Im Netz der Meister 2
Dominik zu schlagen. Zuerst mit der Hand, dann mit dem Flogger. Simone war erstaunt: Er gehorchte der Frau und schlug den Mann? Geil.
Sie sah sehr aufmerksam hin. Sie hatte noch nie zwei Männer bei einer Session gesehen und war gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Dass der Jüngere den Älteren schlug, faszinierte sie ebenso wie die attraktiven Körper der beiden. So ein junger Kerl, und wie versiert er mit den Schlagwerkzeugen umging!
Sie sah, dass die Göttin eine Handbewegung machte. Sofort hörte der Glatzkopf auf zu schlagen und ging zu ihr, blieb, mit gesenktem Kopf und den Händen auf dem Rücken, stehen.
Sie sagte etwas, das Simone nicht verstehen konnte, obwohl sie keinen Meter entfernt war. Der hübsche Glatzkopf nahm eine Peitsche aus der Tasche und begann, Dominik auszupeitschen. Fast alle Gäste hatten sich inzwischen um das Männerpaar versammelt und schauten zu.
Glatzkopf schlug. Rhythmisch, gezielt. Wieder. Weiter. Fester. Er schwitzte. Dominik stöhnte manchmal auf. Die Göttin schien die Session zufrieden zu verfolgen.
»Frage erlaubt?«, flüsterte Simone ihr zu.
»Klar!« antwortete sie, und es klang sehr freundlich. »Wie hängt das bei euch zusammen?«
Die Göttin grinste: »Ganz einfach. Alles meins.«
Dann wandte sie sich wieder den beiden Männern zu und achtete aufmerksam auf jede ihrer Bewegungen.
Glatzkopf peitschte Dominik von hinten. Die langen Schnüre klatschten auf das Leder der Hose und übertönten die Musik. Er schlug von der Seite. Von vorne. Von der anderen Seite. Er trat einen Schritt zurück, zielte, holte zu weit aus, und Simone schrie auf, als die Peitsche sie am Schienbein streifte.
»Stop!«, sagte Göttin in einem barschen Ton, der alle Umstehenden aufhorchen ließ. Glatzkopf kam sofort und stand in Sklavenhaltung vor ihr. »Sag, mal, hast du nicht aufgepasst? Hab ich dich gelehrt, so mit der Peitsche umzugehen? Was? Ich höre nichts, mein Freund!« Sie berlinerte ein bisschen.
»Nein, Herrin«, sagte Glatzkopf, und Simone sah, dass er rot wurde. »Was bist du für ein Sklave, der das, was er gelernt hat, nicht umsetzt? Ich habe dir oft genug gezeigt, wie man diese Peitsche benutzt, und jetzt belästigst du durch dein Unvermögen die Gäste? Entschuldige dich, aber sofort und in aller Form.«
Sie schüttelte missbilligend den Kopf. Glatzkopf fiel vor Simone auf die Knie, senkte den Kopf bis auf den Boden und murmelte etwas.
»Ich höre nichts! Willst du mich weiter blamieren oder kannst du dich auch angemessen benehmen?«, schnauzte die Göttin, und Glatzkopf sagte laut und deutlich zu Simone: »Entschuldigen Sie bitte vielmals meine Ungeschicklichkeit. Es tut mir sehr leid, ich wollte das nicht. Es war ein Versehen, um das ich demütig um Verzeihung bitte.«
Simone genoss die Situation sehr und grinste die Göttin verschwörerisch an. Deren Gesicht allerdings war kalt und streng, sie hatte die Augenbrauen schräg gestellt, und sie lächelte nicht zurück. Mit einer ausholenden Bewegung drückte sie ihre Zigarette im Aschenbecher aus, dann stand sie auf und krempelte sich sehr langsam die Ärmel hoch.
»Aufstehen!«, sagte sie und trat Glatzkopf in den Hintern.
Sie stellte ihn direkt vor Dominik, dessen Atem sich inzwischen beruhigt hatte. Dann band sie die beiden mit zwei Seilen zusammen: Eins knotete sie um die Beine und das andere um ihre Hälse. Die Männer waren fast gleich groß. Wange an Wange standen sie da, als die Göttin begann, sie mit der Bullenpeitsche zu bearbeiten.
Zack. Zack. Zack.
Sie zielte und traf exakt. Jedes Mal.
Simone zählte die Schläge nicht mit, aber sie hielt den Atem an, wenn die Peitsche durch die Luft zischte. Irgendwann hörte die Göttin auf, stellte sich abseits, rauchte eine Zigarette und trank eine Cola. In ihrem Gesicht glaubte Simone die pure Lust an der Macht zu lesen. Auch die Umstehenden betrachteten die junge Frau fasziniert und waren ganz still. Nur die Musik war zu hören, jedes Gespräch verstummt.
Glatzkopf und Dominik standen weiter eng zusammen, reglos. Göttin zog eine kurze Peitsche mit silbernem Griff aus einer Tasche ihrer Tarnhose und peitschte die beiden aus.
Ewig lange.
Sie stöhnten und wimmerten, abwechselnd, dann gemeinsam, die Ketten schwangen hin und her, ihre Haut zeigte deutliche Spuren und Striemen, und Dominik schienen jetzt die Knie zu zittern.
Sie löste die Seile und nahm ihn vorsichtig von den Ketten. Langsam ließ er seine Arme sinken, die er bestimmt eine Stunde oder
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