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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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hineingepasst hätte, und darunter zeichnete sich eine leichte Rundung ab, nicht größer als eine kleine Melone.
    Doch Juno schien seltsam verlegen und das wurde auch nicht besser, nachdem Althea ihr den besten Korbsessel angeboten hatte, Bozo sich auf ihrem fast unmerklich geschrumpften Schoß zusammengerollt hatte und eine Tasse Holundertee neben ihr stand. Althea stellte fest, dass sie das Gespräch beginnen musste, normalerweise war dies Junos Vorrecht.
    »Wie geht es Kenneth? Ich hab ihn seit der Party nicht gesehen.«
    »Oh, ihm geht’s gut. Er ist ein wunderbarer werdender Vater, sehr aufmerksam und liebevoll.«
    »Das war er immer, oder?«
    »Oh ja, aber ... na ja, vielleicht weiß ich es jetzt einfach besser zu schätzen.«
    »Weil du schwanger bist?«
    »Ja. Und weil ...«
    Althea sagte nichts und versuchte den Eindruck zu erwecken, dass sie für alles Verständnis aufbringen könne, ganz gleich, was Juno auf dem Herzen hatte.
    Juno trank an ihrem Tee und verrückte die Blumentöpfe zu ihren Füßen ein wenig, damit die vorwitzigen Blätter sie nicht länger am Arm kitzelten. »Ich hab mich wohl ziemlich albern benommen wegen Frederick.«
    »Ja?«
    »Ich war so ... beeindruckt von ihm, als ihr damals anfangs zusammen wart. Ich habe immer geglaubt, Kenneth sei die zweite Wahl. Als er wieder auftauchte und ich war schwanger und so weiter, da hatte ich wohl so was wie einen kleinen Rückfall. Wirklich lächerlich, es liegt an den Hormonen.«
    »Wahrscheinlich. Und mit Kenneth bist du tausendmal besser dran.«
    »Oh, ich weiß«, sagte Juno spitz. »Er sieht vielleicht nicht so gut aus wie Frederick, aber wenigstens wird er mich nicht im Stich lassen, ganz egal wie viel das Baby schreit.«
    »Darauf kommt es an.«
    »Und jetzt hat Frederick das getan!«
    Althea biss sich auf die Zunge, ehe die Frage heraus war, woher Juno das wisse. Vielleicht wusste sie ja gar nicht alles. »Was denn? Er hat mir gesagt, er gehe zurück nach Hongkong. Ich war erleichtert, ihn wieder los zu sein.«
    »Aber hat er dir gesagt, mit wem er nach Hongkong gegangen ist?«
    »Ähm ... nein.«
    »Diana Sanders hat’s mir erzählt. Es ist so peinlich. Und so schrecklich für dich.«
    »Ah ja?«
    »Es ist dieses kleine Biest Topaz! Der arme Patrick, wie erschüttert er sein muss. Und für dich ist es auch scheußlich.«
    Althea seufzte. »Juny, es ist lieb von dir, dass du so besorgt bist, aber offen gestanden ist es mir furchtbar egal, mit wem Frederick auf und davon geht.«
    »Aber Topaz! Claudia war schlimm genug. Aber Topaz ist so viel jünger als Frederick! Sogar viel jünger als Patrick.« Sie unterbrach sich, plötzlich fiel ihr auf, dass etwas nicht stimmte. »Du bist kein bisschen überrascht. Hast du es gewusst?«
    Althea errötete, sie hatte ein schlechtes Gewissen. Nicht weil sie es wusste, sondern wegen der Umstände, unter denen sie es erfahren hatte. »Na ja, schon. Patrick hat’s mir gesagt. Er dachte, ich sei vielleicht erschüttert.«
    Diesmal errötete Juno. »Weil ich ihm gesagt habe, du und Frederick, ihr wolltet einen neuen Anfang machen.«
    »Das hat er mir auch erzählt. Aber wie kamst du nur darauf? Frederick und ich passen heute noch weniger zusammen als damals.«
    Juno hob die Hände zu einer Geste der Verwirrung. »Ich vermute, es war Wunschdenken. Und weil ... ich ihn so attraktiv fand ... konnte ich nicht glauben, du würdest nicht dasselbe empfinden. Und ich weiß genau, dass er wieder mit dir zusammenkommen wollte.«
    Althea wartete auf das »weiß der Himmel, warum«, aber es blieb aus.
    »Er hat mir gesagt, er wolle mehr Zeit mit den Kindern verbringen«, fuhr Juno fort. »Und er fand, dass du ...«
    »Dass ich erwachsen geworden sei, ja, ja. Das hat er mir auch erzählt.«
    Juno zog ein frisch gebügeltes Taschentuch hervor und schnäuzte sich auf eine Art und Weise, als wolle sie vermeiden es zu beschmutzen. »Es tut mir leid, Ally. Ich war eine Gans. Aber wenn Frederick wieder zu dir gezogen wäre, wäre es die Lösung all deiner Probleme gewesen.«
    »Glaubst du wirklich?«
    »Aber natürlich! Er hätte die Hypothek bezahlt und dich unterhalten und du wärst nicht dauerhaft pleite.«
    »Juny, ich bin lieber pleite als mit einem Mann zusammen, den ich nicht liebe.«
    »Ist das wahr? Ich würde es nicht aushalten, arm zu sein. Und Frederick sieht so gut aus ... aber vermutlich bin ich schon wieder eine Gans.«
    Althea spürte eine Welle warmer Zuneigung für ihre Schwester. Juno die Gans war sehr

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