Im Banne des stuermischen Eroberers
Aufforderung mit einer Leidenschaft nach, die wiederum die ihre beflügelte, wobei er nicht aufhörte, ihr mit seinen warmen, schlüpfrigen Fingern den Schoß zu massieren.
Helen spürte seine Hand um eine ihrer Brüste und bog sich ihm entgegen, aber sogleich ließ er sie los, ließ seine Finger tiefer wandern bis zu ihrem Gesäß, um nun dieses zu liebkosen. Er zog die andere Hand zwischen ihren Schenkeln hervor und umfasste die zweite Hinterbacke. Helen stöhnte enttäuscht, doch das Stöhnen ging in ein Keuchen über, denn er hob sie hoch, legte sich ihre Beine um die Hüften, presste sie an sich, sodass sie an seine Lenden gedrückt wurde, und trug sie durch die Kammer.
Er ließ sich mit ihr aufs Bett fallen, und Helen bemerkte, dass er ebenso voller Salbe war wie sie. Also hatte sie falsch gelegen - es machte ihm nichts aus, selbst klebrig zu werden. Er glitt auf sie. Sie verschlangen die Beine ineinander, lösten sich wieder, und er küsste sie begehrlich, ein ums andere Mal.
„Spreizt für mich die Schenkel“, raunte er. Wie im Rausch kam Helen der Weisung nach, ohne zu zögern, und als er eine Hand zwischen ihren Körper und den seinen schob, seufzte und keuchte sie abwechselnd. Oh, aye, das gefällt mir, schoss es ihr vage durch den Kopf. Sie wölbte die Hüften seiner Berührung entgegen. Oh, aye. Aye, sie ... Oh!
Erstaunt schrie sie auf, als ihr Leib sich jäh zusammenzog und ihre Oberschenkel sich wie von selbst fest um die Hand an ihrem Schoß schlossen, während Woge um lustvolle Woge sie erbeben ließ. Helen fühlte, wie ihr Gemahl seine Hand fortzog, war jedoch zu überwältigt von den Empfindungen, die sie erschauern ließen, als sich darum zu scheren. Er spreizte ihr die Beine, schob sich dazwischen und drang ein.
Entsetzt ob dieses plötzlichen Vorstoßes riss sie die Augen auf, und kurz meinte sie, sein Fleisch könne unmöglich Platz in ihr finden. Mit einer einzigen kräftigen Bewegung glitt er tief in sie hinein, und Helen verspürte ein schwaches Zwicken. Sie schaute auf und stellte fest, dass ihr Gemahl sie musterte. Er neigte den Kopf und küsste sie, während er sich rhythmisch in ihr zu regen begann.
Langsam zog er sich zurück, nur um sogleich wieder vorzudringen, und bescherte ihr damit Wonnen, von denen sie bislang nicht einmal zu träumen gewagt hatte. Helen schlang ihm die Arme um die Schultern und klammerte sich fest, während er sie auf einen wilden Ritt mitnahm, wie sie ihn nie zuvor erlebt hatte.
Es klopfte, und zwar zu früh. Viel zu früh. Hethe gab einen grunzenden Laut von sich und wälzte sich schlaftrunken auf die Seite. „Verschwindet!“, blaffte er.
Abermals klopfte es, dieses Mal lauter. Hethe regte sich missmutig. „Ich sagte, Ihr sollt...“
Er stockte. Mit offenem Mund starrte er auf die Gestalt, die neben ihm unter den Decken lag - seine Gemahlin. Bilder der vergangenen Nacht stiegen in ihm auf. Er schloss den Mund und lächelte zufrieden. Ich muss schon sagen, das war eine reife Leistung von mir. Die er gleich mehr als einmal erbracht hatte. Aye, er war selbst beeindruckt. Sie hatten sich die gesamte Nacht hindurch der Sinneslust hingegeben und die Kammer nicht ein Mal verlassen. Ihre Ehe war hieb- und stichfest, daran bestand kein Zweifel. Vielleicht würde Templetun ihn nun endlich in Ruhe lassen.
Hethe ließ den Blick über die Decken bis hinauf zu den goldfarbenen Flechten gleiten, die am Kopfende hervorlugten. Ein Gesicht war nicht auszumachen, lediglich die Locken, die in alle Richtungen abstanden. Er lächelte, seine Miene wurde weich. Wie bezaubernd seine Gemahlin war. Und verdammt aufreizend, fügte er in Gedanken hinzu und ließ den Blick über die Rundungen unter der Decke wandern, von denen er annahm, dass es sich um Taille und Hüfte handelte. Er schob sich näher, schmiegte sich an ihren Rücken und liebkoste durch die Überwürfe hindurch ihre Seite.
Helen stöhnte und drängte sich im Schlaf an seine Lanze, die sich schon wieder kampfbereit aufgerichtet hatte.
Er spürte, wie Helen erwachte. Ihr Leib wurde so steif wie ein Brett, ehe sie sich auf den Rücken drehte, die Decken zurückschlug und ihn ansah. Es gelang Hethe, nicht zurückzuzucken. Ihr Gesicht war von einer rissigen Salbenschicht überzogen, und ihr Haar - das getrocknet war, während sie geschlafen hatte - war ein einziger Wirrwarr. Kurz starrte sie ihn an, ehe sie sich die Decken wieder übers Gesicht zog.
„Was tut Ihr denn hier?“, fragte sie. Ihr Haarschopf
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