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Im Bann der Engel

Im Bann der Engel

Titel: Im Bann der Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Gref
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Hirte dafür, dass die Gruppe zusammenblieb. Sie stiegen die Treppe hinauf, die nach Bohnerwachs roch. Einige Stufen waren neu, das Holz war hell. Auch der Staub war, im Vergleich zum letzten Besuch, weniger geworden.
    »Wie gefällt es euch?« Madame Hazard war stolz darauf, den vernachlässigten Ort auf Vordermann gebracht zu haben.
    Geoffrey blieb auf der Treppe stehen und erhielt von Margaret einen Stoß in den Rücken.
    Justine lobte die gelungene Inneneinrichtung. Als hätte ihr Lob das Haus mit neuer Energie gespeist, entzündeten sich wie von Geisterhand die Kerzen in den kunstvoll geschmiedeten Haltern. Das warme Licht verlieh der Holztäfelung einen seidigen Schimmer. »Ihr sollt euch wohl hier fühlen. So wohl, dass ihr sofort einziehen wollt. Dann hat dieser Ort seine Bestimmung erfüllt«, erklärte Madame Hazard. »Wir wollen den Engeln ja keine Angst machen.«
    Statt in einem maroden Bett, umgeben von Schatten, wie Amenatos seinerzeit, wartete der Neue im Lesezimmer und wirkte äußerst entspannt. Im Kamin brannte ein einladendes Feuer. Er erhob sich, als die Gruppe eintrat und verbeugte sich.
    Justine verweilte mit ihren Blicken auf dem wunderbaren nackten Körper des Mannes.
    »Gefällt dir, was du siehst?«, fragte er listig.
    Die Angesprochene nickte schüchtern. Abgesehen von ihrer vorzeitigen Defloration durch ihren Cousin, beschränkte sich Justines Erfahrung auf betrunkene Küsse im Hinterhof eines Pubs. Bevor aus den Küssen mehr geworden war, hatte ihr eifersüchtiger Cousin sie schon aufgestöbert und nach Hause gebracht. Selbstverständlich erstattete er Justines Vater sofort Bericht, der seine Tochter daraufhin in ein Mädchenpensionat steckte. Vorbei waren die Küsse und so verzweifelt, sich an ihren Mitschülerinnen zu vergehen, war sie nicht gewesen.
    »Margaret, Geoffrey, wir lassen die beiden in Ruhe und sehen uns den Rest des Hauses an. Ich möchte überprüfen, ob meine Arbeit Früchte getragen hat.«
    Die drei verließen den Raum und überließen Justine und den angehenden Engel sich selbst.
    »Das alles geschieht nicht wirklich, oder?«, wollte er wissen.
    »Es passiert in unseren Gedanken«, sagte Justine. »Aber es fühlt sich echt an.«
    »Wie heißt du?«
    »Justine.«
    »Ich werde Lenny genannt, aber das weißt du sicherlich. So viel, wie euer Arzt über mich aufgeschrieben hat.«
    Justine nickte zerstreut und sah sich um.
    »Was suchst du?«
    »Etwas zu trinken. Ich bin durstig.«
    »Versuch das, es schmeckt gut«, sagte Lenny und reichte ihr einen Zinnpokal.
    »Apfelwein?«
    »Vermutlich.«
    Was immer es war, es schmeckte gut und stieg Justine schnell zu Kopf. Wärme breitete sich angenehm in ihrem Magen aus. Sie trank den Pokal in einem Zug leer.
    »Küss mich«, bat Lenny.
    Justine tat ihm den Gefallen. Die Hitze im Magen wich einer Erregung, die ihren gesamten Körper erfasste. Mutig öffnete sie ihre Bluse. Lenny hielt sich nicht damit auf, Justines Rockverschlüsse zu öffnen. Er schob den Stoff schlichtweg über ihr Gesäß, fuhr mit den Fingern unter den Saum ihres Höschens und glitt in sie.
    »Das geht ganz leicht. Du genießt das«, stellte er grinsend fest.
    »Ja«, hauchte Justine entrückt.
    Rückwärts laufend, zog er Justine mit sich, bis er an den Sessel stieß. Kurzerhand ließ er sich hinein fallen und sorgte mit geübten Handgriffen dafür, dass Justine vor ihm auf die Knie ging.
    »Ich kann das nicht«, sagte sie.
    Lenny zeigte jedoch keine Gnade, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und presste sie gegen sein Glied, so dass ihr irgendwann keine Wahl mehr blieb. Er wickelte sich ihr langes Haar wie Zügel um die Handgelenke und zwang sie in seine Bewegung. Als sie Anstalten machte, aufzuhören, riss er sie am Haar. Justines Erregung wuchs. Sie provozierte ihn, bis er sie schließlich im Genick packte und zudrückte.
    »So ist es gut«, murmelte er und stöhnte. »Benutze deine Zunge.«
    Justine strengte sich noch mehr an. Lenny schien zufrieden.
    »Leg dich auf den Rücken«, befahl Lenny nach einer Weile mit rauer Stimme und entließ sie aus seinem erbarmungslosen Griff. Er kniete sich mit abgesenkten Hüften über sie, sein Geschlecht glitt erneut in ihren Mund. Er zerriss ihr Höschen und bearbeite Justine lebhaft mit der Zunge. Justine schrie auf. Seine Fingernägel kratzten über ihre Oberschenkel. So tief es ging, bohrte er seine Zunge in sie und hob dabei ihre Hüften an. Justine kam zum Höhepunkt. Lenny ließ es jedoch nicht zu, dass sie in

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