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Im Dunkel der Nacht (German Edition)

Im Dunkel der Nacht (German Edition)

Titel: Im Dunkel der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Carr
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etwas?«
    Bell runzelte die Stirn. »Ich bin ziemlich sicher, dass er ein paar Mal betrunken am Steuer erwischt worden ist. Das werde ich noch mal überprüfen.«
    Immerhin ein Anfang. Er musste noch mehr über das Opfer herausfinden.
    »Ist es möglich, dass seine Ex etwas damit zu tun haben könnte?«, fragte Frank.
    Zach unterdrückte ein Lächeln. Wenn es etwas gab, das Frank in Angst und Schrecken versetzte, dann war es die Vorstellung, dass sich Doreen an ihm rächen könnte. Das hatte er nun auf die Exfrau des Opfers projiziert.
    Bell schüttelte den Kopf. »Das ist eher unwahrscheinlich. Zumindest wäre sie nicht alleine dazu fähig gewesen. Sie ist extrem zierlich, und auch wenn Arnott schmächtig war, hätte all das nur eine große und starke Person durchziehen können.«
    »All das?«, bohrte Zach nach.
    »Na ja, es gab die Auseinandersetzung im Hausflur. Wobei ich dabei bleibe, dass Arnott einfach die Tür geöffnet hat und ihm die Visage poliert wurde.« Er deutete erneut auf die Blutspritzer an den Wänden als Beweis für seine Theorie. »Dann muss ihn derjenige, wer immer es war, quer durch das Haus geschleift haben. Nachdem er ihn gefesselt hatte natürlich.«
    Zach sah die Blutspur, die von ihnen wegführte. Die Annahme schien durchaus logisch. Neben dem Blut gab es auch noch Schleifspuren auf den Läufern. »Die sehen aber nicht aus, als wären sie durch Schuhe entstanden.«
    »Nein. Das glauben wir auch nicht. Unser Kriminaltechniker geht davon aus, dass der Täter sein Opfer an den gefesselten Füßen zog und der Kopf auf dem Boden schleifte.« Bell zog seine Hose zurecht.
    »Ist an dem Material, mit dem er ihn gefesselt hat, etwas auffällig?«, fragte Frank. Er kaute angestrengt.
    »Nein, es ist das gleiche Zeug, mit dem man Dinge im Auto oder im Garten verzurren würde. Gibt es in jedem Baumarkt von hier bis Timbuktu.«
    Zach betrachtete den Verlauf der Blutspur durch den Flur. »Haben Sie schon alles fotografieren lassen?«
    Bell nickte. »Ja«, sagte er und ging den Flur hinunter. »Der Täter hat ihn bis ins große Schlafzimmer geschleppt und dann offenbar erst mal liegen lassen.« Er deutete auf einen Blutfleck, der sich im Teppich gebildet hatte.
    »Gibt es schon Vermutungen, weshalb?« Zach ging neben der kleinen Blutlache in die Hocke. Eine gebrochene Nase konnte stark bluten, doch würde es nach einer Weile aufhören. Vor allem, wenn der Betroffene auf dem Rücken lag, so wie es bei Arnott offenbar der Fall gewesen war.
    Bell zuckte mit den Schultern. »Vielleicht hat er ihn nur warten lassen, während das Wasser einlief. Wir wissen es nicht.«
    Zach stand auf. »In Ordnung. Zeigen Sie uns den Rest.«
    Die drei Männer gingen ins Badezimmer.
    »Hier haben wir ihn gefunden.« Bell verzog das Gesicht.
    »Ich konnte es kaum fassen, als ich ihn sah. Armer Kerl. Mit dem Gesicht nach unten im Wasser. Die Hose heruntergelassen und der Hintern samt eingeführtem Besenstiel in der Luft.«
    Zach verzog ebenfalls das Gesicht. »Gibt es weitere sexuell motivierte Verletzungen?«
    Bell schüttelte den Kopf. »Unser Gerichtsmediziner muss noch weitere Untersuchungen durchführen, aber das erste Ergebnis legt die Vermutung nahe, dass der Besenstiel erst nach seinem Tod, äh, eingeschoben wurde. Andernfalls hätte er stärker geblutet, wobei da auch das Wasser einen Einfluss gehabt haben könnte. Es ist eiskalt.«
    Zach schauderte. Was für ein Abgang. »Hatte Arnott neben seiner Ex noch weitere Feinde?«
    »Es gibt eine Menge Leute, die ihn nicht leiden konnten, aber so etwas?« Bell zeigte in Richtung Badewanne. »Da muss schon furchtbar viel Hass im Spiel gewesen sein. Und auch persönliche Rache.«
    Ein persönlicher Rachefeldzug würde passen. Alles schien extrem ruhig und durchdacht ausgeführt worden zu sein. Auch wurde offenbar gar nicht erst die Anstrengung unternommen, das eigentliche Motiv zu kaschieren. Zach konnte nur schwer glauben, dass die Person, die George Osborne getötet hatte, auch der Mörder von Ryan Arnott war.
    Aber was Susan Tennant anging, könnte es passen.
    Er gab Bell seine Karte. »Halten Sie uns bitte auf dem Laufenden, ja? Ich kann nicht sagen, ob es hier eine Verbindung zu unserem Fall gibt, aber ich will mir nicht vorwerfen müssen, etwas übersehen zu haben.«
    »Geht klar.« Bell steckte die Karte ein. »Ich schicke Ihnen Kopien sämtlicher Berichte.«
    Sie schüttelten sich die Hände, und Frank und Zach gingen zu ihrem Auto. »Was meinst du?«, fragte Frank.
    »Im

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