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Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Titel: Im Namen des Todes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
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Mönch bei Morris in der Pathologie. Da kommt Peabody, und sie hat McNab dabei.«
    » Du hast Ohren wie eine Katze.«
    Eve blickte auf ihren Schlafsessel, in dem Galahad wie zwischen allen Mahlzeiten ein ausgedehntes Schläfchen unternahm. » Kommt anscheinend auf die Katze an. Berichte«, meinte Eve, kaum dass ihre Partnerin vor ihrem Freund durch die Tür getreten war.
    » Hier.« Verschlafen hielt ihr Peabody die beiden Disketten hin. » Bitte, könnte ich wohl einen Kaffee, etwas zu essen und vielleicht noch eine möglichst große Dosis Vitamine haben?«
    Eve wies mit dem Daumen Richtung Küche, während sie bereits vor ihren Schreibtisch trat, die Disketten in die Schlitze ihres Computers schob und Kopien der noch ungelesenen Berichte an Mira und Whitney gehen ließ.
    » Während deine Kollegen sich die Bäuche vollschlagen, gehe ich am besten weiter meiner eigenen Arbeit nach.« Roarke legte einen Finger unter ihr Kinn und küsste sie flüchtig auf den Mund. » Weidmannsheil, Lieutenant.«
    » Danke. He, du hast jede Menge Unternehmen, die du schützen musst.«
    Er drehte sich noch einmal zu ihr um, bevor er in sein eigenes Arbeitszimmer ging. » Ein, zwei.«
    » Millionen«, fügte sie hinzu. » Was ich sagen will– du hast doch sicher jede Menge Sicherungssysteme oder so. Verschiedene Leute, die verschiedene Dinge tun sollen, wenn du irgendwann in ferner Zukunft mit zweihundertsechs Jahren nach ausgiebigem Sex unter der heißen Dusche glücklich in meinen Armen stirbst.«
    » Ich hatte gehofft, ich würde mindestens zweihundertzwölf, aber du hast recht.«
    » Und ich gehe davon aus, dass dann Summerset das Sagen haben wird, dass er alles koordiniert. Der Mensch, bei dem du weißt, dass keiner von den Bällen, mit denen er in einem solchen Fall jonglieren muss, herunterfällt.«
    » Dir ist doch wohl klar, dass er dann um die zweihundertvierzig werden müsste, aber ja. Obwohl ich dir vertrauen kann, würde ich niemals erwarten, dass du deine eigenen… Bälle zur Seite legst, um mit meinen zu jonglieren. Vor allem, da du vollkommen betäubt vor Trauer wärst und an nichts anderes mehr denken würdest als daran, dass dein Leben ohne mich vollkommen leer und sinnlos ist.«
    » Genau.«
    » Du denkst immer noch, es war der Manager.«
    » Warten wir es ab.«
    Sie nahm hinter ihrem Schreibtisch Platz, um sich Billy Crocker ein bisschen genauer anzusehen, als Peabody und McNab mit Tellern voller Waffeln aus der Küche kamen und Peabody mit vollem Mund erklärte: » Mmmohlehybrate beben eimem meue Emerbie.«
    » Energie scheint das Wort des Tages zu sein. Billy Crocker ist verwitwet. Seine– erste und bisher einzige– Frau kam vor sechs Jahren bei einem Autounfall um. Er hat zwei erwachsene Kinder. Die Tochter lebt als professionelle Mutter mit ihrem Mann und zwei minderjährigen Töchtern in Alabama, der Sohn steht auf der Gehaltsliste der Kirche und ist mit einer Pressesprecherin dieses Vereins verheiratet. Finanziell hat Crocker ausgesorgt, obwohl er jährlich zwanzig Prozent seines Einkommens wieder in die Kirche zurückpumpt. Er hat ein großes Haus in Mississippi, das praktisch direkt neben dem von Jenkins steht, und dann noch ein kleineres dort, wo seine Tochter wohnt.«
    Eve lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. » Er war für die Buchung von Auftritten, für die Auswahl der Orte, Jenkins’ Termine und den Transport des Kirchenoberhauptes zuständig. An Jimmy Jay gelangte man nur durch ihn.«
    » Dann war er also so etwas wie der Vizepräsident dieses Vereins«, erklärte Peabody.
    » Genau. Er hat sämtliche Termine für Jenkins gemacht«, wiederholte Eve. » Ich kann praktisch garantieren, dass sowohl Caro als auch Summerset immer wissen, wo Roarke gerade ist. Sie wissen auf jeden Fall, wie man ihn jederzeit erreichen kann. Wenn er also jemals dämlich genug wäre, mich mit einer anderen zu betrügen…«
    » Das habe ich gehört«, rief er aus dem Nebenraum.
    » …würden sie es wissen. Einer von den beiden oder vielleicht sogar beide wüssten es.«
    » Dann hat Billy also gewusst, dass Jenkins einem Mitglied seines Chors… privat gepredigt hat?«, schlug McNab ihr grinsend vor.
    » Ulla, der Freundin, zufolge haben sie und Jenkins seit fünf Monaten regelmäßig zusammen Halleluja gesungen. Und ich gehe nicht nur jede Wette ein, dass Billy etwas davon mitbekommen hat, sondern auch, dass die gute Ulla nicht Jenkins’ erste Konvertitin war.«
    » Dann gucken wir also, wie viel Billy wusste, sehen,

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