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Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Titel: Im Namen des Todes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
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was sich sonst noch über ihn rausfinden lässt, und versuchen, noch andere Konvertitinnen ausfindig zu machen«, fügte Peabody hinzu.
    » Gleichzeitig setzen wir die Ermittlungen zu Flores/Lino fort und gucken, ob es mögliche Überschneidungen zwischen den Fällen gibt. Ich habe mir gestern Abend, bevor der zweite Fall hereinkam, schon einmal das Taufregister angesehen. Dabei bin ich auf ungefähr ein halbes Dutzend Linos gestoßen, die während des passenden Zeitrahmens in St. Cristóbal getauft wurden und während der letzten sechs Jahre nicht in der Gegend gelebt haben. Diejenigen, die immer noch hier leben, die augenblicklich verheiratet sind, in einer eingetragenen Partnerschaft leben oder im Knast sitzen, habe ich erst einmal gestrichen, wenn wir bei den anderen nicht fündig werden, sehen wir uns die genauer an. Aber vielleicht hat er sich ja auch eine neue Identität zugelegt, die genauso falsch war wie er selbst.«
    » Das heißt jede Menge Arbeit.« McNab schob sich den letzten Bissen seiner letzten Waffel in den Mund. » Und vor allem ist es furchtbar kompliziert. Nimmt man dann noch diesen Steuer-Scheiß von der Kirche dazu, hat man arbeitstechnisch bis zur Rente ausgesorgt.«
    » Lassen Sie uns einfach hoffen, dass wir gleich den Lino finden, der für uns in Frage kommt. Kann Feeney Sie erübrigen, wenn ich Sie in die Ermittlungen auch weiter einbeziehen will?«
    » Auch wenn ich nicht weiß, wie es ohne mich in unsrem Laden weitergehen soll, tritt er mich, wenn Sie ihn fragen, sicher an Sie ab. Was ist mit der Suche nach dem Pass?«
    » Kommt Callendar damit zurecht?«
    » Sie ist fast so gut wie ich.« Grinsend fügte er hinzu: » Außerdem habe ich sie längst auf den richtigen Weg gebracht.«
    » Dann werde ich Feeney anrufen. Fahren Sie schon mal aufs Revier und rufen diese Linos an.« Sie warf ihm eine Diskette hin. » Wenn Feeney nicht ohne Sie leben kann, behalten Sie sie einfach erst einmal. Ich habe noch eine Kopie. Peabody, Sie kommen mit mir. Und wenn Sie beide unbedingt noch knutschen müssen, bevor Sie getrennter Wege gehen, machen Sie wenigstens schnell.«
    Um es nicht mit ansehen zu müssen, ging sie schon einmal in den Flur.
    Doch als Peabody nach drei Minuten angelaufen kam, verrieten ihre roten Wangen, dass es nicht bei einem kurzen Kuss geblieben war.
    » Wohin fahren wir zuerst?«
    » In die Pathologie.«
    » Waffeln, Leichen, Stahltische. Die Dreifaltigkeit der Polizei. Haben Sie letzte Nacht überhaupt ein Auge zugekriegt?«
    » Ich habe zwei Stunden gepennt.«
    » Ich wünschte, ich würde nach zwei Stunden Schlaf genauso munter in der Gegend herumhüpfen wie Sie.«
    » Ich hüpfe nicht. Das macht McNab.«
    » Okay.« Peabody musste ein Gähnen unterdrücken, als sie hinter Eve das Haus verließ. » Ich schätze, Sie pflügen und ich schleppe mich mühsam voran.« Sie warf sich auf den Beifahrersitz des Wagens, der am Fuß der Treppe stand. » Also, diese Freundin haben Sie nicht unter Verdacht?«
    » Die ist dumm wie Brot. Roarke findet sie süß, und ich nehme an, dass sie das wirklich ist. Aber vor allem ist sie durch und durch loyal. Vielleicht ist sie Teil des Mordmotivs, aber mit dem Mord an sich hat sie sicher nichts zu tun.«
    » Sie haben gesagt, dass sich die beiden Fälle vielleicht überschneiden. Aber das kann ich mir nicht vorstellen.«
    » Und warum nicht?«
    » Nun, ich weiß, es sieht so aus, als ob es eine Überschneidung geben müsste, weil es schließlich dieselbe Mordmethode und derselbe Typ von Opfer war. Nur, dass das nicht stimmt. Und falls wir es mit einem Killer auf einer Mission zu tun haben, warum macht er diese Mission dann nicht bekannt? Natürlich kann es sein, dass es irgendeine völlig andere Verbindung zwischen unseren beiden Opfern gibt, aber wenn das so ist, sehe ich sie nicht. Ich habe mir diesen Jenkins noch einmal genauer angesehen und kann mir einfach nicht vorstellen, wo er dem Kerl, der sich als Flores ausgegeben hat, je über den Weg gelaufen sein sollte oder dass es irgendwelche Gemeinsamkeiten zwischen ihnen gab.«
    » Selbst wenn Sie nicht hüpfen oder pflügen, kommen Sie auch im Kriechgang wirklich gut voran.«
    Nach fast fünf Blöcken standen sie im ersten Stau. » Verdammt. Verdammt. Warum nennen sie es Berufsverkehr, wenn man endlos hier herumsteht und deswegen gar nicht erst zu seiner Arbeit kommt?«
    Sie griff nach ihrem Autotelefon und rief bei Feeney an.
    Kaum hatte sie den Mann dazu gebracht, ihr McNab zu überlassen, als

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