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Im Bann seiner Küsse

Im Bann seiner Küsse

Titel: Im Bann seiner Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hannah
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Nachtluft trat an seine Stelle und strich über ihr nacktes Fleisch. Ein Schauer überlief sie, sie stöhnte leise. Da sah er auf. Ihre Blicke trafen sich, und sie sah in den Tiefen seiner Augen ruheloses Verlangen, ein dunkles Sehnen, das ihrem glich und das auch er zu spüren schien. Das verzweifelte Verlangen, die Welt zu vergessen.
    Er senkte den Kopf, und sie fühlte seine Zunge wie eine Flamme an ihrer Brustspitze. Seine Hand glitt noch tiefer. Das dichte Gelock hellbrauner Haare teilte sich, als seine Finger ihr feuchtes Fleisch erkundeten. Er umfasste sie und drückte seine schweißfeuchte Handfläche an das pulsierende Zentrum ihres Körpers.
    Tess stieß einen leisen Wonnelaut aus. Wollust hämmerte zwischen ihren Beinen und brachte ihr Blut in Wallung. Seine Hand drückte gegen ihren Körper, bewegte sich, kreiste. Langsam erst, dann rascher. Wilder.
    Tess hielt den Atem an. Sein Mund reizte ihre harte Brustspitze. Sehnsucht ging in Verlangen über und wurde zu einem schmerzlichen Drängen. Sie drehte und wand sich unter seiner Berührung.
    »Jetzt, Jack. Bitte ...«
    Ihr leiser, erstickter Ton brachte Jack fast um seine Beherrschung. Aufstöhnend begrub er sein Gesicht an ihren Brüsten. Seine Hand glitt tiefer und spürte ihre Feuchte.
    »Gott«, flüsterte er gebrochen. »Du bist bereit.«
    Sie umfasste ihn in einer hektischen Bewegung und zog ihn an sich. »Ich weiß.«
    Ein Laut, halb Lachen, halb Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Ihren Namen auf den Lippen, schlang er die Arme um sie und schob sie unter sich. Ihre Beine glitten auseinander, ihre Hand schloss sich um sein Glied und führte es ein.
    Langsam drang er vor.
    Ihr stockte der Atem. Die Arme um seinen Körper geschlungen, drückte sie ihn fest an sich. Mit verhangenem Blick sah sie zu ihm auf.
    In diesem Blick erkannte Jack alles, was er sich je erträumt hatte und mehr. So viel mehr. Schmerzliche Zärtlichkeit erwachte in ihm und hüllte ihn mit beruhigender Wärme ein. Er hatte diese Frau mehr als sein halbes Leben geliebt, nie aber hatte er sie mehr geliebt als jetzt.
    Sie umfasste ihn mit zitternden Fingern. »Jetzt, Jack«, drängte sie. »Jetzt.«
    Ihr leidenschaftliches Flehen steigerte seine Leidenschaft. Mit einem erstickten Stöhnen stieß er in die einladende Enge ihres Körpers vor.
    »Ja, Jack, ja ...«
    Er drang tief ein, um sich sofort zurückzuziehen. Bebend vor Wollust schlang sie die Beine um ihn. Langsam, ganz langsam drang er wieder ein.
    Sie wölbte sich ihm entgegen. Ihre Fingernägel schürften über seinen Rücken, während sie den Kopf in den Kissen hin und her warf.
    Er liebte sie lange und köstlich, brachte sie immer wieder an den Rand des Höhepunkts, um sich dann langsam zurückzuziehen. Sie klammerte sich an ihn, wimmerte seinen Namen und immer wieder unverständliche Worte der Leidenschaft und Liebe. Ihre Beine waren hinter ihm verschränkt, ihre Füße fest an sein Gesäß gedrückt.
    Er küsste ihren Mund, ihre Kehle, ihre Brüste, küsste sie und drang wieder ein.
    »Oh Gott, Jack«, stöhnte sie. »Jetzt.«
    Er schloss die Augen und stieß tief und hart vor. Keuchend stützte sie die Beine ab und hob sich an.
    Er spürte es als Atemhauch an seiner Wange. Dann spürte er das Pulsieren in ihr. Nun war es um Jacks Zurückhaltung endgültig geschehen. Er drückte die Fäuste ins Laken und wölbte, noch tiefer eindringend, den Rücken.
    Glühende Lust durchflutete ihn Woge um Woge. Später drehte er sich auf den Rücken, schob seinen Arm unter sie und zog sie an sich. Sie lag neben ihm ausgestreckt, ein Bein lässig über seine Schenkel gelegt.
     
    Langsam schwebte Tess zur Erde nieder. Und traf mit spürbarem Aufprall auf.
    Es folgten fünfzehn Sekunden seligen Vergessens, dann nahm die Realität ihr Bewusstsein wieder in Besitz und ließ sich trotz aller Bemühungen nicht mehr vertreiben.
    Seine Arme lagen um sie und hielten sie fest an seine feuchte Haut gedrückt. Es genügte ihr nicht. Tess kämpfte gegen Traurigkeit an. Sie lag dicht neben ihm, fast auf ihm, und doch war sie ihm nicht nahe genug.
    Es - was immer es war - lag zwischen ihnen wie eine lebendige, atmende Gegenwart.
    Sie rollte sich halb auf ihn und legte ihr Kinn auf seine harte Brust. Der süße, betörende Duft aus frischer Leidenschaft und feuchter Haut, der sich nun bemerkbar machte, erinnerte beide mit jedem Atemzug daran, dass sie einander verzweifelt und innig liebten.
    Auf einen Ellbogen gestützt, sah er sie an. Eine feuchte

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