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Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Mondes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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nicht …«
    »Ich möchte dich dabei ansehen.« Er knetete ihre Hüften, langsam und stetig. »Einfach nur dabei ansehen.«
    Er ließ ihr keine Wahl. Er nutzte ihre Schwäche aus, überwältigte sie mit seiner nicht nachlassenden Zärtlichkeit.
    Er beobachtete, wie sie sich ergab, ihm, sich selbst, dem Gefühl. Und die Welle ihrer Erregung durchfuhr auch ihn. Er umarmte sie, hielt sie eng an sich gedrückt.
    »Bleib.«
    Seufzend lehnte sie sich an seine Schulter. »Ich könnte jetzt etwas essen.«
    Sie waren mit dem chinesischen Essen sehr schnell fertig und plünderten seine übrigen Bestände, stürzten sich zum Schluss sogar noch auf eine alte Tüte Cornflakes.
    »Nichts fördert den Appetit so wie starke Magie und guter Sex«, sagte Sam.
    »Ich habe heute schon zwei Apfeltaschen, ein Sandwich, Kuchen und einen Teller Spagetti gegessen. Gib mir die Schachtel.« Sie nahm die Cornflakes und versenkte ihre Hand in der Schachtel.
    »Es war ein starker Zauber.«
    »Hm. Hast du Milch?«
    »Nein. Ist schlecht geworden.«
    Sie überprüfte das, öffnete die Tüte, schnupperte. Hielt die Luft an. »Warum bewahrst du saure Milch in deinem Kühlschrank auf?«
    »Keine Ahnung.« Er sah zu, wie sie die schlecht gewordene Milch in den Ausguss schüttete und sowohl die Milchtüte als auch die Spüle gründlich ausspülte, dann die Tüte zusammenknüllte und wegwarf. »Du bist immer noch eine ordentliche Person, nicht wahr, meine Schöne?«
    »Tüchtig«, korrigierte sie ihn.
    »Nun, nachdem wir meine Küche restlos von allem Essbaren befreit haben, können wir unseren Waldspaziergang machen.«
    »Es ist schon spät, Sam.«
    »Ja, ist es.« Er nahm ihre Hand. »Und wir beide wissen es.« Er warf einen Blick auf ihre nackten Füße. »Da ich mir nicht vorstellen kann, dass du in diesen Schuhen, die du anhattest, in den Wald gehen kannst, sollten wir stattdessen
lieber an den Strand gehen. Das ist besser für deine Füße.«
    »Ich bin daran gewöhnt, barfuß im Wald zu laufen.« Aktivität jeder Art wäre das Beste, hatte sie beschlossen. Solange sie sich unterhielten, aßen, sich gegenseitig verführten, würde sie nicht darüber nachdenken müssen, ob sie ihn liebte. Oder was sie dann tun würde.
    »Du möchtest, dass ich dir den Zauber erkläre, aber ich bin nicht sicher, ob ich das kann.«
    »Ich bin nicht an den Grundlagen interessiert.« Er zog sie über den Rasen in Richtung des schattigen Waldpfades. »Aber ich wüsste als Erstes gern, seit wann du weißt, dass du über derartige Macht verfügst.«
    »Ich bin nicht sicher, ob ich das wusste  – genau wusste. Ich habe es gefühlt«, murmelte sie. »Als wäre in meinem Inneren ein Schalter, der nur darauf wartete, bedient zu werden.«
    »So einfach kann das nicht sein.«
    »Nein, ist es auch nicht.« Sie konnte die Bäume und das Meer riechen. Und in einer solchen Nacht konnte man auch die Sterne riechen. Ein kühler Hauch überflog sie. »Ich habe daran gearbeitet, es studiert, es praktiziert. Ich habe mich gesammelt, du weißt, was ich meine.«
    »Ich weiß auch, dass das Ding, das du gestern Nacht aus dem Weg geräumt hast, ohne wirklich darauf vorbereitet zu sein, meine bisherigen Erfahrungen bei Weitem übersteigt.«
    »Ich habe mich mein ganzes Leben lang darauf vorbereitet.« Und in den letzten zehn Jahren, dachte sie, war es meine eine und einzige Liebe. »Dennoch konnte ich es nicht erledigen. Es hat nicht gereicht.« Ihre Stimme festigte sich: »Aber ich werde es erledigen.«
    »Genau da haben wir beide ein Problem. Was du getan hast, war gefährlich für dich. Es müsste es nicht sein.«
    »Das Risiko war minimal.«
    »Wenn du mich ins Bild gesetzt hättest über deine Fähigkeiten, über das, was du, sollte es nötig werden, tun wolltest, hätte ich vorbereitet sein können. Ich hätte helfen können. Aber du willst meine Hilfe nicht.«
    Sie schwieg, als sie den kleinen Bach überquerten, an dessen Rändern Fingerhüte in der Brise nickten. »Es ist lange her, dass ich um deine Hilfe gebeten habe.«
    »Ich bin seit über zwei Monaten wieder hier, Mia.«
    »Und warst über zehn Jahre weg. Ich habe in dieser Zeit gelernt, alleine zurechtzukommen, ohne dich. Ohne irgendjemanden«, fügte sie hinzu, »als Ripley sich von mir und dem, was wir gemeinsam hatten, auch abgewendet hatte. Ich habe das angenommen, was mir vererbt worden war, und es geehrt, aufgebaut.«
    »Das hast du. Ich frage mich, ob du das auch in dem Maße getan hättest, wenn ich geblieben

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