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Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Arm aus und berührte kurz Opals Hand. »Einverstanden?«
    »Haben Sie auch Kinder, Miss?«
    »Ich heiße Phoebe. Ja, ich habe eine Tochter. Sie ist sieben.«
    »Kinder reißen einem das Herz aus dem Leib. Und da liegt es dann und schlägt immer noch für sie. Egal, was passiert.«
    »Sehen wir zu, dass wir ihn da lebend rausholen.« Phoebe wollte gerade wieder Kontakt zu ihm aufnehmen, als Ricks hereingeeilt kam.
    »Wir haben Sagget in Gewahrsam genommen. Wir haben ihn wegen Drogenbesitzes und unrechtmäßigen Waffenbesitzes angeklagt. Er hat eine Waffe aus der Wohnung geklaut, wo er sich versteckt hat. Sie passt zu dem Kaliber der Waffe, mit der Franklin Johnson angeschossen wurde. Wir lassen sie gerade ballistisch untersuchen.«
    »Das ist gut. Das ist sogar sehr gut.« Phoebe sah Opal erneut in die Augen. »Das ist ausgezeichnet. Aber jetzt brauche ich Ihre Hilfe, Mrs. Johnson. Derjenige, der Ihren Sohn, Charlies Bruder, angeschossen hat, wurde verhaftet. Er wird dafür bestraft werden. Wir müssen Charlie davon überzeugen, dass das reicht, dass das fürs Erste reicht und er rauskommen muss. Dass das Problem jetzt gelöst ist.«
    Sie rief im Spirituosenladen an. Jetzt klang seine Stimme in erster Linie erschöpft und nicht mehr so aggressiv. Ein weiteres gutes Zeichen. »Razz, ich habe gute Neuigkeiten für dich.«
    »Ist mein Bruder aufgewacht?«
    »Der Zustand deines Bruders ist unverändert, was allerdings auch bedeutet, dass er sich nicht verschlechtert hat. Er ist stark, stimmt’s?«
    »Es gibt niemanden, der stärker ist.«
    »Das ist gut. Ich wollte dir sagen, dass Clip in Gewahrsam genommen wurde.«
    »Ihr habt dieses Arschloch?«
    »Deine Mutter macht sich große Sorgen, Razz. Und zwar um dich und T-Bone. Aber ich glaube, wir wissen, wie wir das Problem lösen können, sodass alle zufrieden sind. Die Polizei hat Clip angeklagt, und er sitzt bereits im Gefängnis. Er …«
    »Sie bringen diesen Scheißer sofort zu mir !«
    »Ich weiß, dass du ihn sehen willst, und das lässt sich auch einrichten. Wenn du die Waffe niederlegst und rauskommst, werde ich dafür sorgen, dass man dich dorthin bringt, wo er festgehalten wird. Dann kannst du ihn hinter Gittern sehen.«
    »Ich will ihn unter der Erde sehen. Denn dorthin werde ich ihn schicken.«
    »Du klingst müde, Razz. Das war ein langer Tag für uns alle. Ich wollte dir auch sagen, dass sie eine Waffe bei Clip gefunden haben, dieselbe Art von Waffe, mit der dein Bruder angeschossen wurde. Sie wird gerade noch näher untersucht. Wenn die Untersuchungen ergeben, dass das die Waffe ist, mit der dein Bruder angeschossen wurde, wird man ihn wegen versuchten Mordes anklagen. Weißt du, wie lange er dann hinter Gitter muss? Viele, viele Jahre. Vielleicht sogar für den Rest seines Lebens. Wenn jemand meinen Bruder schwer verletzt hätte, würde ich mir wünschen, dass er möglichst lange dafür bezahlen muss. Und zwar sehr, sehr lange.«
    »Er soll in der Hölle schmoren.«
    »Ich glaube, das Staatsgefängnis von Georgia ist auch eine Art Hölle. Razz, man hat mir gesagt, dass er sich versteckt hat. Er hat sich versteckt! Keine Ahnung, was seine Gang sagen wird, wenn sie erfährt, dass er sich versteckt hat. Das Gefängnis ist schlimmer, als zu bluten. Vor allem für einen Typen wie Clip. Sein ganzer Ruf ist jetzt futsch. Er hat sich als Feigling erwiesen. Ein Feigling, der jahrelang für das bezahlen wird, was er getan hat. Deine Mutter braucht dich, Razz. Sie will, dass du die Waffe niederlegst und rauskommst. Um allen zu zeigen, dass du kein Feigling bist. Du hast den Mumm, da rauszukommen.«
    »Und du sorgst dafür, dass ich diesen Scheißkerl sehen kann? Ihn hinter Gittern sehen kann? Versprochen?«
    »Ja. Mein Wort darauf. Und jetzt leg deine Waffe nieder.« Phoebe gab ein Zeichen, damit das Spezialkommando mitbekam, dass der Geiselnehmer aufgab. »Du darfst keine Waffe dabeihaben, wenn du rauskommst, verstanden?«
    »Seid ihr da draußen bewaffnet?«
    »Ja. Aber mach dir deswegen keine Sorgen. Halt die Hände hoch, sodass das alle sehen können, und komm mit hoch erhobenen Händen aus der Tür. Wirst du das tun?«
    »Na gut. Ich komme raus. Ich leg jetzt auf.«
    »Ich seh dich draußen, Razz.«
    Phoebe legte auf und stand auf. »Kommen Sie, lassen Sie uns zu Ihrem Jungen gehen.« Sie nahm Opals Arm und führte sie zur Tür des Diners. »Hören Sie mir gut zu. Man wird die Waffen auf ihn richten, sobald er da rauskommt. Man wird auf ihn zugehen, ihm

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