Im Banne des stuermischen Eroberers
Goliath bespringen lasst.“
An besagten Vorfall gemahnt, war es nun an Helen, laut aufzulachen. Flink glitt sie auf Hethes Schoß, und als sie rittlings auf ihm thronte, schob sie ihr goldfarbenes Haar hinter die Ohren zurück und lächelte spitzbübisch auf ihn hinab. „Wie sonst sollte die Tyrannin von Tiernay denn ihre Zuneigung bekunden?“
Forschend sah Hethe sie an. „Ihr habt gewusst, wie wir Euch nennen?“
„Natürlich wusste ich es.“ Wieder lachte sie, diesmal über seine verblüffte Miene. Dann rückte sie nach hinten, bis sie an sein hartes Fleisch stieß. „Was ich hingegen nicht wusste, war, dass eine Ehe mit dem ,Hammer of Holden' so ...“ Sie ließ den Satz ins Leere laufen und schaute versonnen drein.
„So was ?“, hakte Hethe nach.
„Nun.“ Achselzuckend sah sie ihn an. „Sagen wir einfach, ich hätte erwartet, dass mein Gemahl ein wenig mehr hämmert.“ Sie presste sich an ihn, um ihm zu bekunden, von welcher Art des Hämmerns sie sprach.
Lachend fasste Hethe ihr an die Brüste. „Wisst Ihr, Gemahlin, ich habe festgestellt, dass es durchaus sein Gutes hat, mit einer Tyrannin verheiratet zu sein.“ Er wälzte sich herum, sodass sie unter ihm lag, und zeigte ihr im Schatten der Bäume, was er damit meinte.
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