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Im Licht der Sonne: Roman (German Edition)

Im Licht der Sonne: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht der Sonne: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Schritt, den er nun unternahm, wagte er sich weiter auf ein unbekanntes und faszinierendes Terrain vor. Ein Terrain, das er nicht allein betrat.
    »Bist du dir wirklich sicher, dass du das hier willst?«
    Nell blickte zu Mac auf, der sich gerade von hinten über ihren Kopf beugte. »Ganz sicher.«
    »Ich möchte nur nicht, dass du das Gefühl hast, du wärst in irgendeiner Weise dazu verpflichtet.« Er befestigte die nächste Elektrode an ihrem Kopf. »Bitte glaube nicht, du
müsstest höflich zu dem Spinner sein. Wenn du nicht willst, brauchst du es mir nur zu sagen, und wir blasen die ganze Sache einfach wieder ab.«
    »Mac. Ich halte dich nicht für einen Spinner, und ich fühle mich auch in keiner Weise zu irgendetwas verpflichtet. Ich bin ganz einfach interessiert.«
    »Das ist gut.« Er zwängte sich um das Sofa herum, auf dem Nell ausgestreckt lag, und blickte auf sie hinunter. Sie sprühte regelrecht vor Energie, wie er ihr schon einmal gesagt hatte. Und er spürte auch, dass sie sehr offen war. »Ich werde vorsichtig sein. Und ganz langsam vorgehen. Aber wenn du aufhören möchtest, sagst du es mir einfach, und wir brechen die Tests sofort ab. Okay?«
    »Alles klar.« Sie sah lächelnd zu ihm hoch. »Hör auf, dir meinetwegen Sorgen zu machen.«
    »Es geht nicht nur um dich.« Er strich sich nervös mit der Hand durchs Haar, als Nell ihn fragend anblickte. »Alles, was ich jetzt tue – sogar das, was ich unterlasse –, wirkt sich auch irgendwie auf Ripley aus. Ich kann dir nicht sagen, woher ich das weiß. Es ist nicht wirklich logisch. Ich weiß es nur ganz einfach.«
    »Ihr seid miteinander verbunden«, erwiderte Nell. »Genauso wie ich mit ihr verbunden bin. Keiner von uns beiden wird etwas tun, was sie verletzen könnte.« Sie berührte leicht seinen Handrücken. »Aber wir beide werden höchstwahrscheinlich Dinge tun, die sie wütend machen werden. Ich schätze, wir werden wohl einfach damit klarkommen müssen.«
    »Ja, das schätze ich auch. Okay, also …« Er machte eine vage, unbeholfene Geste mit den beiden Elektroden, die er in der Hand hielt. »Ich muss die hier … verstehst du, wir müssen deinen Herzschlag überwachen, deshalb …«
    Sie blickte auf das kleine Stück weißen Klebebands, dann wieder hinauf in sein Gesicht. »Ah.«
    »Wenn dir das irgendwie unangenehm ist oder nicht geheuer vorkommt, dann lassen wir diesen Teil einfach weg.«
    Nell blickte in Macs Augen und kam zu dem Schluss, dass der einzige Mann, dem sie noch mehr vertraute als demjenigen, der gerade angestrengt versuchte, seine Verlegenheit zu verbergen, ihr Ehemann war.
    »Wer A sagt, muss auch B sagen«, erklärte sie und knöpfte ihre Bluse auf.
    Mac befestigte die Elektroden mit raschen, geschickten und sanften Handgriffen auf ihrer Brust.
    »Entspann dich einfach und mach es dir bequem. Wir werden jetzt erst mal deinen Herzschlag in Ruhestellung messen.« Er wandte sich von Nell ab, um mit den Messgeräten zu hantieren, die er aus seinem Cottage herübergeschafft hatte. Er hatte eigentlich nicht die Absicht gehabt, sie mitzubringen oder die Tests zu machen – jedenfalls noch nicht. Aber als Nell mit zu ihm nach Hause gekommen war, hatte sie Fragen zu stellen begonnen. Zuerst nur aus höflichem Interesse, so glaubte er zumindest, dann waren ihre Fragen direkter und detaillierter geworden.
    Und bevor sie sich versahen, waren sie bereits in eine angeregte Diskussion über die physischen Reaktionen auf Magie vertieft gewesen. Hatten über Hirnwellenmuster, Loben und Herzfrequenzveränderungen gesprochen. Und Nell hatte sich bereit erklärt, sich für eine Reihe von Tests zur Verfügung zu stellen.
    »Also, wo hast du kochen gelernt?«, erkundigte er sich jetzt.
    »Bei meiner Mutter. Und dadurch ist mein Interesse geweckt worden. Nachdem wir meinen Vater verloren hatten, gründete sie einen eigenen Catering Service.«
    Mac inspizierte Mess-Skalen, las Werte ab. »Hast du schon jemals daran gedacht, ein Restaurant zu eröffnen?«
    »Ich habe schon einmal flüchtig mit diesem Gedanken gespielt,
habe die Idee dann aber wieder verworfen. Ich glaube nicht, dass das das Richtige für mich ist. Außerdem macht es mir Spaß, meinen Catering-Service zu führen und in Mias Café zu arbeiten. Obwohl ich auch dort mit Ideen spiele. Ich denke, wir – sie«, korrigierte Nell sich lachend, »sollte ein bisschen expandieren. Sie könnte zum Beispiel während der Sommersaison auch draußen Tische und Stühle aufstellen, eine Art

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