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Im Bannkreis Des Mondes

Im Bannkreis Des Mondes

Titel: Im Bannkreis Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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ließ Abscheu in seiner Stimme mitschwingen.
    Sie zog verwirrt die Brauen zusammen. »Als wir heute Abend zusammengegessen haben, hast du aber gesagt, ich sei deine Feindin.«
    »Das habe ich nicht gesagt.«
    »Doch hast du. Ich verstehe nicht immer genau, was …« Sie zögerte und seufzte eindeutig frustriert. »Dein Gälisch. Ich verstehe das nicht immer. Ich bin nicht mit dem Gälischen aufgewachsen, aber ich kenne das Wort für Feind.«
    Er rief sich noch einmal jedes einzelne Wort ins Gedächtnis, das er gesagt hatte. Endlich verstand er, was sie meinte. »Ich sagte, es sei schon viel, wenn wir keine Feinde sind. Ich erwarte nicht, dass wir Freunde werden.«
    In ihren Augen blitzte Freude auf, die aber ebenso schnell wieder schwand, als er den Satz beendete.
    »Du glaubst, wir können keine Freunde werden?«
    Sie war einst Engländerin. Sie war eine Frau, keine Chrechte, und von diesem wichtigen Teil seines Wesens würde sie nie erfahren. Deshalb gab es nur eine Antwort auf ihre Frage. Aber er brachte es nicht über sich, es zu sagen. Deshalb zuckte er nur mit den Schultern und beobachtete amüsiert, wie sich ihre Augen verengten. Sie schaute ihn geradezu bezaubernd finster an.
    »Das ist keine Antwort.«
    »Doch, mein Engel, ist es wohl.«
    Ihre Lippen öffneten sich, aber ehe sie etwas erwidern konnte, legte sich sein Mund wieder auf ihren. Dieses Mal nutzte er seinen Vorteil und schob seine Zunge vor, um ihren süßen Mund zu erkunden.
    Anders als noch vor wenigen Augenblicken reagierte sie diesmal sehr unverfroren. Sie war also tatsächlich besorgt gewesen, er könne sie als seine Feindin sehen. Frauen waren schon merkwürdige Wesen, und ihr Verstand war für ihn völlig unergründlich.
    Er würde niemals mit einer Feindin das Bett teilen. Andererseits wäre er auch nicht besonders besorgt, wenn sie ihn für einen Mann hielt, dem sie nicht vertrauen konnte. Er würde sich dennoch in ihrer Weichheit vergraben wollen. Es war schließlich nicht so, dass sie ihm misstraute. Er war der Sinclair-Laird, und wenn er ihre Worte und Handlungen richtig deutete, wusste sie sehr wohl, was das bedeutete. Zumindest wusste er, dass sie ihm insoweit vertraute, ihre Sicherheit in seine Hände zu legen.
    Wenn sie sich der ehelichen Pflicht verweigerte, weil sie glaubte, er betrachte sie in negativem Licht, obwohl sie es so offensichtlich genoss, von ihm geliebt zu werden – nun, das war ein höchst kompliziertes Denken. Und das wiederum war mit Sicherheit eine Folge ihrer zivilisierten englischen Manieren.
    Aber nachdem sie für sich beschlossen hatte, dass ihr erlaubt war, ganz natürlich auf sein Ansinnen zu reagieren, verbrannte er sich an ihrem heißen Verlangen. Er genoss die Wildheit des Kusses und rieb seinen nackten Körper an ihrem. Ihre kleinen Hände umschlossen seine Schultern, und die Fingernägel gruben sich tief in seine Haut. Der Verstand seines Wolfs badete in diesem befriedigenden Gefühl, weil sie ihren Besitzanspruch schamlos deutlich machte. Er senkte sich auf sie, bedeckte ihren Körper nun vollständig mit seinem. Diese eine Bewegung ließ das Verlangen seines Chrechtebluts erneut hochkochen.
    Er rieb seinen Körper an ihrem und beschnüffelte jeden Zoll ihrer Haut, den er erreichen konnte. Seine Knochen bebten, weil das Verlangen, sich zu verwandeln, geradezu übermächtig war. Aber er behielt es unter Kontrolle.
    Mit Müh und Not.
    Sein Wolf heulte auf, weil er sich Erleichterung verschaffen wollte. Er zwang die Bestie, sich ganz in der Lust zu ertränken.
    Er schob ihre Arme über ihren Kopf und versenkte seine Nase in einer Achselhöhle. Der Duft war für ihn ein unvergleichliches Aphrodisiakum, das ihn schier verrückt machte. Er knabberte an der empfindlichen Haut, dort, wo Arm und Schulter aufeinandertrafen. Ihr Körper zuckte, die Hüfte drückte sich gegen seinen Unterleib. Sie versuchte jedoch nicht, ihn abzuwerfen. Denn zugleich schlangen sich ihre Beine um seine und hielten ihn unmissverständlich zwischen ihren Schenkeln fest.
    Das gefiel ihm, und er zeigte ihr, wie sehr, indem er sein steifes Glied an ihrer Scham rieb. Sie gab einen erstickten Laut von sich, und ihre Hüfte kam ihm mit jeder seiner Bewegungen entgegen. Es war erstaunlich, wie sich ihre Körper im perfekten Einklang bewegten, wenn man bedachte, dass kein Wolf in ihr schlummerte.
    Er warf den Kopf in den Nacken und machte seiner Lust und seinem Verlangen mit einem lauten Heulen Luft.
    Dann beugte er sich über sie. Seine

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