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Im Bann des Nebels, 2, Der ewige Bund (German Edition)

Im Bann des Nebels, 2, Der ewige Bund (German Edition)

Titel: Im Bann des Nebels, 2, Der ewige Bund (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Vollenbruch
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irgendwas anderes!« Mit funkelnden Augen wandte er sich an Philipp. »Wie kommen wir dahin?«
    »Über die Koppeln«, entschied Philipp. »Die Mofas lassen wir hier.« Er senkte die Stimme. »Was habt ihr für Waffen?«
    »Das Übliche«, erwiderte Max. »Fäuste und den Gummiknüppel, den ich meinem Vater geklaut habe.« Er grinste ohne eine Spur von Angst. »Gehen wir?«
    »Ich hab ein Messer«, sagte Alex zögernd. »He, Berger, was ist denn da auf dem Hof los? Marek sagte irgendwas von Darian –«
    »Darian ist nicht da.« Philipp schaute zu der Wolke hin, und es überlief ihn kalt. Was war das für ein Kampf? War Ben irgendwo da drin? »Vielleicht bleibt ihr doch besser hier. Ich gehe alleine und –«
    »Und behältst den ganzen Spaß für dich? Kommt nicht infrage.« Max baute sich neben ihm auf. »Wir gehen mit, klar?«
    Alex, Marek und Simon nickten. Fabian sagte: »Ohne mich. Ich geh da nicht hin. Tschüs, Leute.« Er lief zu seinem Mofa, schwang sich in den Sattel und bretterte davon. »Feigling!«, brüllte Max ihm nach, aber er kümmerte sich nicht darum. Philipp wartete nicht darauf, wie die anderen sich entschieden. Mit einem Satz schwang er sich über den weißen Koppelzaun und rannte los.
    Als er näher kam, hörte er, dass die Wolke nicht still war. E twas zischte und brauste darin, und dann hörte er ein grollendes, blubberndes Geräusch, das ihm die Haare zu Berge stehen ließ.
    Das war eine Stimme.
    Egal.
    Er rannte weiter, und die vier übrig gebliebenen »Höllenteufel« folgten ihm. Offenbar waren sie genauso verrückt wie er selber, aber wenigstens waren sie mutig.
    Wenige Meter vor der Wolke hielten sie an. Wie ein riesiger schwarzer Wattebausch hüllte sie den ganzen Hof ein und lag vor Philipp und seiner kleinen Streitmacht wie eine Wand. In den Ställen wieherten die Pferde voller Angst.
    »Ich gehe rein«, sagte Simon unvermittelt. »Einer muss die Pferde da rausholen, das mache ich.« Ohne eine Antwort abzuwarten, rannte er in die schwarze Wolke hinein und war weg.
    Max drehte sich zu Philipp um. »Und was machen wir? Was ist das überhaupt für eine Wolke? Sollen wir die etwa bekämpfen?«
    »Irgendwo da drin ist ein Mann«, sagte Philipp. »Sieht aus wie ein Afrikaner, ist aber keiner. Ich versuche, ihn zu finden. Wer kommt mit?«
    »Keiner, deshalb sind wir ja hier«, sagte Max spöttisch. »Los, Mann!«
    Philipp grinste ihn an; der Junge gefiel ihm plötzlich richtig gut. »Also los.« Er machte einen Schritt nach vorne – und hielt wieder an.
    »Was ist?«, fragte Marek.
    »Nur eins. Falls ihr da drin ein schwarzes Einhorn mit silberner Mähne und silbernem Schweif seht, helft ihm. Egal, was es tut. Okay?«
    » Ein schwarzes Einhorn«, sagte Max. »Schon klar. Du bist vollkommen übergeschnappt. Vorwärts!«
    Und sie stürzten sich alle vier in die schwarze Wolke.
    Verrückterweise war es in der Wolke nicht schwarz. Sie war nicht massiv, wie Philipp erwartet hatte, sondern eher ein turmhoher Ring, der sich um den Hof geschlossen hatte. Von ganz hoch oben drang graues Tageslicht nach unten und hüllte den Hof in ein gespenstisches Licht.
    Mitten im Hof kämpfte Ben mit einem Feuerschwert gegen ein Ungeheuer.
    Es war so groß wie das Haus, stank betäubend nach Schwefel und schien aus wirbelnder Schwärze zu bestehen. Vorne klaffte ein grausiges Maul mit schwarzen Zähnen, die Ben zu schnappen versuchten. Unzählige Klauen formten sich aus der Schwärze und schlugen nach ihm. Es gelang ihm immer wieder, im letzten Moment zurückzuspringen und mehrere Klauen abzutrennen, aber die Stücke rollten einfach wieder zu dem Körper des Monsters zurück und verschmolzen mit ihm, um sich wieder neu zu formen.
    Philipp war wieder stehen geblieben. Sollte das etwa Nachtfrost sein? Ausgeschlossen – aber er spürte den silbernen Faden so deutlich, als könnte er ihn wirklich sehen, und er führte direkt in das Monster hinein. War das Nachtfrost? Kämpfte er gegen Ben? Was um alles in der Welt war da passiert? Sein Magen fühlte sich wie ein Stein an. Wenn das dort Nachtfrost war – was war dann mit Sonja?
    Die »Devils« standen hinter ihm. »Ach du Scheiße«, flüsterte Max. »Gegen dieses Ding sollen wir kämpfen?«
    Philipp überlegte blitzschnell. »Nein. Holt Ben da raus – das ist der Mann da.« Er umfasste die Rohrzange so fest, dass ihm die Hand wehtat. »Ich – lenke das Biest ab.«
    » Geht klar.« Max drehte sich zu seinen Freunden um. »Aktion Handtaschenraub, Leute.«
    Sie

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