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Im Haus meines Feindes

Im Haus meines Feindes

Titel: Im Haus meines Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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werden.«
    Â»Gefaßt?«
    Â»Nach mir läuft eine Großfahndung.«
    Â»Warum?«
    Â»Das ist eine lange Geschichte.«
    Â»Du schwitzt.«
    Â»Ich habe gepaddelt.«
    Â»Oh.«
    Dann standen sie wieder da und starrten sich im Halbdunkel an.
    Dann sagte sie: »Du warst so lange fort.«
    Â»Ja, ich weiß. Tut mir leid. Ich konnte nicht früher kommen.«
    Â»Schon gut. Ich habe nur …«
    Â»Ich wurde aufgehalten. Wäre ich …«
    Â»Was ist passiert?«
    Â»Ist jemand hier vorbeigekommen?«
    Â»Nein.«
    Â»Hast du jemanden gesehen?«
    Â»Den ganzen Tag nicht. Ich war völlig durcheinander.«
    Â»Vor Angst?«
    Â»Vor Sorge.«
    Â»Vor Sorge?«
    Â»Daß dir was zugestoßen sein könnte.«
    Der Abstand zwischen ihnen verringerte sich. Später konnte er sich nicht daran erinnern, sie bewußt an sich gezogen zu haben. Er konnte sich nicht daran erinnern, sie in die Arme geschlossen zu haben. Das geschah ganz unwillkürlich. Eben
noch hatte er sich danach gesehnt, Remy in den Armen zu halten; im nächsten Augenblick lag sie in seinen Armen.
    Er drückte sie an sich. Ihr Körper fühlte sich unglaublich klein und weich an. Er begrub sein Gesicht in ihrem Haar. Seine Hand umfaßte ihren Kopf und drückte ihr Gesicht gegen seine Kehle.
    Ihre Lippen bewegten sich an seiner Haut, sie sagte: »Ich hatte Angst, du würdest mich nicht mehr holen kommen.«
    Â»Nichts hätte mich daran hindern können, zu dir zurückzukommen.«
    Â»Das hab’ ich nicht gewußt.«
    Â»Natürlich hast du es gewußt, Remy.«
    Â»Woher hätte ich es wissen sollen?«
    Â»Weil ich es dir versprochen hatte.«
    Damit suchte sein Mund blindlings den ihren. Burke küßte sie hart, drückte seine Lippen erst so, dann so, dann wieder anders auf ihre. Er war ungeschickt, sogar unbeholfen. Aber ausgehungerte Männer essen gierig. Als er sie erstmals schmeckte, stieg ein leises Stöhnen in ihm auf – aus Befriedigung, aber auch aus Begierde.
    Nach einiger Zeit zog er sich etwas zurück, vergrub seine Finger in ihrem Haar, neigte ihren Kopf sanft nach hinten und blickte in ihr Gesicht, um zu sehen, ob er ihre Reaktion mißdeutet hatte. Aber auf ihrem Gesicht las er das gleiche Erstaunen, die gleiche Verwirrung, die er selbst empfand.
    Sie hob schüchtern eine Hand und berührte mit den Fingern seine Lippen.
    Burke schloß die Augen und drängte sich gegen sie. Dabei ging er etwas in die Knie, um in das Dreieck zwischen ihren Schenkeln zu passen. Seine Hände glitten zu ihren Hüften hinunter und preßten sie gegen sich. Ihre Hand, die nun leicht auf seinem Haar lag, zog seinen Kopf zu ihr herab, und sie küßten sich erneut – leidenschaftlicher und weniger zurückhaltend als zuvor.

    Er stolperte rückwärts auf das Bett zu, ohne sie loszulassen, bis seine Waden die Matratze berührten. Dann setzte er sich, spreizte seine Beine und zog sie dazwischen. Er streifte ihr ungeduldig das Sweatshirt über den Kopf. Die Hose ihres Jogginganzugs wurde heruntergeschoben, damit sie aus den Beinen steigen konnte. Danach wanderten erst seine Blicke, dann seine Hände über ihren Körper – Schultern, Brüste, Taille, Hüften, Oberschenkel –, als wollte er möglichst schnell möglichst viel von ihr berühren.
    Er ließ seine heiße Wange an ihrem Bauch ruhen, und ihre Arme umfaßten seinen Kopf. Er streichelte ihre Waden und die Rückseite ihrer Oberschenkel. Seine Hände drückten ihre Gesäßbacken. Er küßte ihr Haardreieck durch den Slip hindurch, dann rieb er mit Kinn, Nase und Augenbrauen zärtlich darüber, als wollte er sie lieben.
    Er legte Remy aufs Bett, streckte sich neben ihr aus und schob seine Hand vorn in ihren Slip. Elastisches Haar lockte sich um seine Finger. Er teilte die geschwollenen Lippen. Sie war schon sehr feucht. Er ließ seine Finger tief hineingleiten, zog sie wieder heraus und benützte dann die Spitze seines Mittelfingers, um die empfindlichste Stelle zart zu massieren.
    Leise stöhnte sie seinen Namen, was er als Erlaubnis nahm. Sekunden später waren seine Jeans abgestreift, und er lag auf ihr. Als er in sie eindrang, schluchzte er beinahe vor Vergnügen. Er wollte nichts überstürzen, aber seine Empfindungen waren so intensiv, so lange erhofft und so oft in seiner Phantasie

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