Im Bann der Wasserfee
würde.
Nach Atem ringend ließ sie von ihm ab und verspürte sogleich ein großes Verlustgefühl.
Er sprach nicht, so als würden ihm genauso wie ihr die Worte fehlen. Eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel. Dylan küsste sie weg.
»Warum weinst du?«
»Wir können nicht ... Wir dürfen nicht zusammen sein.«
»Ich weiß.« Er berührte eine Stelle oberhalb ihrer Brust, dort, wo ihr Herz schlug. »Was ist das?« Erstaunen lag in seiner Stimme, als er ihren Anhänger fand, was sie aus dem Augenwinkel erkannte.
Niamh ertastete den Gegenstand mit ihren Fingerspitzen und zog ihn unter ihrem Gewand hervor. »Ein Beryll. Er bedeutet mir sehr viel. Ich werde ihn eines Tages meinem Ehemann geben.« Sie schluckte. Wenn sie überhaupt jemals heiratete. Ihre nahe Zukunft sah überhaupt nicht gut aus.
Dylan betrachtete den Stein. »Welche Farbe hat er?«
»Lichtblau.«
»Und welche Farbe haben deine Augen?«
»Sie sind von einem etwas dunkleren Blau. Du bist blau-farbenblind. Solch eine Schwäche verrätst du dem Feind?«
»Das ist keine Schwäche. In den Tiefen des Meeres sehen Selkies gerade deswegen besser als Menschen, andere Feen und sonstige Völker.« Er spielte darauf an, dass auch die Selkies eine Art der Feen waren.
Dylan lächelte wehmütig. »Außerdem bist Du, Niamh, nicht mein Feind.«
Gerne hätte sie seine Zuversicht.
Er küsste sie erneut, drang tief in sie und stöhnte in ihren Mund. Sie erwiderte seine Liebkosungen. Ihre Hände fuhren über seinen Rücken. Obwohl er sehr schlank wirkte, war er dennoch äußerst muskulös; man sah es ihm lediglich nicht an.
Er löste den Kuss, doch nur, um seine Lippen über ihr Kinn hinab zu ihrem Hals zu führen. Sie erbebte unter der Berührung. Mit der Zunge fuhr er glühende Bahnen über ihre Haut. Er sog an ihrem Ohrläppchen und zog eine Spur aus Küssen bis zu ihren Brüsten hinab.
Dort war ihm offenbar der Stoff im Weg. Er nestelte an ihrer Kleidung, was sie geschehen ließ, denn sie wollte es ebenso sehr wie er. Ihre Palla und die Stola rutschten zu Boden. Mit geschickten Fingern befreite er sie von ihrer Tunika.
Niamh zog ihm die Tunika aus, unter der er Braccae trug, die keltischen Beinkleider, welche auch die Römer in Gegenden harscher Witterung einst übernommen hatten.
Dylan hob ihr Untergewand an, das Subligar , und schob es ihr sachte nach oben. Er beugte sich vor, um seine Zunge in ihren Bauchnabel zu schieben. Niamhs Leib erbebte. Nie hatte sie Köstlicheres erfahren als die Berührungen dieses Mannes, der zum Volk der Feinde gehörte. Welch grausames Schicksal!
Doch sie hatte es ernst gemeint. Sie wollte ihn überall spüren, selbst wenn es ihren Tod bedeutete, denn niemals zuvor hatte sie sich so lebendig gefühlt wie jetzt. In ihrem ganzen Leben hatte sie nur die Pflicht gekannt.
Ein Stöhnen entwich ihren Lippen, als er das Strophium von ihren Brüsten löste. Er ließ es zu Boden gleiten und widmete sich ihren Brustknospen, die unter seiner Zunge erblühten und sich ihm entgegenreckten.
Er knotete ihr Subligaculum auf, das ihre Scham bedeckte, und schob es ihr von den Hüften. Zwischen ihren Beinen fiel es zu Boden. Luft wehte über ihre bloße Haut. Dylans Blicke allein erzeugten ein wohliges Schauern.
»Davon habe ich so lange geträumt«, sagte er. Mit den Fingern erforschte er ihre unteren Lippen, die bereits feucht waren. Bereit für ihn.
Niamh löste die Verschnürung von Dylans Braccae . Er trug kein Sublicaculum , der Schurke! Noch bevor die Beinkleider zu Boden glitten, kam ihr seine erregte Männlichkeit entgegen. Ein Tropfen prangte auf der purpurglänzenden Spitze. Niamh leckte ihn ab.
Dylan stöhnte, als sie mit der Zunge seine Eichel umrundete. Sie sog daran, was ihn noch härter werden ließ. Dann erkundete sie mit der Zunge seine Länge und feuchtete sie an für das, was kommen sollte.
»Genug, sonst komme ich zu früh. Leg dich hin«, sagte er.
Niamh ließ sich nieder auf das Bett aus Gras, Moos und Farnen. Dann kam er über sie. Dylans Finger teilten ihre unteren Lippen. Er ertastete ihre geschwollene Knospe und fuhr durch ihre Spalte vor und zurück. Dann schob er den Finger in sie. Ein zweiter folgte. Niamh stöhnte und kam den Bewegungen seiner Hand entgegen.
Er ersetzte den Daumen gegen seine Zunge. Ihre Nässe lief über seine Finger.
»Quäle mich nicht so. Komm endlich in mich«, sagte Niamh.
Kein zweites Mal brauchte sie dies zu sagen. Dylan glitt langsam über sie. Nackte Haut auf nackter
Weitere Kostenlose Bücher