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Im Bann des Mondes

Im Bann des Mondes

Titel: Im Bann des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristen Callihan
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beobachtete, wie diese langsam nach oben glitt und sich um die kleine Brust der jungen Frau legte.
    Northrups Stuhl knackte unter seinem muskulösen Körper. »Dieser Werwolf, der London in Angst und Schrecken versetzt … hat Conall ihn? Und wenn ja, wo?«
    Lange, dunkle Finger kreisten träge in der Andeutung einer Liebkosung um die sich langsam aufrichtenden Nippel. Die Frau kam der Berührung ganz leicht und fast unmerklich entgegen. Heiße Glut strömte zwischen Daisys Schenkel und breitete sich über ihren Körper aus. Sie rutschte auf ihrem Stuhl hin und her, während sie die Beine zusammenpresste.
    »Das erfordert ein gewisses Maß an Schlauheit und wird etwas Zeit in Anspruch nehmen.«
    »Sind Sie dazu bereit?«
    Die suchenden Finger verharrten, ließen aber nicht von der Frau ab. Die Spitze eines Fingers lag sanft auf einem der steifen Nippel. Daisy schluckte, und ihre innere Anspannung nahm immer mehr zu. Ihre Wangen waren bestimmt glühend rot. Trotzdem konnte sie den Blick nicht abwenden.
    Mary Chase’ Brust hob und senkte sich mit jedem Atemzug, sodass die dunklen Finger über ihre Rundungen glitten. Eine blasse, weibliche Hand fiel auf einen muskulösen, in blauen Satin gehüllten Schenkel. Langsam glitt die Hand zu der Wölbung zwischen den Schenkeln. Daisy wand sich und packte die Armlehnen ihres Stuhls.
    »Ich bin immer bereit.« Die Suche war vorüber und von Erfolg gekrönt. Die Hand drückte zu. Brennende Röte stieg Daisy in die Wangen.
    Luciens Stimme wirkte erstaunlich freundlich und entspannt angesichts der Tatsache, dass sich eine Frau gerade intensiv mit seiner Männlichkeit beschäftigte. »Da ist nur noch die Sache mit der Bezahlung.«
    Northrups Hand bewegte sich. Ein Stapel Pfundnoten verteilte sich zwischen Tellern und Gläsern.
    »Geld ist ja ganz nett, Ian, aber ich glaube, dieses Mal brauche ich etwas mehr.« Umständlich rückte er sein Jabot zurecht.
    Also würden sie für Northrups Temperamentsausbruch bezahlen müssen.
    Ein Muskel in Northrups Wange zuckte. »Was willst du haben?«
    Lucien ließ von seinem Liebchen ab und lehnte sich zurück. »Wusstest du, dass dein Bruder nicht mit den GIM s zusammenarbeiten will?« Ein eisiger Ausdruck legte sich über seine Gesichtszüge. »Dass er es sogar vorzieht, uns zu unseren Diensten zu zwingen, statt uns dafür zu bezahlen?«
    Northrup rührte sich nicht. »Was willst du, Lucien?«
    »Dich.« Man sah ihm an, dass es ihm todernst damit war. »Du schaffst diesen Bruder von dir vom Thron und nimmst ihn selbst ein.«
    Northrup konnte ein verbittertes Lachen nicht unterdrücken. »Warum scheint jeder zu glauben, ich wäre ein besserer Anführer? Hast du schon mal überlegt, dass ich es dir vielleicht nachtragen würde, wenn ich erst einmal auf dem Thron sitze?«
    »Ach, das ist doch der Grund, warum ich dich auch um die Zusage bitte, uns fair zu behandeln.« Lucien wedelte träge mit der Hand. »Fair … das ist alles. Keine Bevorzugung. Eine bessere Abmachung gibt es doch gar nicht.«
    »Ich kann mir viel Besseres vorstellen«, fuhr Northrup ihn an.
    Er wandte sich ab und senkte den Kopf. Doch Daisy konnte erkennen, dass er keine andere Möglichkeit sah, als sich ins Unvermeidliche zu fügen. Am liebsten hätte sie laut protestiert. Er wollte ein normales Leben führen. Deshalb durfte er nicht auf diesen Vorschlag eingehen. Er konnte es nicht.
    »Ich brauche auch eine Zusage«, erklärte Northrup. »Ich mache es, und dafür erfahre ich nicht nur alles, was ich wissen will, sondern du wirst auch so lange nur für mich arbeiten, bis der Werwolf tot ist. Daisys Sicherheit wird für dich dabei genauso wichtig sein wie für mich.« Mit finsterer Miene sah er Lucien an. »Ich vertraue darauf, dass du verstehst, was ich damit meine.«
    Luciens Lächeln hatte etwas Verschlagenes. »Natürlich. Sie wird mir so lieb wie … nun, sagen wir, wie eine Tochter sein, ja? Wir wollen doch nicht, dass du dich wieder aufregst.«
    Northrup wollte schon zustimmend nicken, als Lucien eine Hand hob. »Um eines klarzustellen … der Schutz ist null und nichtig, sollte es dir nicht gelingen, The Ranulf zu werden. So gern ich der liebreizenden Daisy auch helfen möchte« – er sah sie amüsiert an – »kann ich doch nicht alles aufs Spiel setzen, wenn ich im Gegenzug nichts dafür bekomme.«
    Northrups Stimme klang gefährlich ruhig, als er sprach. »Wenn ich Conall herausfordere, wird es mir gelingen, ihn vom Thron zu stoßen.« Er sah Lucien fest in die

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