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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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gesellen, aber Mairin hob die Hand.
    „Ich will lediglich zu Maddie. Gannon kann mich begleiten.“ Sie trat nach draußen und schlug ein forsches Tempo an. Jeder, der sie sah, sollte denken, dass sie sich gänzlich von dem Unfall erholt hatte. Als sie Maddies Kate erreichte, war sie außer Atem. Halt suchend lehnte sie sich an die Tür und rang nach Luft.
    Sobald sie wieder bei Kräften war, klopfte sie höflich und wartete. Als keine Antwort kam, runzelte sie die Stirn.
    „Maddie ist nicht da, Mylady“, rief die Frau, die in der Hütte nebenan wohnte. „Sie ist in der Küche und geht Gertie zur Hand.“ „Hab Dank“, sagte Mairin.
    Sie wandte sich in Richtung Wohnturm, blieb aber stehen, als sie auf das Spektakel aufmerksam wurde, das sich zwischen den Katen abspielte. Zwei ältere Männer stritten hitzig. Sie schüttelten die Fäuste und warfen einander garstige Drohungen an den Kopf.
    „Worüber, um alles in der Welt, zanken sich die beiden, Gannon?“
    „Oh, nicht der Rede wert, Mylady“, erwiderte er. „Das sind nur Arthur und Magnus.“
    Er wollte sie weiterführen, aber sie blieb stehen wie festgewachsen und lauschte den Kampfhähnen, die immer lauter wurden. „Haltet das Maul, ihr alten Streithammel!“
    Verblüfft blinzelnd blickte Mairin zu der Frau hinüber, die sich aus dem Fenster lehnte und die beiden Hadernden anfuhr. Arthur und Magnus schenkten ihr keinerlei Beachtung, sondern schimpften lautstark weiter aufeinander. Bald erfasste Mairin, dass es bei der Auseinandersetzung um die Stute ging, die zwischen den beiden stand und vom Geschehen um sie her gänzlich unbeeindruckt schien.
    „Wem gehört die Stute?“, fragte Mairin flüsternd. „Und weshalb ringen sie derart heftig um sie?“
    Gannon seufzte. „Das ist eine alte Geschichte, Mylady. Sie genießen es, sich zu streiten. Ginge es nicht um dieses Pferd, so würden sie etwas anderes finden.“
    Einer der beiden Kerle wandte sich ab und stapfte den Pfad entlang, wobei er wütend zeterte, er werde schnurstracks zum Laird gehen.
    Mairin traf eine rasche Entscheidung und trat ihm in den Weg, sodass er um ein Haar in sie hineingelaufen wäre.
    „He, pass doch auf, Mädchen! Aus dem Weg, ich muss zum Laird.“
    „Hüte deine Zunge, Arthur“, knurrte Gannon. „Dies hier ist deine Herrin, und du wirst ihr gefälligst Respekt zollen.“
    Arthur kniff die Augen leicht zusammen und legte den Kopf schräg. „Aye, tatsächlich, sie ist’s. Solltet Ihr nach Eurem Missgeschick nicht im Bett liegen?“
    Ungehalten seufzte Mairin in sich hinein. Kein Zweifel, die Spatzen pfiffen von den Dächern, dass sie verwundet worden war.
    „Nun mach schon Platz“, blaffte der Mann, der Magnus sein musste. „Du hast die Manieren eines Esels, Arthur.“ Er bedachte Mairin mit einem Grinsen und verbeugte sich tief. „Wir sind uns noch nicht vorgestellt worden. Mein Name ist Magnus McCabe.“ Mairin lächelte ihn an und achtete darauf, auch Arthur mit einzubeziehen, um den beiden nicht Anlass zu weiterem Gezänk zu geben. „Ich habe zufällig mitbekommen, dass ihr euch um die Stute dort gestritten habt“, begann sie behutsam.
    Arthur schnaubte. „Aye, Magnus hat eine Klappe wie ein Scheunentor.“
    Abwehrend hob Mairin die Hand. „Anstatt den Laird mit einer solchen Kleinigkeit zu behelligen, könnte ich vielleicht helfen.“ Magnus rieb sich die Hände und warf Arthur einen triumphierenden Blick zu. „Da, siehst du? Die Dame wird entscheiden, wer von uns beiden im Recht ist.“
    Arthur verdrehte die Augen. Er wirkte nicht eben angetan von Mairins Vorschlag. „Da gibt es nichts zu bereden“, wandte er ein. „Die Stute gehört mir. Schon immer, und so wird es auch bleiben. Gannon weiß das.“
    Gannon schloss die Augen und schüttelte den Kopf. „Verstehe“, meinte Mairin und schaute Magnus an. „Du bestreitest Arthurs Anspruch auf das Tier?“
    „Und ob! Noch vor zwei Monaten wollte er nichts mehr von dem Pferd wissen, weil es ihn gebissen hat, und zwar in den ...“ „Das tut nichts zur Sache“, schnappte Arthur. „Der Gaul hat mich gebissen, allein das zählt.“
    Magnus neigte sich vor. „Hat ihn kräftig in den Allerwertesten gezwickt, Mylady“, raunte er.
    Mairin verbiss sich ein Grinsen. Gannon wies ihn zurecht für die unfeinen Worte, aber Magnus blickte nicht im Mindesten schuldbewusst drein.
    „Jedenfalls“, fuhr er fort, „war Arthur so wütend auf das Pferd, dass er es freigelassen, ihm einen Klaps aufs Hinterteil gegeben

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