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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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große Lust verspürte, mit dem Pferd vor dem Laird aufzutauchen.
    „Keine Sorge, Gannon. Ich sage ihm, dass du mich abhalten wolltest.“
    „Das wollt Ihr tun?“
    Der hoffnungsfrohe Tonfall erheiterte sie.
    Mitten im Hof blieb sie stehen und stellte verwundert fest, dass keine Krieger sich im Kampf übten und keine Spur von Ewan zu sehen war.
    „Wo ist er denn?“, fragte sie gereizt. „Wie auch immer“, fuhr sie fort, als Gannon nicht sofort antwortete. „Ich bringe die Stute zum Stallmeister. Einen Stallmeister habt ihr doch wohl, oder?“
    „ Aye , Mylady, natürlich, aber der ...“
    „Dann sag mir, wo sich die Ställe befinden“, unterbrach sie ihn. „Ich hätte mich längst mit dem Anwesen vertraut machen sollen. Den Wohnturm und die Katen der Mägde kenne ich bereits, doch alles jenseits davon ist mir völlig fremd. Das werden wir morgen ändern.“
    Gannon blinzelte. „Werden wir das?“
    „Aye, werden wir. Also, wo sind die Stallungen?“
    Seufzend wies Gannon ihr den Weg. Ungehalten stellte sie fest, dass Magnus und Arthur sie bereits erwarteten. Sie standen vor dem Torbogen, hinter dem sich die Boxen für die Pferde des Lairds befanden. Die beiden Männer blickten ihr argwöhnisch entgegen, und sie funkelte zurück, um ihnen zu zeigen, wie wenig erbaut sie war.
    „Ihr bekommt das Pferd nicht zurück“, beschied sie. „Ich gebe es in die Obhut des Stallmeisters. Der wird sich anständig um das Tier kümmern.“
    „Ich bin der Stallmeister, närrisches Weib“, blaffte Arthur zurück.
    „Hüte deine Zunge, Mann!“, fuhr Gannon ihn an.
    Mairin starrte von Arthur zu Gannon. „Stallmeister? Dieser ... dieser ... Tölpel ist der Stallmeister?“
    Gannon seufzte. „Ich habe versucht, es Euch zu sagen, Mylady.“ „Das ist doch absurd“, entgegnete Mairin hitzig. „Da könnte ja genauso gut ich den Stall führen.“
    „Ich tue gute Arbeit“, erwiderte Arthur aufgebracht. „Und ich würde noch bessere tun, wenn ich nicht Leuten nachsetzen müsste, die mir mein Pferd stehlen.“
    „Du bist von deiner Aufgabe entbunden.“
    „Das könnt Ihr nicht!“, ereiferte sich Arthur. „Das kann nur der Laird.“
    „Ich bin Herrin über diese Burg, und ich sage, du bist deinen Posten los.“ Mairin klang streitlustig.
    Arthur trampelte davon und spie eine bunte Mischung an Flüchen aus, während Magnus selbstgefällig feixte.
    Mairin blickte ihm nach. „Kein Wunder, dass das Pferd ihm in den Hintern gebissen hat“, murmelte sie und drückte Gannon die Zügel in die Hand. „Bringst du es in eine Box und sorgst dafür, dass es Futter bekommt?“
    Gannons griesgrämigen Blick übersah Mairin geflissentlich. Sie wandte sich ab und ging auf den Wohnturm zu, zufrieden mit sich. Nicht nur war sie der Enge des Wohnturms entkommen, ohne ihrem Gemahl über den Weg zu laufen, sondern sie hatte auch eine missliche Angelegenheit aus der Welt schaffen können. Sie hatte ihre erste Aufgabe als Burgherrin bewältigt. Lächelnd nahm sie die Stufen, betrat die Große Halle und durchquerte sie.
    Beschwingt eilte Mairin die Treppe hinauf. In ihrer Kammer angekommen, spritzte sie sich Wasser ins Gesicht und bürstete sich den Staub vom Kleid. Aye , es war ein guter Tag gewesen, und ihre Wunde tat kein bisschen mehr weh.
    „Mairin!“ Das Gepolter des Lairds dröhnte vom Fuß der Treppe herauf.
    Kopfschüttelnd griff sie nach dem Kamm und entwirrte die widerspenstigen Strähnen.
    „Mairin, kommt auf der Stelle her!“
    Verdrossen ließ sie den Kamm. Du liebe Güte, war der Mann ungeduldig. Ein letztes Mal klopfte sie sich das Kleid ab, ehe sie die Kammer verließ und die Stufen hinabschritt. Als sie um die Ecke kam, wartete Ewan bereits mitten in der Halle auf sie, die Arme vor der Brust verschränkt, einen unmutigen Zug um den Mund.
    Neben ihm standen Arthur und Magnus sowie Gannon und Caelen. Einige von Ewans Männern trieben sich bei den Tischen herum und verfolgten neugierig das Geschehen.
    Vor Ewan blieb Mairin stehen. Sie lächelte ihn reserviert an. „Ihr habt gerufen, Laird?“
    Ewan schaute noch eine Spur finsterer drein. „Gerade einmal eine Stunde habt Ihr gebraucht, um einem Mann ein Pferd zu stehlen und mich ohne Stallmeister dastehen zu lassen. Wäret Ihr so freundlich, mir zu erklären, wie dies geschehen konnte?“
    „Ich habe lediglich einen Streit geschlichtet“, verteidigte sie sich. „Und als ich festgestellt habe, dass dieser abscheuliche Kerl dort, der die Pferde zweifellos misshandelt,

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