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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Armen und Nacken traten hervor, und er atmete mehrmals tief durch, als müsse er alle Kraft aufbringen, um sich zu beherrschen.
    Mairin nahm ihren ganzen Mut zusammen, hoffte, dass sie nicht überheblich klingen würde, und sah dem Laird geradewegs in die Augen. „Ich habe Euren Sohn in der Tat gerettet, Laird. Und ich wüsste es zu schätzen, wenn Ihr mir dafür etwas unter die Arme greifen könntet. Ich verlange nicht viel. Ein Pferd, etwas Proviant. Dann könnte ich aufbrechen und würde Euch nicht länger belästigen.“
    Ewan fixierte sie nicht länger. Vielmehr richtete er den Blick gen Himmel, als erflehe er Geduld oder Erlösung. Vermutlich beides. „Ein Pferd. Proviant.“
    Noch immer starrte er nach oben, bevor er den Kopf langsam senkte. So sengend war sein Blick aus grünen Augen, der nun auf ihr ruhte, dass es Mairin den Atem verschlug. „Ihr werdet nirgendwohin aufbrechen, Mädchen.“

4. Kapitel
    E wan starrte die Frau vor ihm an, und es kostete ihn alle Mühe, sie nicht zu packen und kräftig zu schütteln. Die Kleine hatte Mumm, das musste er ihr lassen. Er wusste zwar nicht, welchen Einfluss sie auf seinen Sohn hatte, aber das würde er rasch herausfinden.
    Selbst Alaric schien ihrem Zauber erlegen zu sein. Und obgleich er dies nachvollziehen konnte - denn bei Gott, sie war eine Schönheit -, ärgerte es ihn, dass sein Bruder sie gegen ihn verteidigte.
    Trotzig reckte sie das Kinn noch ein wenig höher, sodass ihre Augen im Sonnenlicht funkelten. Blau. Kein schlichtes Blau, sondern ein leuchtender Ton, der Ewan an den Frühlingshimmel kurz vor Sommerbeginn erinnerte.
    Ihr Haar war zerzaust, und die Locken fielen ihr bis auf die Taille hinab, eine Taille, die er mit beiden Händen hätte umfassen können. Aye , die Kurve zwischen ihren Hüften und ihren Brüsten war wie gemacht für seine Finger, und wenn er seine Hände nur ein Stückchen höhergleiten ließe, würde er die üppigen Rundungen ihres Busens darin bergen können.
    Sie war betörend. Und sie bedeutete Ungemach.
    Zudem litt sie Schmerzen. Das hatte sie nicht geheuchelt.
    Ihre Augen wurden matt, und Ewan erkannte die Schatten darunter. Sie bemühte sich tapfer, zu verbergen, wie schlecht sie sich fühlte, aber ihre Qual war beinahe greifbar.
    Die Fragen, die er an sie hatte, würden warten müssen.
    Ewan winkte einer der Frauen, die sich neugierig versammelt hatten. „Kümmere dich um sie“, wies er an. „Lass ihr ein Bad richten. Sag Gertie, sie soll ihr etwas zu essen machen. Und Herrgott noch mal, finde ein Kleid für sie, das nicht in den Cameron-Farben prangt.“
    Als sie fort war, hob Ewan seinen Sohn erneut hoch und sah über dessen Kopf hinweg Alaric an, eine stumme Aufforderung, sich zu äußern.
    Sein Bruder zuckte mit den Achseln. „Wenn du auf eine Erklärung aus bist, liegst du bei mir falsch.“ Ungehalten wies er auf Crispen. „Er und das Mädchen haben sich geweigert, mir etwas zu verraten. Dieser kleine Frechdachs da hat mir lediglich beschieden, ich solle ihn und sie zu dir bringen, damit du sie beschützen kannst.“
    Ewan runzelte die Stirn und sah Crispen an. „Stimmt das, mein Junge?“
    Crispen blickte eindeutig schuldbewusst drein, doch in seinen grünen Augen funkelte es entschlossen. Trotzig schürzte er die Lippen und verspannte sich, als rechne er damit, heftig gerügt zu werden. „Ich habe ihr mein Wort gegeben“, erklärte er rebellisch. „Du hast gesagt, ein McCabe steht zu seinem Wort.“
    Müde schüttelte Ewan den Kopf. „Allmählich bereue ich, dir erzählt zu haben, was ein McCabe alles tut. Komm, setzen wir uns in die Halle, damit du mir von deinen Abenteuern berichten kannst.“
    Er beschied Alaric mit einem Blick, dass auch seine Anwesenheit erwünscht sei. Dann wandte er sich Gannon zu. „Reite mit deinen Männern nach Norden, mach Caelen ausfindig. Sag ihm, Alaric hat Crispen nach Hause gebracht. Und kehrt so schnell es geht zurück.“
    Gannon verneigte sich und schritt eilig davon, während er gleichzeitig mit lauter Stimme Anweisungen gab.
    Unterdessen führte Ewan seinen Sohn und Alaric in die Halle. „Und nun erzähl mir, was passiert ist“, forderte er den Jungen auf, als sie saßen.
    Angelegentlich starrte Crispen auf seine Hände und ließ die Schultern hängen.
    „Crispen“, begann Ewan sanft. „Was habe ich dir noch über die McCabes gesagt?“
    „Dass sie immer die Wahrheit sagen“, entgegnete Crispen widerstrebend.
    Ewan lächelte. „In der Tat. Nun lass uns schon

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