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Im Bann der Sinne

Im Bann der Sinne

Titel: Im Bann der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
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Affäre zog und irgendetwas Charmantes und Scherzhaftes sagte.
    Er strich liebevoll über ihr Gesicht. „Ich habe die Frauen immer respektiert, mit denen ich geschlafen habe, deshalb kann ich nicht behaupten, dass sie mir nichts bedeutet haben. Aber was wir beide heute Abend erlebt haben ... das hat nichts mit Erfahrung und Können zu tun, sondern nur mit uns. Ich habe den Sex noch nie so schön und intensiv erlebt."
    Charlotte liebte ihn für seine Ehrlichkeit noch mehr. Dieser Mann würde ihr immer Achtung entgegenbringen. Mehr noch, dadurch, dass er akzeptierte, dass sie gerade etwas Besonderes erlebt hatten, hatte er ihr einen kurzen Blick in sein Herz erlaubt.
    „Ich habe noch nie vorher mit einem anderen Mann geschlafen", sagte sie und sah ihn an, „aber ich weiß, dass ich diese Nacht niemals bereuen werde."
    Er verzog das Gesicht. „Sprich in meiner Gegenwart nicht von anderen Männern, Charlotte."
    War er etwa eifersüchtig? Damit hatte Charlotte bei ihrem weltmännischen Franzosen nicht gerechnet. Sie freute sich aber, denn es war ein Zeichen dafür, dass sie ihm nicht gleichgültig war.
    Lächelnd verschränkte sie die Arme über seiner Brust und legte das Kinn auf die Hände. „Warst du jemals richtig verliebt?", fragte sie, ermutigt durch seine Offenheit.
    „Als ich gerade mal zwanzig war, dachte ich, total verliebt zu sein."
    „Und?"
    „Celeste war sehr hübsch, hatte strahlend blaue Augen und lange blonde Haare. Für mich war sie damals der Inbegriff für Anmut und Schönheit."

    Quälende Eifersucht überfiel sie. „Verstehe." Sie spielte mit ihren schwarzen Haaren.
    Alexandre lächelte. „Du solltest vorsichtig sein. Sonst komme ich noch auf die Idee, dass ich dir nicht gleichgültig bin."
    „Du weißt, dass es so ist." Sie schnitt ihm eine Grimasse. „Warum hast du Celeste nicht geheiratet?"
    „Ich wollte keine Frau heiraten, die mit jedem meiner Freunde ins Bett ging."
    „Wie bitte?"
    „Sie wollte nicht - wie sagt ihr - alles auf eine Karte setzen. Das Einzige, was sie interessierte, war, sich einen reichen Mann zu angeln. Einer meiner früheren Freunde hatte nicht so viel Glück wie ich. Er ist mit ihr verheiratet."
    „Das tut mir leid."
    „Mir nicht. Damals war ich natürlich am Boden zerstört. Doch das ging vorbei. Und ich konnte erleben, welchem Schicksal ich entgangen war. Raoul weiß nie, wo seine Frau ist - so etwas würde ich in einer Ehe nicht tolerieren.
    Sie dachte darüber nach, was er gerade gesagt hatte. „Hattest du deshalb immer nur kurze Affären? Weil du Frauen nicht vertraust?"
    Sein Blick verdunkelte sich. „Was weißt du von meinen Affären?"
    „Nur das, was ich in den Artikeln gelesen habe, die ich im Internet finden konnte", gestand sie. „Du scheinst keine langfristigen Beziehungen gehabt zu haben."
    „Ich sehe, du hast dir meinen Rat gemerkt, und stellst mir Fragen, nachdem wir uns geliebt haben."
    Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, worauf er anspielte. „Tut mir leid, so war das nicht gemeint. Ich wollte die Situation nicht ausnutzen."
    „Wie könnte ich das glauben, wenn du mich aus deinen großen, dunklen Augen so ernst ansiehst?" Seufzend änderte er die Position, sodass sie nebeneinander lagen und sich ansahen.
    Sie legte die Hände an seine Brust und rutschte näher. „Ich bin froh, dass du das weißt. Ich möchte nicht, dass diese Nacht durch irgendetwas zerstört wird."
    Er lächelte und schlang die Arme um sie. „Das ist unmöglich. Heute Nacht liegt Magie in der Luft."
    Betört von der Wärme in seinen Augen, kratzte sie mit ihren Zähnen über seine Schulter. Überrascht zuckte er zusammen, dann sah er sie aus zusammengekniffenen Augen an. „Willst du spielen, Kleines?"
    Der leidenschaftliche Blick in seinen Augen und das erotische Timbre seiner Stimme ermutigten sie, seine Hand an ihren Mund zu ziehen und lustvoll an seinen Fingern zu saugen. Er ließ ihr den Spaß etwa eine Minute lang, dann stöhnte er tief auf, veränderte wieder die Position und zog Charlotte auf sich.
    „Dann lass uns spielen." Er grinste und strich mit den Fingernägeln ganz sanft über die Außenseite ihrer Schenkel.
    Bebend saß sie auf ihm, etwas schüchtern, aber nicht so sehr, als dass sie auf die Erfahrung verzichten wollte, die ihr aufregender Liebhaber jetzt für sie in petto hatte. „Ja, los", flüsterte sie. „Lass uns spielen."
    Eine Stunde später, Charlotte lag auf dem Rücken und lächelte verträumt und schläfrig, sagte Alexandre

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