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Im Koenigreich der Traeume

Titel: Im Koenigreich der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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leichtfertig begonnen hatte, und zwar sofort. Morgen würde er es ohne Zweifel bereuen, die Dinge so weit getrieben zu haben. Andererseits - wenn er ohnehin schon Reue empfinden mußte, könnte er auch etwas tun, das ein solches Gefühl rechtfertigte ... Mit der vagen Idee, ihnen beiden noch ein bißchen mehr von dem Vergnügen zu gönnen, das sie heute abend aneinander gefunden hatten, beugte er sich wieder zu Jenny und küßte sie, während er ihr Hemd behutsam mit einer Hand öffnete. Sein Blick glitt nach unten, und er entdeckte exquisite Brüste, wohlgeformt und rund mit rosigen, vor Sehnsucht harten Brustwarzen. Ihre samtweiche Haut schimmerte im Licht des Feuers rein wie frisch gefallener Schnee.
    Royce atmete ein paarmal tief durch, um sich einigermaßen zu beruhigen. Dann wandte er den Blick von ihren Brüsten ab und richtete ihn erst auf ihren Mund und später auf ihre verträumten Augen, während er sein eigenes Hemd aufmachte und es aus der Hose zog, um diese weichen, weißen Hügel an seiner nackten Haut zu spüren.
    Jenny war bereits vollkommen bezaubert von den glühenden Küssen, seinem Blick und dem Wein und fixierte benommen seine sinnlichen Lippen, die sich zielbewußt den ihren näherten. Sie schloß die Augen, und die Welt begann sich um sie zu drehen, als er ihren Mund begierig in Besitz nahm und seine Zunge auf Entdeckungsreise ging. Sie ächzte vor Glück, und Royce bedeckte ihren Busen mit der Hand und schob ihn ein wenig nach oben, während er behutsam seine bloße, behaarte Brust auf sie senkte. Er lag halb auf ihr und strich mit den Lippen von ihrem Mund zum Ohr. Seine Zunge spielte in der empfindsamen Muschel und liebkoste sie ausführlich, bis sich Jenny unter ihm wand.
    Er setzte sein verführerisches Liebesspiel fort, und Jenny dankte es ihm mit erstickten Lauten und leisen Seufzern. Er küßte sie, wie er nie im Leben eine Frau geküßt hatte, und sie paßte sich instinktiv seinen Zärtlichkeiten und Bewegungen an. Das stachelte Royce nur noch mehr an. Seine Zunge rieb sich an ihrer, seine Hände krallten sich in ihr Haar, und Jenny schlang die Arme um seinen Hals und gab sich seinen ihre Welt erschütternden Küssen bedingungslos hin.
    Royce hob seinen Unterkörper an, drängte vorsichtig ihre Beine auseinander, um sich dazwischen zu legen, dann preßte er seine harte Männlichkeit an ihre bebenden Schenkel. Überwältigt von seiner drängenden Leidenschaft, klammerte sie sich an ihn und unterdrückte einen enttäuschten Protestschrei, weil er seinen Mund von ihrem löste, doch gleich darauf keuchte sie überrascht, als er ihre Brüste mit Küssen übersäte. Seine Lippen schlossen sich um eine Brustwarze, er saugte erst zärtlich, dann hungriger daran, bis sich Jenny ihm verlangend entgegenwölbte und Wellen der reinsten Lust jede Faser ihres Seins durchströmten. Gerade als sie dachte, diese wundervolle Qual nicht mehr länger ertragen zu können, wurde seine Liebkosung noch fordernder, und ein lautes Stöhnen drang aus ihrer Kehle. In dem Augenblick, in dem Royce das hörte, hielt er inne und widmete der anderen Brust dieselbe bedächtige Aufmerksamkeit, während Jenny ihm mit den Fingern durch das dunkle Haar fuhr und seinen Kopf unbewußt noch fester an sich preßte.
    Als Jenny meinte, vor Glück sterben zu müssen, stützte er sich auf die Hände und gewann ein wenig Abstand von ihr. Die kalte Luft auf ihrer nackten, erhitzten Haut und sein plötzlicher Rückzug weckten sie aus ihrer Betäubung. Sie öffnete die Augen und sah ihn über sich. Sein glühender Blick war auf ihre prallen Brüste und ihre stolz aufgerichteten Brustwarzen geheftet.
    Panik vertrieb die Euphorie, und Jenny spürte zum erstenmal ganz bewußt das Verlangen, das seine starken, drängenden Schenkel durch ihren Körper jagten. Er beugte sich wieder über sie, aber sie schüttelte entsetzt darüber, daß sie es so weit hatte kommen lassen, den Kopf. »Bitte«, keuchte sie. Aber er richtete sich bereits wieder auf.
    Nur den Bruchteil einer Sekunde später rief ein Wachmann vor dem Zelt: »Ich bitte um Vergebung, Mylord, die Männer sind zurückgekehrt.«
    Wortlos sprang Royce auf die Füße und ordnete behende seine Kleider, ehe er aus dem Zelt stapfte.
    Betäubt von der unerfüllten Sehnsucht und vollkommen verwirrt sah Jenny ihm nach. Aber allmählich setzte sich ihre Vernunft wieder durch, und klare Gedanken durchdrangen den Nebel. Sie schämte sich entsetzlich, als sie an sich herunterschaute, hastig das

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