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Im Paradies der Suende

Im Paradies der Suende

Titel: Im Paradies der Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Mullany
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nach unten und nahm seinen Schwanz in den Mund, so tief und so liebevoll wie möglich. Mac stöhnte vor Lust auf.
    Nein, sie musste keine Tiger zähmen - das hier war eher ein Trapez-Akt. Sie versuchte die Balance zu finden zwischen Robs Stößen, die sie tief in sich spürte, und der Aufmerksamkeit, die Mac jetzt brauchte. Mit einer Hand stützte sie sich auf das Bettgestell, mit der andern massierte sie Macs Eier, die sich bebend zusammenzogen. Dann tasteten sich ihre Finger noch weiter nach hinten vor.
    Ruckartig hob er seine Hüften, ihr entgegen, und sein ganzer Körper zuckte. „Ich komme!“, keuchte er.
    In ihr schwoll Rob an und glitt aus ihr heraus, zögerte einen Moment, stieß dann erneut zu.
    Aus Macs Kehle kam jener leise Laut, den Lou inzwischen so gut kannte. Hilflos gab er sich seinem Orgasmus hin. Sie zuckte, als sie den warmen Schwall spürte. Seine Hände, die auf ihrem Kopf gelegen hatten, entspannten sich.
    Dann murmelte Mac ihren Namen. Lächelnd blickte sie auf, Samen rann aus ihrem Mund. „Du bist ein schmutziges Mädchen“, sagte er grinsend.
    „Das war richtig heiß.“ Mit einem Ächzen ließ sich Rob halb auf Macs Beine fallen.
    „Verdammt, runter von mir!“, schimpfte Mac, aber in gutmütigem Ton. Er warf ein Kissen nach Rob, bevor er Lou in die Arme nahm und küsste. „Bist du okay?“
    „Ja“, flüsterte sie. „Du auch?“
    Zufrieden erwiderte er ihr Lächeln.
    „Kriege ich auch einen Kuss?“, fragte Rob und gähnte.
    „Klar.“ Lou griff nach ihm. Zu ihrem Entzücken legte Mac einen Arm um seine Schultern und zog ihn nach oben.
    Rob zog ihren Kopf zu seinem und küsste sie ganz sanft. Dann drehte er sich zu Mac.
    Einen Moment zögerten beide, dann berührten sich ihre Lippen. Die Dauer des Kusses überraschte Lou ebenso wie seine Zärtlichkeit.
    „Kleiner Perversling“, flüsterte Mac voller Zuneigung und zerzauste Robs Haar.

24. KAPITEL
    Lou
    „So habe ich mir das nicht vorgestellt“, sagte Mac ein paar Minuten später. „Es kommt mir vor, als hätten wir einen großen Hund im Bett.“
    Rob lag zwischen ihnen. Er hielt ein Kissen fest, okkupierte den Großteil der Matratze und hatte die Steppdecke zu sich gezogen. Nach dem wundervollen, heißen Kuss war er mit einem seligen Grinsen eingeschlafen. Nun lag sein Kopf auf Macs Schulter, und er glich - das musste Lou zugeben - tatsächlich einem schlummernden Welpen.
    „Und er hat schon wieder einen Ständer“, fügte Mac entnervt hinzu. „Wie ein Karnickel. Hätte ich ihm etwa einen runterholen müssen, bevor er eingeschlafen ist? Oder glaubst du, er braucht eher einen Teddybären?“
    „Hör mit dem Nörgeln auf. Es war wundervoll, wie du ihn geküsst hast. Dafür danke ich dir.“
    Mac gähnte und rieb sich übers Gesicht. „Ehrlich gesagt habe ich‘s nur dir zuliebe getan. Aber - ich weiß nicht - ich empfand in dem Moment auch eine gewisse Zärtlichkeit für ihn. Was auf keinen Fall bedeutet, dass ich jetzt schwul werde. Zumindest verspüre ich noch keine Lust, Judy-Garland-Songs zu hören oder in einen Kosmetiksalon zu gehen.“
    „Er ist erschöpft. In ein paar Stunden muss er aufstehen. Also sei still und lass ihn schlafen. Und benimm dich nicht so verdammt schwulenfeindlich.“
    „Ich? Schwulenfeindlich? Liege ich etwa nicht mit euch beiden im Bett?“ Seine Hand lag auf Lous Hüfte, sein anderer Arm um Robs Schultern. „Jetzt sollten wir schlafen.“
    „Ja, da hast du recht. Morgen habe ich einiges zu tun. Gegen Mittag muss ich zu Viv gehen und meine Dissertationsberaterin anrufen, wenn in den Staaten die Sonne aufgeht. Sie lebt an der Ostküste und ist eine Frühaufsteherin.“
    „Kannst du sie nicht hier vom Büro aus anrufen?“
    „Nein, die Telefonnummer steckt in meiner Reisetasche, und die liegt bei Viv.“
    Sein Daumen streichelte ihre Hüfte. „Wenigstens habe ich dich für mich allein, wenn unser persönlicher Lakai verschwunden ist. Dann wird mein demoralisierter, schockierter Penis vielleicht tapfer genug sein, um aus seinem Versteck hervorzukriechen.“
    Ein paar Stunden später wurde Rob von blitzenden Licht und einem blechernen Klingelton unsanft geweckt. Fluchend tastete er im Dunkeln nach seinem Handy. Weitere Flüche folgten, als er sein Hemd und seine Boxershorts anzog. Dann fiel die Dienstbotentür hinter ihm ins Schloss.
    Zärtlich sah Lou in Macs Gesicht. Seine Arme lagen gekreuzt auf seiner Brust, und er schlief tief und friedlich. Die Decke bedeckte ihn bis zum Nabel. Und

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