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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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hinaufschleppte. Sie hatten jeden einzelnen Clanangehörigen befragt, selbst die Kinder, aber niemand konnte sich entsinnen, etwas Ungewöhnliches bemerkt zu haben. Die Männer, die sich im Bogenschießen geübt hatten, schworen einmütig, dass keiner von ihnen verantwortlich sei. Doch der Pfeil war ein McCabe-Pfeil gewesen, daran bestand kein Zweifel.
    Ewan betrat das Gemach, und Maddie, die am Feuer saß, wandte sich um.
    „Wie geht es ihr?“, fragte Ewan gedämpft.
    Maddie stand auf und schlich zu ihm herüber. „Schon besser. Vorhin hatte sie Schmerzen, aber ich habe ihr etwas Kräutertee gegeben.“
    „Irgendwelche Anzeichen von Fieber?“
    „Bislang nicht. Ihre Haut fühlt sich kühl an. Allerdings ist Eure Gemahlin unruhig. Ich denke, sie wird die Sache ohne Schwierigkeiten überstehen.“
    „Hab Dank, Maddie. Geh nur. Ich weiß zu schätzen, dass du bei ihr geblieben bist.“
    „Gern geschehen, Laird. Lasst mich wissen, wenn ich noch etwas tun kann.“ Sie knickste und ging an ihm vorbei aus der Kammer.
    Ewan zog sich aus und glitt neben Mairin ins Bett, sorgsam darauf bedacht, sie nicht anzustoßen. Sobald sie seinen Leib an dem ihren spürte, regte sie sich und schmiegte sich an ihn wie ein Kätzchen in einer kalten Nacht. Sie seufzte tief an seinem Hals und schlang ihm einen Arm um den Körper, während ihre Beine sich um die seinen wanden.
    Er lächelte. Im Bett war sie wahrlich besitzergreifend. So als betrachte sie seinen Leib als ihr Hoheitsgebiet, auf das sie bedenkenlos Anspruch erhob, wann immer er bei ihr war. Nicht dass er sich beschwerte. In den Armen seiner warmen, liebreizenden Frau zu liegen, gefiel ihm, wie er sich eingestehen musste. Und zwar weit besser, als er je für möglich gehalten hatte.
    Ewan wickelte sich eine Strähne ihres Haars um die Fingerspitze. Er war kein Mann, der von Angst beherrscht wurde. Aber als er erkannt hatte, dass Mairin angeschossen worden war, war ihm der Schreck gehörig in die Glieder gefahren. Die Vorstellung, dass er sie hätte verlieren können, ließ ihn schaudern.
    Natürlich fanden sich alle möglichen Erklärungen für diese Regung. Die wohl gewichtigste war, dass Neamh Álainn niemals ihm gehören würde, wenn Mairin starb. Sein Clan würde nicht wieder zur Blüte gelangen. Und auch die Rache würde ihm versagt bleiben. All dies stimmte, doch die schlichte Wahrheit lautete, dass er Mairin einfach nicht verlieren wollte. Keiner der anderen Punkte war ihm auch nur in den Sinn gekommen, als er sich fieberhaft darangemacht hatte, ihre Wunde zu versorgen.
    Aye , diese Frau ging ihm zunehmend unter die Haut. Er hatte vom ersten Moment an recht gehabt mit seiner Einschätzung - Mairin Stuart bedeutete Ungemach.

20. Kapitel
    A ls Mairin erwachte, überschattete das Pochen in ihrem Schädel den Schmerz in ihrer Seite. Sie fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen, aber den grässlichen Geschmack wurde sie nicht los.
    Was, um alles in der Welt, hatte der Laird mit ihr getan? Sie entsann sich nur noch daran, dass er ihr ein abscheuliches Gebräu eingeflößt hatte. Die bloße Erinnerung drohte ihr den Magen umzudrehen.
    Sie wälzte sich auf die unverletzte Seite, befühlte die andere und stieß dabei auf einen warmen, anschmiegsamen Körper. Lächelnd legte sie Crispen einen Arm um und zog ihn zu sich heran.
    Er schlug die Augen auf und kuschelte sich enger an sie. „Geht es dir gut, Mutter?“
    „ Aye, mein Schatz, mir geht es hervorragend. Ich spüre kaum noch etwas. Es war nur ein Kratzer.“
    „Hat es wehgetan? Maddie hat gesagt, dass Vater nähen musste. Ich könnte mir vorstellen, dass das arg schlimm war.“
    „Aye, es hat gezwickt, aber nicht übermäßig. Dein Vater hat eine ruhige Hand und war schnell.“ Lächelnd küsste Mairin ihn auf den Scheitel. „Ich muss aus dem Bett heraus. Ich liege schon so lange herum, dass ich ganz steif bin. Würdest du mir helfen?“ Crispen krabbelte vom Bett und machte viel Aufhebens darum, Mairin auf die Füße zu helfen.
    „Du solltest in deine Kammer zurückkehren und dich anziehen“, sagte sie. „Wir treffen uns unten. Vielleicht hat Gertie ja noch etwas zu essen für uns.“
    Er grinste sie breit an, flitzte aus dem Gemach und schlug die Tür hinter sich zu.
    Als er fort war, streckte Mairin sich und zuckte zusammen. So schlimm war es nicht, sie hatte Crispen nicht belogen. Es stach ein wenig, wenn sie eine falsche Bewegung machte, aber der leichte Schmerz reichte nicht, um sie im Bett zu

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