.«
Aiden gähnte an seiner Haut und grinste. Nate hatte auf einmal ein flatterndes Gefühl in seinem Inneren, seine Brust schmerzte, aber es war nicht unangenehm. Er zog Aiden zu sich nach oben und ihre Lippen verschmolzen in einem tiefen Kuss. Er hatte von Anfang an gewusst, dass Aiden ihm ans Herz wachsen würde.
Aber jetzt? Er war so was von verloren.
Kapitel 15
Aiden wachte auf, weil ihm kalt war, und tastete verschlafen umher, bis er die Bettdecken am Fußende fand. Er zog das Laken und die Überdecke nach oben und winkelte die Beine an seinem Körper an, um wieder warm zu werden. Wenn Nate ihm schon nicht erlaubte, ein Schlafhemd zu tragen, könnte er wenigstens mit Aiden kuscheln, um ihn warm zu halten. Komisch, normalerweise machte Nate das auch. Den Großteil der letzten Nacht hatte er in Nates Armen geschlafen.
Aiden grinste. Letzte Nacht... Sein Schwanz begann, sich aufzurichten, doch gleichzeitig sank seine Laune. Jedes Mal trieb Nate ihn weiter und weiter, testete seine Grenzen und sein Vertrauen und jedes Mal bekam Aidens Entschluss, Nate gehen zu lassen, ein paar Risse mehr. Er war inzwischen ziemlich sicher, dass Nate ihn oft besuchen würde, aber Aiden wollte ihn gar nicht gehen lassen.
Er rollte sich auf Nates Seite des Bettes und streckte die Hand nach ihm aus, konnte ihn jedoch nicht finden. Er versuchte es noch einmal und versetzte der Matratze einen Hieb, bevor er die Augen öffnete.
»Verdammt!« Nate befand sich nicht im Bett. »Jeffers, wo ist Lord Deverell?«
»In der Bibliothek, Milord. Er hat veranlasst, dass Euch das Frühstück gebracht wird, sobald Ihr wach seid. Soll ich nun die Anweisung dazu geben?«
»Ja.« Aiden setzte sich auf und streckte sich. Sein Hintern war empfindlich. Sein Penis wurde noch härter bei der angenehmen Erinnerung an das... Spanking.
Es hatte ihn überrascht. Er hätte nie gedacht, dass so etwas solche Gefühle in ihm auslösen könnte. Er stöhnte auf. Nate war unten, also hatte es keinen Sinn, wenn er sich jetzt da hineinsteigerte.
»Jeffers, wissen Sie, ob Thomas heute Morgen schon Gelegenheit hatte, mir neue Zeichenpads zu besorgen?«
»Sie befinden sich in Lord Deverells Raumtruhe am Fußende des Bettes, Milord. Er hat für Euch einen Schlüssel im Nachtkästchen hinterlegt und lässt Euch ausrichten, dass Ihr ihn an Euch nehmen und an einem sicheren Ort verwahren sollt.«
Nate hatte seine Pads zur Sicherheit eingeschlossen? Es war nur eine Kleinigkeit, etwas, das vermutlich jeder tun würde, der wusste, dass seine Geräte wiederholt gestohlen worden waren, aber... Aiden lächelte. Ein kribbeliges, warmes Gefühl breitete sich in ihm aus.
Er schob seine Beine über die Bettkante und öffnete das Nachtkästchen. Da lag ein Zettel neben dem Schlüssel. Er fischte beides heraus.
Aiden,
benutz meine Truhe für deine Pads, bis wir herausgefunden haben, was hinter all dem steckt. Nur du und ich besitzen einen Schlüssel. Wenn jemand da ran will, muss er schon das ganze Scheißding mitnehmen.
Nate
Er legte den Zettel auf den Nachttisch, stand auf und wanderte zum Fußende des Bettes. Dort
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