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Im Herzen der Wildnis - Roman

Im Herzen der Wildnis - Roman

Titel: Im Herzen der Wildnis - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norah Sanders
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breite Bett gelegt, um sofort zur Stelle zu sein, falls sein Dad erneut in Panik geriet und nach ihm rief. Aber Tom hatte bis zum Morgen ganz ruhig geschlafen.
    »Sehr wohl, Sir«, entgegnete Mr Portman jetzt mit einem warmen Lächeln. »Seien Sie unbesorgt, Sir, ich kümmere mich um Ihren Vater.«
    »Reden Sie mit Evander Burton. Er wird nächste Woche nach San Francisco kommen.«
    »Mach ich, Sir. Ihr Vater wird keinen Moment allein sein.«
    Rob fuhr mit dem Aufzug hinunter in die Lobby und verließ das Palace Hotel. Die Abendluft war kühl und frisch, nachdem der Nebel vom Pazifik sich aufgelöst hatte, und er genoss den Spaziergang die Market Street hinauf. Nach wenigen Schritten bog er ab. Im Schatten von blühenden Magnolien schlenderte er zum Nob Hill. Dort gab es großartige Anwesen, und Rob dachte an das Haus, das Tom kaufen wollte. Nach seiner Rückkehr aus Alaska wollte er es mit Shannon besichtigen. Wenn sie beide Zeit zum Nachdenken gehabt hatten.
    Kurz nach acht. Rob bog in die belaubte Einfahrt ein. Brandon Hall war eines der eindrucksvollsten Häuser, die er je gesehen hatte. Vor dem Portal parkte ein schwarzer Duryea. Vermutlich war das der Wagen, den Tom Josh geschenkt hatte und den Sissy fuhr, solange ihr Bruder in Alaska war. Sie hatte heute Morgen in seiner Suite angerufen und ihm angeboten, ihn am Hotel abzuholen.
    Rob stieg die Stufen zur Haustür hinauf und betätigte den Türklopfer. Aber nichts geschah, niemand öffnete ihm. Er klopfte erneut und wartete. Endlich wurde die Tür geöffnet, und Sissy erschien. Sie trug einen blauen Pullover, weiße Hosen und flache Schuhe – und sah umwerfend aus. »Hey, Rob«, begrüßte sie ihn lässig.
    »Sissy.«
    Wie schön sie war! Und wie ihre Augen strahlten! Sie trat ganz nah an ihn heran und küsste ihn auf die Wange. Ein warmes und erregendes Gefühl rieselte dabei durch seinen Körper. »Wie schön, dass Sie gekommen sind! Ich freue mich!«
    Rob musste lachen. »San Francisco gefällt mir! Werden hier alle Fremden mit einem Kuss begrüßt?«
    »Sie sind kein Fremder, Rob, Sie sind ein Freund.«
    Rob folgte ihr ins Foyer, und sie schloss die Tür hinter ihm.
    »Der Butler hat heute Abend frei«, erklärte sie. »Ich war in der Küche, deshalb habe ich das Klopfen nicht gehört.«
    »Ah.«
    »Mein Großvater lässt sich entschuldigen. Irgendetwas Wichtiges im Büro. Er wird uns also nicht Gesellschaft leisten.«
    Natürlich nicht!, dachte Rob. Charlton ist ein Gentleman. Er weiß, dass er uns beide heute Abend nur stören würde.
    Er überreichte Sissy sein Geschenk. »Eine kleine Aufmerksamkeit.«
    Sie öffnete die kleine Schachtel und staunte. »Ein Opal!«
    » Burning Heart ist ein Feueropal.«
    Fasziniert nahm Sissy den Stein aus der Schachtel. »Er leuchtet tatsächlich in allen Farben des Feuers. Er flackert, wenn ich ihn drehe, und er fühlt sich sogar warm an, als glühte er.« Sie lächelte, und ihre Augen leuchteten wie der herzförmig geschliffene Opal in ihrer Hand. »Wunderschön!«
    »Ich wusste nicht, wie Sie ihn tragen wollen – am Hals oder am Finger. Und einen Ring …« Er zögerte kurz. »… fand ich als Geschenk nicht angemessen.«
    »Nein, natürlich nicht. Haben Sie ihn selbst gefunden?« Als er nickte, sagte sie: »Er ist bestimmt sehr wertvoll.«
    »Schwarze Opale leuchten in allen Farben. Die schönsten und kostbarsten Steine schimmern in Blau und Grün wie eine Lagune in der Südsee. Aber Feuerrot ist die seltenste Farbe. Burning Heart mit seinem lebhaften Feuer ist einzigartig.«
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, hauchte Sissy gerührt. »Herzlichen Dank für diesen wundervollen Opal. Ich werde ihn sehr gern tragen.«
    »Ich würde gern sehen, wie Sie ihn fassen lassen.«
    »Ich werde Ihnen das flammende Herz zeigen.«
    »Darüber würde ich mich sehr freuen.«
    Unbefangen hakte Sissy sich bei ihm unter und führte ihn in die Bibliothek. »Wollen Sie vor dem Essen etwas trinken?«
    »Sehr gern.«
    »Whiskey?«
    »Yeah.«
    »Wie hätten Sie ihn gern? Mit Wasser? Oder Eis?«
    »Mit noch mehr Whiskey.«
    Sie lachte verschmitzt. »Ich nehme auch einen.« Sie bot ihm keinen Platz an, als sie die Gläser einschenkte, was ihn ein wenig aus der Fassung brachte. Nichts war, wie er es erwartet hätte. Rob wartete, was Sissy als Nächstes tat. Er rechnete damit, dass sie ihn überraschte. Und tatsächlich! Als sie ihm seinen Whiskey brachte, sagte sie: »Wir essen in der Küche.«
    Sie drückte ihm die Whiskeyflasche in

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