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Im Palast des Wuestenprinzen

Im Palast des Wuestenprinzen

Titel: Im Palast des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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über sie und küsste sie wie in einem wilden Rausch. Irgendwie gelang es ihm, ihren BH zu öffnen und über ihre Schultern zu streifen. Jetzt gab es nichts Trennendes mehr zwischen ihnen, nur noch nackte Haut auf nackter Haut.
    Ungestüm erforschte er ihren Mund mit der Zunge, fuhr ihr mit einer Hand durchs Haar, während er mit der anderen eine ihrer vollen, festen Brüste umfasste, die aufgerichtete Spitze streichelte und schließlich ihre Brüste abwechselnd mit den Lippen und der Zunge liebkoste.
    Er presste Morgan fest an sich, und sie spürte seine heftige Erregung. Sie brauchte ihn, er sollte ihr Verlangen stillen, das sie kaum noch zügeln konnte. Ungeduldig sehnte sie die Erfüllung herbei.
    Aber er hielt sein Versprechen, er nahm sich Zeit, sie sanft und zärtlich zu lieben. Hatte sie so viel Lust, so viel Freude wirklich verdient angesichts der Tatsache, dass sie ihn verlassen wollte? Trotz dieser heißen Liebesnacht mit ihm würde sie später wieder über eine Fluchtmöglichkeit nachdenken, dessen war sie sich sicher.
    Sie hielt den Atem an, als er ihren Bauch mit zärtlichen Küssen bedeckte und die Lippen tiefer hinuntergleiten ließ. All ihre Sinne und ihr Körper waren auf diesen Mann fixiert. Sie wünschte, ihr wachsendes Verlangen würde endlich gestillt. Mit Händen und Lippen steigerte er ihre Erregung ins Grenzenlose. Die süße Qual war kaum noch zu ertragen.
    Plötzlich schob er ihre Schenkel auseinander und begann, ihre intimste Stelle mit Lippen und Zunge zu erforschen. Unwillkürlich bog sie sich ihm entgegen und wand sich unter seinen Zärtlichkeiten hin und her. Sie klammerte sich an seine Schultern wie eine Ertrinkende, während er sie in das Reich der Sinne entführte.
    Ich bin verloren, schoss es ihr in einem flüchtigen Augenblick der Klarheit durch den Kopf, ehe sie leise aufschrie und glaubte, ihr Körper würde zerspringen vor Lust.
    Ihr Atem ging stoßweise, ihr Puls raste, und nur allmählich fand sie zurück in die Realität.
    „Danke“, wisperte sie, als Tajik sie an sich zog und zärtlich auf die Lippen küsste. Wohlig müde, legte sie ihm die Arme um den Nacken und fragte sich, wie man sich normalerweise in so einer Situation verhielt.
    „Das war erst das Vorspiel“, sagte er rau. „Das Beste kommt noch.“
    Sie stöhnte auf und versteifte sich, als er ihre Schenkel jetzt wieder auseinanderschob und sich auf sie legte.
    „Keine Angst, es wird noch viel schöner“, versprach er ihr.
    Sogleich entspannte sie sich und vertraute auf seine Erfahrung und sein Geschick. Sie bezweifelte jedoch, dass es eine Wiederholung des überwältigend intensiven Höhepunkts geben konnte. Doch dann merkte sie, dass es noch viel mehr zu entdecken gab. Sie sah ihn an und spürte, wie sehr er sich beherrschen musste, während er langsam in sie eindrang.
    Er blickte ihr in die Augen, und sie passte sich dem Rhythmus seiner immer schneller werdenden Bewegungen hingebungsvoll an. Ihr war, als würde sie mit ihm den Gipfel eines Berges erklimmen, ehe sie im Rausch ihrer Leidenschaft gemeinsam zum Höhepunkt gelangten.
    Noch lange danach lagen sie erschöpft nebeneinander, und Morgan versuchte, Ordnung in ihre Gedanken zu bringen.
    Eigentlich hatte er kein Recht, sie so leidenschaftlich und innig zu lieben, nachdem er sie von ihrer Familie weggelockt hatte. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wann sie ihre Angehörigen, die nichts von dieser inszenierten Heirat wussten, wiedersehen würde.
    Ein wehmütiges Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als das Bild ihrer kleinen Nichte vor ihr aufstieg. Babys veränderten sich so rasch. Würde Ellie sie nach ihrer Rückkehr wiedererkennen?
    Rasch verdrängte sie die trüben Gedanken. Bald würde sie ihre Angehörigen wiedersehen. Sie würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um nach Hause zurückzukehren, und nicht zulassen, dass Tajik sich ihr gegenüber endgültig behauptete. Dass er ein guter und rücksichtsvoller Liebhaber war, änderte daran nichts.
    Als er sich jetzt neben ihr aufrichtete, wandte sie sich ab und versuchte, ihre Tränen wegzuwischen. Aber er hatte sie schon bemerkt.
    „Habe ich dir wehgetan, Murjanah? Hast du Schmerzen im Bein?“, fragte er besorgt.
    Schweigend schüttelte sie den Kopf. Es stimmte, ihr Bein schmerzte. Doch das war längst nicht so schlimm wie der Schmerz darüber, von ihrer Schwester und Nichte getrennt zu sein. Alles wäre viel leichter, wenn Tajik sie körperlich verletzt hätte. Das Gegenteil war jedoch der

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