Im Bann der Sinne
Kinn über ihre zarte Haut zu reiben. Er wollte sie ohne großes Vorspiel. Und er wollte totale Hingabe.
All seine sexuellen Wünsche sollten erfüllt werden.
Alexandre lief im Gästezimmer auf und ab und biss die Zähne zusammen. In diesem Zustand konnte er nicht zu ihr fahren. Er verließ das Haus, um sich erst einmal beim Joggen abzureagieren. Dabei achtete er nicht darauf, wohin er lief.
Einige Zeit später blickte er auf und blieb entsetzt stehen. Charlottes Cottage lag nur wenige Meter vor ihm. Obwohl er beschlossen hatte, sich von ihr fernzuhalten, war er instinktiv zu ihr gelaufen.
Er starrte auf das Licht im Schlafzimmer. Seine Geliebte war also noch wach.
Wartete sie auf ihn? Sofort war er total heiß auf sie. Er steckte die Hände in die Hosentaschen, drehte sich um und wollte zurückgehen.
„Alexandre? Bist du das?"
Verwirrt wirbelte er herum. Sie stand in einem knappen weißen Shirt in der Haustür des Cottages. Er machte sofort ein finsteres Gesicht. „Warum kommst du in diesem Aufzug aus dem Haus, wenn du nicht weißt, wer hier draußen ist?", fuhr er sie vorwurfsvoll an.
„Ich habe die Tür erst ganz geöffnet, als ich erkannte, dass du es bist. Warum schleichst du da draußen herum?" Sie trat einen Schritt aus der Tür.
„Bleib, wo du bist."
„Warum?" Sie klang gekränkt.
Er atmete schwer. „Tut mir leid. Ich bin heute Abend etwas gereizt. Außerdem bin ich so scharf auf dich, dass ich für nichts mehr garantieren kann, wenn du noch näher kommst."
Sie trat noch einen Schritt vor. „Das klingt verlockend. Was meinst du, was du mit mir anstellen könntest?"
Er fluchte leise, als sie gefährlich nah kam. Nah genug, um sie auf den Boden zu werfen und hier und jetzt zu nehmen. Ihm wurde so heiß bei dem Gedanken, dass er kurz davor war, noch das letzte bisschen Kontrolle über sich zu verlieren.
„Geh zurück ins Haus. Ich kann jetzt nicht der Liebhaber sein, den du brauchst - ich will dich auf eine Art und Weise, die dich schockieren würde. Ich will tabulosen Sex und spüren, wie du dich unter mir windest", murmelte er. „Ich will, dass du dich mir unterwirfst. Ohne Kompromisse."
Charlotte schluckte. Sie mochte Alexandre nicht wegschicken. Heute Abend wollte sie ihm das geben, was er brauchte.
Mit trockenem Mund griff sie nach dem Saum ihres Shirts, und ohne darüber nachzudenken, zog sie es über den Kopf. Splitternackt stand sie vor ihm. „Ich bin ganz für dich da", flüsterte sie und ließ das Shirt auf den Boden fallen.
Mehr brauchte er nicht. Doch anstatt sofort über sie herzufallen, schlich er um sie herum wie ein wildes Tier um seine Beute und betrachtete sie. Du gehörst mir, sagte sein Blick. Und sie fühlte sich so begehrt wie nie. Sie empfand keine Scham oder Verlegenheit - sein offensichtliches Verlangen nach ihr gab ihr das Selbstvertrauen, das sie brauchte. Als Frau. Als Geliebte.
Das Pulsieren zwischen ihren Schenkeln wurde stärker, ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie wollte ihn berühren, doch er hatte totale Unterwerfung verlangt, und sie hatte zugestimmt. Deshalb rührte sie sich nicht und überließ Alexandre die Führung.
Er trat hinter sie und legte die Hände an ihre Hüften.
„Ich werde hier draußen mit dir schlafen. Die Dunkelheit und die Sterne sollen Zeugen sein." Er schob ihre Haare zur Seite und küsste ihren Nacken. „Ich liebe es, wie du schmeckst, Kleines."
Charlotte rechnete damit, dass er sie ohne großes Vorspiel nehmen würde. Sie hatte keine Angst, denn sie vertraute darauf, dass Alexandre auch in seiner größten Leidenschaft auf sie aufpasste. Und sie war bereit für ihn. Er brachte die sinnliche Frau in ihr zum Vorschein, verwandelte ihre Fantasie in Wirklichkeit.
Er streichelte sie zwischen den Beinen. Sie schnappte nach Luft. Einen Moment später ging er vor ihr in die Hocke, strich über ihre Schenkel und drängte sie, die Beine zu spreizen. Sie fühlte sich wild und ungehemmt und zügellos und gehorchte ihm.
Dann lagen seine Hände an ihren Hüften. Ihre Beine drohten nachzugeben, als er begann, sie mit der Zunge zu verwöhnen. Heiß und wild und schamlos.
Charlotte klammerte sich an seinen Schultern fest.
„Tu es tres helle. Du bist so schön." Seine Worte streichelten ihre Sinne, seine erotische Stimme war wie Samt. Und dann liebkoste er sie weiter.
Sie wollte ihn anflehen, endlich zu ihr zu kommen, doch irgendetwas ließ sie schweigen. Vielleicht war es das Bewusstsein, dass dies seine Nacht war. Er stellte die
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