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Im Club der geheimen Wünsche

Im Club der geheimen Wünsche

Titel: Im Club der geheimen Wünsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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Hinterteil. Und wenn sie vorwärtsging, strich es über die Vorderseite seiner Hose - und damit über die Erhebung, die sich dort bildete.
    Rings um sie herum drängelten sich küssende, einander liebkosende Paare, von denen einige aufs Ganze gingen.
    Stöhnen und das Geräusch gegeneinander klatschender Körper hallten in seinem Kopf wider. Aber nichts von alledem erregte ihn so sehr, wie Jane Beaumont es tat.
    Bereits in dem Moment, in dem sie in die überfüllte Halle getreten waren, hatten zwei Gentlemen ihr den Hintern getätschelt. Deshalb hatte er es für besser gehalten, sie vor sich her gehen zu lassen.
    Was für eine dumme Idee das gewesen war!
    Bevor sie sich ins Gedränge stürzten, hatte er einen Diener beauftragt, den Lords Salaberry und Dartmore mitzuteilen, dass Lady Sherringham eingetroffen war. Der Diener hatte ihm erklärt, Salaberry würde niemals vor Mitternacht kommen, deshalb entschied Christian, zunächst zu Mrs Broughams Büro zu gehen.
    Vor ihm blieb sein Juwel unvermittelt stehen. „Was ... was tun diese Frauen da?"
    Als sie ihm zögernd diese Frage stellte, ächzte Christian. Dann schaute er hin. Er erklärte es ihr schnell, sonst hätte sie sich die Sache bestimmt aus der Nähe angesehen.
    Auf einem Diwan, umgeben von mehreren faszinierten Gen-
    tlemen, lagen zwei vollbusige, nur mit Hemden bekleidete Damen. Bis jetzt drückten sie nur Küsse auf den Stoff, der sich zwischen den Schenkeln der jeweils anderen Frau spannte. Aber eine der Damen griff bereits nach dem Saum des Hemds ihrer Gespielin.
    „Eine Liebkosung mit den Lippen", flüsterte er. „Die Frauen verschaffen einander mit ihren Mündern Vergnügen."
    Auf ihr langes Schweigen hin fügte er hinzu: „Sie haben mich gefragt, Jewel. Und jetzt gehen Sie weiter. Lassen Sie sich nicht ablenken."
    „Ich bin nicht abgelenkt." Sie marschierte vorwärts, nur um beinah mit einem halb nackten, muskulösen Kerl im Kilt zusammenzustoßen. Direkt vor ihr zog Lady Butterfield den Kilt des Mannes hoch und enthüllte einen riesigen Schaft.
    Jane - Christian stellte fest, dass es ihm leicht fiel, an sie als Jane zu denken - schlug sich die Hand vor den Mund.
    Die Lanze des Schotten wippte in Lady Butterfields Richtung. „Gefällt Ihnen das, meine Dame?"
    „Nun, mein Herr, Ihr Schwert ist zwar durchaus eindrucksvoll, wird jedoch meine Verteidigungslinie nicht durchbrechen." Lady Butterfield war dafür bekannt, dass sie erotische Spiele mit Frauen liebte. Sie warf Jane einen Blick zu. „Aber vielleicht hat die Witwe Spaß daran?"
    Jane fuhr zurück und knallte mit ihrem Kopf gegen Christians Kinn. Er wusste, dass ihr Blick unter die Taillenhöhe des Schotten gewandert war und sich nun eiligst wieder hob. Ihre Schultern bebten. „Er ist ein vollkommen Fremder ..."
    „Heute nicht", lehnte Christian das Angebot kühl ab. Und während er Jane vorwärts schob, meinte er, durch ihren Spitzenschleier zu erkennen, dass ihr Gesicht knallrot war. Wenn es um alles Fleischliche ging, war sie schon immer leicht zu empören gewesen. Neckte er sie mit Erzählungen über seinen ausschweifenden Lebenswandel, pflegte sie zu erröten, und anschließend hatte sie stets versucht, ihn mit einem scharfzüngigen Kommentar zu treffen.
    Doch jetzt wusste er, dass ihre sexuellen Erfahrungen mit ihrem Ehemann sie tief verletzt hatten. Christian konnte sich vorstellen, durch welche Hölle sie gegangen war. Diesen Club zu besuchen, musste sich für Jane anfühlen, als würde sie alle Albträume ihrer Vergangenheit erneut durchleben. Vor lauter Mitleid wurde sein Herz schwer.
    Als sie abrupt stehen blieb, stieß er wieder mit seiner Männlichkeit gegen ihre üppigen Rundungen. Christian biss die Zähne aufeinander.
    „Sollten wir Lady Butterfield nicht nach Del fragen?", wisperte sie.
    „Das habe ich bereits getan. Gestern. Wie jeder, mit dem ich gesprochen habe, glaubt sie, Del sei davongelaufen.
    Sie erklärte auch, niemals das Bett mit Del geteilt zu haben." Er war selbst erstaunt, wie ruhig seine Stimme klang.
    Denn er war fassungslos gewesen, als er herausgefunden hatte, dass Del hier im Club mit einer weiblichen Prostituierten im Bett gewesen war.
    Lady Sherringham schluckte heftig. Er sah, wie ihre Kehle sich krampfhaft bewegte.

    „Entspannen Sie sich", murmelte er. „Ich beschütze Sie. Und denken Sie daran: keine Wutausbrüche heute Abend."
    „Ich verspreche es." Sie klang so verletzlich. Aber dadurch, dass er ihre Angst bemerkt hatte, war wenigstens die

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