Im Bann des Adlers
Doch, da war wieder so ein Schlurfen. Gleich darauf knirschte der Metallriegel ihrer Tür. Gleißendes Licht fiel vom Kellerflur in den Raum und blendete sie für einen Augenblick. Hilflos saß Hillary am Ende ihrer Zelle und konnte noch nicht einmal sehen, ob gut oder böse sich ihr näherte. Im nächsten Moment wusste sie, es war das personifizierte Böse.
„Meine Schöne, es ist mir ein Bedürfnis, dich noch einmal zu sehen.“ Durchschnitt scharf die Stimme des Adlers den Raum. Der Umriss seiner sehnigen hochgewachsenen Gestalt versetzte sie in helle Panik. Instinktiv rappelte sie sich auf und versuchte das Überraschungsmoment zu nutzen um ihren Körper an ihm vorbei zu drücken. Doch mit der rohen Kraft in seinen Armen die sie gewaltsam zurückhielten, hatte sie nicht gerechnet. Bevor sie wusste, wie ihr geschah, wurde ihr Körper auf die harte Liege geschmissen und Geronimo ließ sich mit seinem ganzen Gewicht auf Hillary fallen.
„Aua, runter von mir du Schwein!“ Kreischte sie und versuchte ihn wegzustoßen. Doch er war zu stark und sofort sah sie neben ihrem Hals ein Messer blitzen. „Schrei nur, so hab ich´s nämlich gerne! Hier hört dich sowieso niemand. Ha ha“ erwiderte er genussvoll und zerrte gleichzeitig ihre Tunika hoch. Um sich schlagend, machte die junge Frau es ihm so schwer wie möglich, doch die große Pranke von Hand, nahm mit eisernem Griff ihre beiden Handgelenke und hielt sie fest umklammert.
Jetzt nur noch mit der Hand, die das Messer hielt agierend, ächzte ihr Gegner angestrengt um zu bekommen, was er wollte. Schon hatte er ihre Schenkel entblößt, riss die Unterhose herunter. Mit dem Knie spreizte er ihr brutal die Beine und sie spürte sein steifes Glied. Vor Ekel drehte sich ihr der Magen um. Mit einem würgenden Laut spie sie ihm ihren Speichel mitten ins Gesicht. Besser er erstach sie, oder schnitt ihr die Kehle durch, bevor er bekam, was er wollte. Doch Geronimo ließ sich nicht abschrecken. „Ah, was für ein Wildfang du doch bist, die bändige ich besonders gerne. Na warte ab, ich reite dich zu, bis du dir nie mehr erlaubst, bockig zu sein.
Außer auf einen Mann natürlich!“ Kicherte der Sektenführer, während er sich brutal in sie hineinrammte. Es zerriss sie von innen und von außen. Der Schmerz war nicht einmal das Schlimmste daran, sondern die Niederlage, einfach so von jemandem benutzt zu werden. Hilflos musste sie die Tortur über sich ergehen lassen und keiner kam ihr zu Hilfe. „Bruder, wo bist du nur? Mio Dios rette mich, dass kannst du doch nicht zulassen!“ Betete sie lautlos und heiße Tränen der Verzweiflung rannen über ihr Gesicht.
Der Mann hielt ihr das Messer an die Kehle und grunzte begeistert bei jedem Stoß. Sein fürchterliches Versprechen wahrmachend, nahm er sie so erbarmungslos, dass sie nicht wagte, sich überhaupt noch zu bewegen. Aus lauter Angst er würde ihr noch mehr antun. Endlich pumpte er sich leer und sie merkte, wie sein Körper erschlaffte. Innerlich aufatmend hoffte sie es überstanden zu haben. Doch der Schein trügte, schon kurz darauf begann er sich erneut in ihr zu bewegen bis seine volle Größe erreicht war. Hass und Entsetzen schüttelten sie, doch wie zuvor, fand sie keine Möglichkeit zu entkommen.
Stimmen! Sie hörte eindeutig redende Menschen. Geronimo war so in Ekstase, dass er um sich herum nichts mehr wahrnahm. Gott sei Dank! Einen Sekundenbruchteil später, waren vier in schwarzen Drill gekleidete und schwer bewaffnete Polizisten in das Verlies gestürmt. Sie zerrten den Sektenführer von ihr herunter und legten ihm sofort Handschellen an. Wäre Hillary nicht so extrem durcheinander und entsetzt gewesen, wäre sie wohl in Lachen ausgebrochen. Der Mann der sie gerade aufs Brutalste vergewaltigt hatte stand, mit heruntergelassenen Hosen, in Handschellen, vor ihr. Seine ach so tolle Männlichkeit baumelte hilflos zwischen den Beinen. Dieser Anblick entschädigte nicht im Mindesten für das, was er ihr angetan hatte, aber eine kleine Genugtuung empfand sie trotzdem.
Vorsichtig näherte sich ihr eine Person und jetzt erst sah sie, dass es eine Frau war. „Ich soll ihnen schöne Grüße von ihrem Bruder Hernandez sagen und entschuldige mich von ganzem Herzen bei Ihnen, das es so lange gedauert hat. Ich hoffe wir sind noch nicht zu spät gekommen?“ Fragend sah die Polizistin sie an?
„Na ja, wie man es nimmt. Er hat es zumindest nicht geschafft, mich umzubringen.“ Die andere Frau nickte mitfühlend, legte
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