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Im Feuer der Nacht

Titel: Im Feuer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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in Richtung der beiden anderen ... und entdeckte überrascht, dass er entgegen seinen Erwartungen eine ganz bestimmte Gemeinsamkeit mit Joe Gannon hatte.
    Für den Rückweg zu Griseldas Laden zwängten sie sich wieder in eine Droschke; unglücklicherweise gehörte das Gefährt zu den kleineren, was zur Folge hatte, dass Barnaby die ganze Zeit über die viel zu große Nähe zu ihr zu ertragen hatte.
    Griselda und Stokes, die sich gegenübersaßen, verbrachten die Kahrt mit Gesprächen darüber, wie sie die fünf verbleibenden Namen auf seiner Liste abarbeiten sollten. Das East End war groß, und bis jetzt hatten sie keine Ahnung, in welcher Gegend die Männer wohl tätig geworden waren. Am Ende beschlossen sie, dass Griselda ihren Vater nochmals besuchen sollte, um sich zu erkundigen, ob er weitere Einzelheiten erfahren hatte. In der Zwischenzeit wollte Stokes sich genauer bei seinen Kollegen an den Wachtposten im East End umhören. In zwei Tagen wollten sie sich wieder treffen, um sich über die Neuigkeiten auszutauschen und weitere Pläne zu schmieden.
    Penelope ärgerte sich sichtlich über die Verzögerung, obwohl ihr nichts anderes übrig blieb, als sich zu fügen.
    Schließlich erreichten sie die St. John’s Wood High Street. Barnaby stieg zuerst aus, überließ es Stokes, den Ladys aus dem Wagen zu helfen, und kümmerte sich um den Kutscher.
    Als die Kutsche davonrollte, drehte er sich um und stellte fest, dass Stokes sich verabschiedete, erst von Penelope, dann von Griselda. Er beobachtete, wie er sich halb über Griseldas Hand beugte, beobachtete, wie sie seinen Blick lächelnd erwiderte und sich ebenfalls verabschiedete. Bemerkte, dass Stokes ihre Finger ein paar Sekunden länger als nötig umschloss ... zum ersten Mal fragte Barnaby sich, ob Stokes vielleicht noch tiefere Gründe haben mochte, Griselda Martin zu bitten, ihn durch das East End zu führen.
    Sieh an, sieh an.
    Er schloss sich der Gruppe wieder an und nickte Stokes zu. »Ich werde morgen bei dir vorbeischauen.«
    Stokes nickte ebenfalls. »Ich werde mich im Hauptquartier umhören, nur für den Fall, dass irgendjemand eine Ahnung hat, wo die fünf sich herumtreiben könnten.« Er grüßte die drei zum letzten Mal, drehte sich um und eilte davon.
    Einen Moment lang schaute Griselda ihm nach, riss sich dann zusammen, lächelte Barnaby und Penelope zu und führte sie in ihren Laden.
    Ihre Lehrmädchen wollten sich gerade auf den Weg nach Hause machen.
    »Gehen Sie schon mal nach oben«, drängte sie Penelope, »ich schließe zu und komme gleich nach.«
    Penelope nickte, eilte die Treppe hinauf. Barnaby hätte es vorgezogen, an der Tür zu warten, bis sie sich die eigene Kleidung angezogen und wieder nach unten gekommen wäre. Aber die Überfülle der Kinkerlitzchen im Laden wollte ihn schier erdrücken, und es war nicht zu übersehen, dass er Griseldas Lehrmädchen vollkommen durcheinanderbrachte.
    »Ich werde im Wohnzimmer warten.« Entschlossen stieg er die Treppe hinauf.
    Oben angekommen, stellte er fest, dass Penelope sich bereits ins Schlafzimmer zurückgezogen hatte. Er lehnte sich bequem an den Fensterbogen, stopfte die Hände in die Tasche und schaute hinaus.
    Er fühlte sich ... ganz anders als sonst. Irgendwie nicht wie er selbst. Nein, das stimmte nicht. Er fühlte sich voll und ganz wie er selbst. Obwohl der Glanz seiner weitläufigen Selbstbeherrschung sich zu einer dünnen - viel zu dünnen - Fassade verschlissen hatte. Dabei hatte er keine Ahnung, warum es Penelope Ashford immer wieder gelang, seinen Schutzwall zu überwinden. Aber es machte keinen Sinn zu leugnen, dass es ihr gelang ... dass er auf sie reagierte, dass sie es war, die ihn zu dieser Reaktion trieb, wie noch keine andere Frau zuvor es getan hatte.
    Es war verwirrend. Verstörend. Mehr als das.
    Sie raubte ihm schier den Verstand.
    Die Tür zum Schlafzimmer öffnete sich. Er drehte sich um, sah sie, wieder in ihrer eigenen Kleidung, modisch elegant, aber streng, wie man es an ihr kannte.
    Penelope hatte sich das Gesicht gewaschen, sich den Puder abgespült, den Griselda aufgetragen hatte, um den Glanz ihrer porzellanfarbenen Haut zu überdecken. Im Licht des schwindenden Tages schimmerte sie wie die kostspieligste Perle.
    Sie schaute ihn an, spürte deutlich seine Anspannung, die er ebenfalls empfand, ohne den Grund zu kennen, und neigte den Kopf. »Ich nehme an, dass Griselda sich immer noch unten aufhält. Vielleicht sollten wir auch gehen?«
    Er drehte sich um und

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