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Im Hyperraum

Titel: Im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey A. Carver
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hielt den Atem an, als Jeebering hinzufügte: »Zwei der Gäste sind Menschen, Pilot Panglor Balef und Miss Alontelida Castley.«
    Die Kontrolle antwortete: »Pilot Panglor Balef, sagen Sie? Warten Sie bitte …« Einige Sekunden lang herrschte Stille, und währenddessen merkte Panglor, wie ein taubes Gefühl über sein Gesicht kroch; dann meldete sich die Kontrolle zurück: »Handelt es sich bei diesem Balef um den Piloten des Frachters Fighting Cur?«
    »Positiv«, betonte Jeebering. »Sein Schiff ging im D1 System verloren. Aber Pilot Panglor Balef steuerte dieses Schiff heim. Und als seinen persönlichen Gast bringt er einen … Mister, glaube ich … Tiki mit … einen hochrangigen Repräsentanten vom Volk der Kili.«
    Die Kontrolle verkündete, die Geleitschiffe seien unterwegs.
    »War es denn nötig, ihnen zu verraten, dass wir an Bord sind?«, gab Panglor nervös zu bedenken.
    Jeebering sah ihn nachdenklich an. »Irgendwann hätten sie es ohnehin erfahren. Besser jetzt als später. Wir müssen einfach abwarten, wie sich die Dinge entwickeln.« Er starrte auf den Sichtschirm. »Für dich – und für meine Crew. Ich frage mich, was die Psychologen mit meinen Männern anstellen werden.« Seine Mimik verriet seine innere Anspannung.
    █
    D IE O RBITALSTATION WAR NOCH derselbe glitzernde Bienenkorb, der Panglor bereits einmal begrüßt hatte, doch nun hatte er die Hälfte seines Orbits um die Sonne zurückgelegt. Seit ihrem Abflug war ein halbes Standardjahr vergangen. Flankiert von Begleitschiffen, dockte Panglor die Deerfield an einen speziell konstruierten Liegeplatz an, in geraumer Entfernung vom Trubel des normalen Handelsverkehrs. Wenige Minuten später wimmelte es an Bord von uniformierten Vertretern der Stationsbehörden. Mehrere Funktionäre drangen bis auf die Brücke vor und sahen sich unentwegt um, als erwarteten sie Verstärkung.
    Dann trat ein älterer Mann in Erscheinung, begleitet von zwei Assistenten in Regierungsuniformen. Er stellte sich als Jonli Bertrecht vor, Stellvertretender Sekretär des Büros für Extrasolare Angelegenheiten.
    Nach den einleitenden Begrüßungsfloskeln hieß er Tiki offiziell im Namen der Orbitalstation und der gesamten Menschheit willkommen.
    »Stimmt es, Sir, dass Sie ein Angehöriger der Rasse sind, die wir als ›Kili‹ bezeichnen?«, fragte er. »Wir haben viele Welten entdeckt, die Ihr Volk einstmals besiedelt hatte, und seit etlichen Jahren versuchen wir, einen Kontakt mit Ihrer Spezies herzustellen.«
    Tiki konsultierte seinen Translator und vollführte eine Reihe von Gesten. »Soweit ich es beurteilen kann, lautet die Antwort Ja«, gab er zurück. »Es ist mir eine Ehre und ein Vergnügen, Ihre Bekanntschaft zu machen.«
    Bertrecht lächelte und sagte ernst, dass er sich auf eine dauerhafte und zu beiderseitigen Nutzen gedeihliche Freundschaft zwischen den beiden Völkern freue. Tiki zwinkerte heftig und zog abermals seinen Translator zu Rate. »In der Tat«, entgegnete er mit offenkundiger Verwirrung. »Ich vertraue darauf, dass unsere Körper gut im Wasser schwimmen und unsere Zungen nicht am Gaumen kleben werden.« Seine Miene erhellte sich. »Und nun möchte ich Ihnen meine guten Freunde Panglor, Alo und LePiep präsentieren, die mich auf diese Welt brachten. Sie haben die Diskontinuität überlebt.« Mit glücklichem Gesichtsausdruck hielt er LePiep in die Höhe.
    Bertrecht deutete ein Stirnrunzeln an. »Richtig. Pilot Balef und Miss Castley, wir glauben, dass Sie uns eine Menge zu berichten haben werden. Zu meinem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass Sie vorläufig unter der Aufsicht der Stationsbehörden stehen.« Einer der uniformierten Beamten trat vor, als wolle er das Kommando übernehmen.
    »Nicht so hastig!«, knurrte Panglor. LePiep kroch von Tikis Armen in die seinen und schmiegte sich, Unbehagen verströmend, an seine Brust. »Wir bleiben bei Tiki. Ohne ihn gehen wir nirgendwohin.«
    Tiki, der plötzlich sehr aufgeregt wirkte, pflichtete ihm bei. »Nein, nein, ja! Sie müssen …«
    »Ruhe bitte!«, mischte sich Jeebering ein. Fragend sah Bertrecht ihn an. »Noch kommandiere ich dieses Schiff«, erklärte Jeebering. »Ich sagte bereits, dass diese beiden Personen bedeutende Informationen heimbringen, und dass der Kili nicht nur mein, sondern auch deren Gast ist. Gewährt Ihre Abteilung diesen Leuten Schutz und Asyl – oder wollen Sie sie an andere Stellen weiterreichen?« Er sah die D3-Funktionäre mit ernsten Blicken an.
    Bertrecht wich

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